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Hochschulpartnerschaft der Uni Potsdam: Ivane Javakhishvili Tbilisi State University

Foto: TSU

Die Ivane Javakhishvili Tbilisi State University in Tiflis, kurz TSU, ist nicht nur die älteste, sondern mit über 20.000 immatrikulierten Studierenden und etwa 5.000 Mitarbeitern auch die größte Universität Georgiens und des Kaukasus. Die Werte der Universität basieren auf kritischem, kreativem und fortschrittlichem Denken, den Prinzipien der akademischen Freiheit und der akademischen Ethik sowie offenen, dynamischen und transparenten Beziehungen. Sie entsprang 1918 der georgischen Unabhängigkeitsbewegung und bietet heute eine große Auswahl an Studiengängen an sieben verschiedenen Fakultäten.

Wer kann sich für einen Auslandsaufenthalt an der Tbilisi State University bewerben?

Bewerben können sich Bachelor-Studierende der Uni Potsdam ab Ende des ersten Studienjahres sowie Master-Studierende. Als Bewerber ist es nicht erforderlich, Georgisch sprechen zu können - die Auswahl an Kursen in englischer Sprache ist groß (siehe PDF weiter unten). Den Auslandsaufenthalt an der TSU sollten Sie aber gut in Ihr Studium eingliedern können. Die Universität verfügt über folgende Fakultäten: Humanwissenschaften, Naturwissenschaften, Sozial- und Politikwissenschaften, Psychologie und Erziehungswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Betriebwirtschaft,  Jura und Medizin. Eine genaue Auflistung des Kursangebots finden Sie hier sowie einen genauen Überlick für die Kurse auf Englisch im International Student Guide weiter unten auf dieser Seite.

Warum sollte ich an der Tbilisi State University studieren? Was macht das Studium dort so interessant?

  • Als erste Hochschule im Südkaukasus ist die TSU die einzige Universität der Region, die regelmäßig in den Times Higher Education World University Rankings vertreten ist.
  • Die TSU hat über 200 Partnerinstitutionen in 56 Ländern, mehr als 240 Erasmus+ International Credit Mobility Programme mit 86 Universitäten in 26 Ländern in Europa.
  • Studierenden der Uni Potsdam werden im Rahmen des Hochschulpartnerschaftsprogrammes die Studiengebühren in Georgien erlassen.
  • Austauschstudierende erhalten konkrete Unterstützung bei der Zusammenstellung des Stundenplans und werden von den jeweiligen Koordinatoren betreut.
  • Die TSU bietet 24 akademische Programme mit internationaler Ausrichtung an.
  • Mehr als 40 Fremdsprachen werden regelmäßig durch die Geisteswissenschaftliche Fakultät und das Zentrum für Sprachen unterrichtet.
  • Allen ankommenden Austauschstudierenden wird ein kostenloser Georgisch-Sprachkurs angeboten.
  • Austauschstudierende haben die Möglichkeit, im sehr preiswerten Studentenwohnheim auf dem Campus unterzukommen.
  • Die Studierenden können sich den Hochschulsportteams anschließen und an nationalen Wettbewerben teilnehmen.


  • Hochschulpartnerschaftsprogramm / Application Deadline / Semesterdaten

    Die Deadline für Bewerbungen auf einen Platz an der TSU im kommenden Akademischen Jahr, also für das Wintersemester 2025/26 oder das Sommersemester 2026, ist der 1. Dezember. Die Bewerbung erfolgt online auf der Seite des International Office. Nähere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

    Das Studienjahr an der Hochschule gliedert sich in zwei Semester auf. Das Herbstsemester startet in der Regel Mitte September und endet Anfang Februar. Das zweite Semester geht von Anfang März bis Mitte Juli.

  • Finanzielles

    Ein Aufenthalt an der TSU kann durch verschiedene Programme gefördert werden. Studierende können sich entweder für das PROMOS-Stipendium oder das Jahresstipendium vom DAAD bewerben. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Auslands-BAföG zu beantragen. Alle wichtigen Informationen zur Finanzierung von Auslandsaufenthalten finden Sie hier.
    Die Lebenshaltungskosten liegen in der Regel deutlich unter den deutschen Verhältnissen (siehe Erfahungsberichte!).

Foto: TSU

 

Kunst, Kultur und Geschichte am Scheideweg von West und Ost

Tiflis ist die Hauptstadt und die größte Stadt Georgiens. Wegen ihrer Lage an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien war sie im Laufe der Geschichte immer wieder ein Streitpunkt zwischen verschiedenen globalen Mächten. Das macht sich auch durch die vielfältige Architektur bemerkbar: sie ist eine Mischung aus lokal (georgisch) und byzantinisch, neoklassisch, Jugendstil, Beaux-Arts, Nahost und sovietisch-modernem Stil.

 

Foto: TSU