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Internationalisierung

Warum Internationalisierung in der Lehrerbildung?

Im Zeitalter von Globalisierung, Migration und Flucht hat sich der Bildungsauftrag von Schulen längst erweitert. Mit Blick auf immer vielfältigere Bildungs- und Herkunftshintergründe der Schüler:innen in Deutschland sind Lehrer:innen heute herausgefordert, erfolgreich mit kultureller und sprachlicher Diversität umzugehen. In den Klassenzimmern und auf Schulhöfen soll ein Klima gegenseitiger Toleranz, Wertschätzung und Unterstützung herrschen. Die Entwicklung dieser Kompetenzen bei Schüler:innen ist zugleich Bestandteil der pädagogischen Arbeit von Lehrer:innen. Mit der Erziehung der Schüler:innen zu Weltbürger:innen leistet Schule somit einen wesentlichen Beitrag zur Demokratie- und Friedenssicherung. Eine entscheidende Rolle spielen dabei internationale Erfahrungen und interkulturelle Kompetenzen der Lehrenden selbst.

KMK: interkulturelle Bildung, DAAD/Reaudit-Papier

 

Antwort der Politik

Dieser Situation tragen die aktuellen verstärkten (bildungs-)politischen Bemühungen Rechnung, bereits in der ersten Phase der Lehrer:innenbildung Internationalisierung nachhaltig zu verankern. Dies findet seinen Niederschlag nicht nur in dem stärkeren Gewicht, das der Lehrer:innenbildung seit einigen Jahren im Rahmen der hochschuleigenen Internationalisierungsstrategien zugemessen wird. Es wird auch sichtbar in den Bemühungen, den Internationalisierungsgedanken in die Studienordnungen selbst zu integrieren. Seit 2019 fördert der DAAD zusätzlich mit Unterstützung des BMBF im Rahmen des Programms „Lehramt.International“  internationale Schulpraktika und Hochschulprojekte im Bereich Lehramt.