Forschungsarbeit
Die Forschungsarbeit erfolgt praxisnah in den kooperierenden Kliniken. Dabei werden alle vertretenen Fachrichtungen (Kardiologie/Angiologie, Neurologie, Orthopädie, Hämatologie/Onkologie, Gastroenterologie, Psychosomatik) sowie therapeutischen Bereiche (Sport- und Physiotherapie, Psychologie, Sprachtherapie, etc.) einbezogen.
Darüber hinaus gestattet die unterschiedliche Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Berücksichtigung sozialmedizinischer Gesichtspunkte, der Komplexität der Rehabilitationsmedizin gerecht zu werden. Als wissenschaftliches Rahmenthema wird die Entwicklung interdisziplinärer, zielgruppenspezifischer Behandlungskonzepte innerhalb der medizinischen Rehabilitation fokussiert. Als Zielgruppe sind Patientinnen und Patienten mit Indikation zur Rehabilitation einer Fachrichtung und bestimmten zusätzlichen Merkmalsausprägungen zu verstehen (z. B. bestimmte Altersgruppen, Komorbiditäten).
Innerhalb dieses Rahmens werden differenzierte Untersuchungen mit Schwerpunkt in der Epidemiologie, Bestandsevaluation, Intervention, Ökonomie oder Gesundheitssystemforschung durchgeführt. Beispielsweise erfolgen in Kooperation mit Leistungserbringern Analysen bezüglich des Aufwandes (Prozeduren), um eine differenzierte Kostenkalkulation bei der Notwendigkeit einer unterschiedlichen Profilierung der einzelnen Versorgungsstrukturen auf der einen sowie der einzelnen Rehabilitationskliniken auf der anderen Seite herauszuarbeiten.
Ebenso werden bestehende Versorgungsstrukturen hinsichtlich ihrer Effizienz bei bestimmten Patienten- und Patientinnengruppen evaluiert und im Falle nachgewiesenen Optimierungsbedarfs geeignete Interventionen entwickelt.