Die Gewinner stehen fest!
Danke an die Barmer Krankenkasse, durch deren Sposoring wir sogar zwölf Sieger küren und belohnen können.
Was bleibt
In diesen Zeiten der Unsicherheit, frag ich mich, was überhaupt noch bleibt. Mein Kaffeekonsum, Weil er meine Müdigkeit besiegt. Mein Berg Papier, Weil online lesen mir nicht liegt. Mein fehlender Schreibtisch, Weil keiner passt. Mein Bett, Das Schlaf und Arbeit umfasst. Der Stress, Wegen einhalten der Frist. Das Bier, Weil Studentenleben halt so ist. Auch wenn der Coronavirus uns gerade lenkt, Ändert sich gar nicht so viel, wie man denkt.
Eingereicht von Sophia Pakzad
Pleistocene Park - Impacts of Megafauna on Permafrost ..... improvised
Die unfreiwillige Umstellung auf Home Office und online Kurse ist für einige relativ leicht, für andere hingegen mit viel Aufwand, Stress und Sorgen verbunden. Im Semester"alltag" verlangt sie allem voran von uns eine Menge Improvisation und Kreativität, was zumindest manchmal auch witzig werden kann - wie ich mit meinem Foto zeigen wollte. Ich arbeite zurzeit an unserem kleinen Küchentisch mit einem geliehenen low budget Notebook (denn mein eigener 15 Jahre alter Laptop ist nun doch schon etwas zu alt für zoom und co.) Als ich heute einen Vortrag halten sollte erreichte aber auch dieses Gerät die Grenzen seiner Kapazität und stürzte beim screen sharing meiner 30 penibel ausgearbeiteten Folien stets ab, sodass ich letztendlich “The Pleistocene Park - Impacts of Megafauna on Permafrost” nach 15min Wuselei einfach improvisiert vor der Kamera vor spielte - mit einem Plüsch-Mammut und ein paar Playmobil Figuren aus meinem letzten Adventskalender (danke Mama!). Die Szene im Bild illustriert, wie man ganz klar erkennt, das “overhunting of pleistocene animals”.(Ich hatte keinen Urmensch - daher rottet hier der Kelte die Mammuts und Bisons aus.) Vielleicht nicht der professionellste Vortrag meines Lebens - aber definitiv der spaßigste. Und vielleicht auch nicht das hübscheste Foto, aber ich hoffe es kann euch etwas zum schmunzeln bringen. :) (P.S.: Der mit nem Strohhalm gepimpte Bugatti links soll ein Panzer sein. People familiar with Pleistocene Park will understand.)
Eingereicht von Debby Schmidt
Study Pong
In Zeiten von Corona kommen soziale Kontakte und Arbeit manchmal etwas zu kurz. Mal wieder zu lange geschlafen, die Arbeit vor sich hergeschoben und nun bekommt man eine spontane Herausforderung zum Beer Pong, welcher Student kennt das nicht... Ich habe eine kreative Weise gefunden, beides in meinen Studentenalltag zu integrieren. Bleibt fleißig und bleibt sozial, so kommen wir alle am besten durch diese Krise!
Eingereicht von Aaron Schünemann
Lernen mit Lumpi
Ich bin durch das ständige Sitzen und Zuhause-Sein völlig verspannt. Um meinen Rücken zu entlasten mache ich deshalb in letzter Zeit deutlich mehr Yoga als sonst. Manchmal lese ich beim Stretchen Paper für meine Bachelorarbeit, um nicht so viel Zeit zu verlieren. Unser WG-Hund Lumpi besucht mich dann oft, mal dehnt sie sich mit, mal will sie einfach kuscheln.
EIngereicht von Juliane Klaura
Campus in meinen eigenen 65 m2
Die Reduzierung auf einen Arbeitsplatz ist für mich undenkbar – schließlich wandere ich ja auf dem Campus Golm auch von A nach B. Daher habe ich den Campus in meine Wohnung verlegt. Der Küchenplatz ist nun meine Cafeteria. Hier wird ab und zu mal mit dem Tablet gearbeitet, aber vor allem mit Kommilitoninnen über den ganzen Alltagsstress gesprochen. Wenn ich konzentrierter arbeiten möchte, nutze ich meinen Schreibtischplatz, der den Seminarraum ersetzt. Um Sinnvolles zu Papier zu bringen, muss ich mir ja aber erst die Informationen beschaffen – dies geschieht auf meinem Sessel bzw. in meiner eigenen kleinen Bibliothek. Nach einem anstrengenden Vormittag darf die Mittagspause in der Mensa bzw. auf meinem Balkon nicht fehlen. Ich glaube, ich habe sowohl das Beste aus der Wohnung als auch aus der derzeitigen Situation herausgeholt!
Eingereicht von Flora Labahn
Da lernen, wo andere mit dem Wolf tanzen
Die Pandemie hat meine Tochter und mich zu Dorfbewohnern auf Zeit mutieren lassen. Ich studiere und arbeite (Home Office lässt grüßen)nun dort. Zwar mag es hier keine Shoppingmöglichkeiten geben, aber in Sachen ausgefallener Lernlocations steht das Dörfchen mit seinen ca. 200 Seelen der Stadt in nichts nach. PS: Den Wolf gibt es tatsächlich auch dazu, der wollte allerdings zum Zeitpunkt aber nicht aufs Bild und hat sich erst später dazu gemogelt.
Eingereicht von Alexandra Richter
Onlineseminar mit einer Extraportion Vitamin D
Während des Onlinesemesters müssen wir bei schönem Wetter nicht mehr in stickigen Uniräumen sitzen und daran denken, wie viel lieber wir doch draußen im Freien wären. Dank Onlinelehre können wir nun selbst entscheiden, wo wir an Seminaren teilnehmen. Wieso nicht draußen in der Natur, mit KommilitonInnen über Themen diskutieren, die sie vorgestellt haben oder im Online-Plenum über einen im Vorfeld gelesenen Text sprechen und dabei ne Extraportion Vitamin D tanken? Alles, was man dazu braucht, ist ein internetfähiges Gerät, genug Datenvolumen und ggf. einen Sonnenhut.
Eingereicht von Regina Schuller
Lernen allein zu Haus
Studieren ist etwas Gemeinschaftliches. Der Austausch mit Kommiliton*innen nach dem Seminar, das gemeinsame Mittagessen oder lange Gespräche mit Kaffee auf der Wiese gehören einfach dazu. Deshalb fühle ich mich oft etwas einsam und kann die Begeisterung am digitalen Semester nicht teilen. Neben der Tatsache, dass von uns erwartet wird, dass wir in einer globalen Pandemie ganz "normal" weiterhin leistungsfähig und produktiv sind, geschehen auch viele Ereignisse außerhalb der Universität, die unsere Aufmerksamkeit brauchen. Nein, Studieren funktioniert dieses Semester nicht so gut. Und das sollte auch OK sein.
Eingereicht von Dulguun Shirchinbal
Gesunder Rücken trotz Arbeit am Küchentisch
Viele von uns werden das kennen: selbst wenn man über einen Schreibtisch verfügt, ist der selten ergonomisch genug um daran über Monate hinweg jeden Tag gesund zu arbeiten. Um dem etwas entgegen zu wirken habe ich kurzerhand meinen Stuhl auf den Tisch gestellt und arbeite nun bis zu zwei Stunden vormittags und zwei nachmittags im Stehen. Außerdem erinnert mich mein Kalender alle zwei Stunden an kurze Dehnungsübungen, zum Beispiel von Schultern und Nacken, das ist total hilfreich um nicht einzurosten. Am Abend gehe ich dann meist noch eine Stunde spazieren. Die Zeit zu Hause hat mich auf jeden Fall gelehrt, welche Kraft es erfordert diszipliniert zu sein.
Eingereicht von Annika Fellenberg
Analog im Digitalen
Das erste Online-Semester – Studieren im digitalen Zeitalter Wie kam es zu meinem Foto? Die Idee entstand aus Zufall, das Foto entstand daraufhin mit Absicht. Auf meinem Schreibtisch steht ein digitaler Bilderrahmen. Im Laufe des Sommersemesters wurde mein Schreibtisch der Ort, an dem ich mich die längste Zeit des Tages und der Woche aufhielt: Studium, Arbeit im Home Office, Bachelorarbeit schreiben. So saß und sitze ich wie viele andere stundenlang am Schreibtisch vor dem Laptop und besuch(t)e die Online-Seminare. Tja, und ob man nun will oder nicht, irgendwann im Laufe der vielen Stunden, in denen man auf den Laptop gucken muss und zuhört, was die Dozenten zu erzählen haben, schweifen die Gedanken auch mal ab und der Blick wandert durch den Raum. Und da spiegelte sich plötzlich – im wahrsten Sinne des Wortes – meine Arbeitssituation vor meinen Augen wider. Ich entdeckte die Spiegelung meiner Hand, die gerade schreibt, in dem digitalen Bilderrahmen, der zu dem Zeitpunkt ausgeschaltet war. Ich empfand das Motiv als erstaunlich faszinierend, weil es eine Situation im Bild eines Bildes darstellt und genauso vielschichtig wie diese widergespiegelte Situation ist, entpuppte sich für mich nach und nach dieses neue digitale Semester. Ich habe für dieses Foto nichts arrangiert, es war eine spontane Momentaufnahme. So zeigt das Foto einmal eine direkte Abbildung der Situation durch die Bücher rechts, die ich für meine Bachelorarbeit benötige und darüber hinaus das Bild im Bild der Situation – und das auch noch in einem DIGITALEN Bilderrahmen ;)
Eingereicht von Lisa Baudisch
Dafür haben wir alle 148 Einreichungen nach folgenden Kriterien bewertet:
- Passung zum Thema
- Kreativität / Originalität
- Zusammenspiel von Foto und Text
- Fotografische Gestaltung / Ästhetik
- Technische Umsetzung
Die Jury bestand aus:
- Prof. Dr. Dieter Wagner (Universitätsgesellschaft, Projekt Innovative Hochschule)
- Prof. Dr. Ulrike Lucke (Projekt eLiS, Projekt Innovative Hochschule)
- Dr. Sophia Rost (Projekt eLiS)
- Dr. Mathias Weißbach (Projekt Innovative Hochschule)
- Tobias Hopfgarten (ZIM - Team Multimediaproduktion)
Wir danken allen Studierenden für ihre - teils sehr persönlichen - Einblicke in ihre heimische Lernumgebung!