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Psychotherapeutische Kompetenzen

In diesem Forschungszweig gehen wir der Frage nach, was psychotherapeutische Kompetenzen sind, und wie man sie messen kann.

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Hier geht es zur Studie: https://umfragenup.uni-potsdam.de/kompetenzen/

 

Hintergrund: In diesem Kooperationsprojekt untersuchen wir folgende Fragestellungen im Längsschnitt: 1) Inwieweit entwickeln Studierende des Masterstudiengangs Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie im Studienverlauf therapeutische Kompetenzen (d.h. klinisches Wissen, praktische Fertigkeiten)? 2) Inwieweit ist diese Kompetenzentwicklung ausbildungsspezifisch, d.h. auf die Zugehörigkeit zum Masterstudiengang zurückzuführen (und nicht bspw. auf eine zunehmende Lebenserfahrung)?

Kontakt: PD Dr. Franziska Kühne, Dr. Ulrike Maaß, M.Sc. Klara Eisert

Kooperation: Prof. Dr. Michael Witthöft (Universität Mainz)

Schwierige Therapiesituationen

In diesem Kooperationsprojekt wird zum einen ein Fragebogen validiert, der erfassen soll, welche Situationen für Psychotherapeut:innen besonders schwierig sind. Des Weiteren sollen zum einen Faktoren untersucht werden, die die Schwierigkeit von Situationen beeinflussen (z.B. Ausbildungsstatus) und zum anderen, welche Auswirkungen schwierige Situationen haben (z.B. „nicht nach Feierabend abschalten können“). Dazu wurde eine Onlineumfrage unter approbierten Psychotherapeut:innen und Auszubildenden durchgeführt.

Leitung: Dr. Ulrike Maaß, OSF: osf.io/nfbsd

Kooperation: PhD Sven Alfonsson, M.Sc. Simon Fagernäs, Karolinska Institutet, Stockholm, Sweden

Prozedurales Wissen in der Klinischen Psychologie (ProCliPs)

In diesem Projekt wurde ein Instrument zur Erfassung von anwendungsbezogenem Wissen in der klinisch-psychologischen Forschung erstellt, die ProCliPs Task. ProCliPs besteht aus derzeit sieben Fallvignetten zu unterschiedlichen psychischen Störungen. Anhand aufeinander aufbauender Videosequenzen, die mit Simulationspatient:innen aufgenommen wurden, beantworten die Studienteilnehmer:innen Fragen zu Diagnostik, Störungsmodell und Therapie. Aktuell führen wir die zweite Validierungsstudie zur ProCliPs Aufgabe durch. Studierende im Bachelor- und Masterstudium Psychologie können hier an der Umfrage teilnehmen: https://umfragenup.uni-potsdam.de/videotask2s/

Kontakt: Tatjana Paunov, M.Sc.psych. (Studiendurchführung), PD Dr. Franziska Kühne (Studienleitung)

Präregistrierung: Paunov, T., Weck, F., & Kühne, F. (2024). Development and validation of a measure assessing procedural knowledge in clinical psychology and psychotherapy. PsychArchives. https://doi.org/10.23668/psycharchives.14070  

Beispielmaterialien OSF:  osf.io/f6k52/

Simulationspatienten in Training und Supervision zur Evaluation psychotherapeutischer Kompetenzen

Wichtige Strategien zur Vermittlung psychotherapeutischer Kompetenzen stellen Trainingsmaßnahmen und Supervisionen dar. Im ersten Experiment wurde eine Trainingsbedingung, in der ein Therapeut modellhaft in einem Video die Anwendung der kognitiven Umstrukturierung bzw. des Aktivitätenaufbaus zeigte (Experimentalbedingung), mit einer Kontrollbedingung (Lesen eines entsprechenden Fachtextes) verglichen. Teilnehmer:innen in der Experimentalbedingung erzielten einen deutlicheren Zuwachs an unabhängig eingeschätzten, therapeutischen Kompetenzen als Teilnehmer:innen, die nur den Fachtext gelesen hatten. Im zweiten Experiment wurden zwei Supervisionsformate miteinander verglichen. Hierbei erhielten  Studierende der Psychologie eine Supervision, die entweder auf ihrem verbalen Bericht oder auf der Videoaufzeichnung einer simulierten Therapiesitzung basierte. Beide Supervisionsformate trugen zu einer vergleichbaren Zunahme psychotherapeutischer Kompetenzen bei. Das Forschungsvorhaben leistete einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Methoden der Ausbildungsforschung und trägt so zur Verbesserung der psychotherapeutischen Ausbildung sowie zur effektiven Verbreitung von psychotherapeutischen Behandlungsmethoden bei.

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (Projektbeschreibung), Prof. Dr. Florian Weck, PD Dr. Franziska Kühne (PIs, 2019 - 2023)

Hauptpublikationen: Kühne, F., Heinze, P.E., Maaß, U., & Weck, F. (2022). Modeling in psychotherapy training - A randomized controlled proof-of-concept trial. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 90, 950-956.  https://doi.org/10.1037/ccp0000780

Kühne, F., Heinze, P. E., & Weck, F. (2020). Standardized patients in psychotherapy training and clinical supervision: Study protocol for a randomized controlled trial. Trials, 21(276). https://doi.org/10.1186/s13063-020-4172-z

Vorhersage von Kompetenz

In diesem Projekt beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Faktoren die psychotherapeutische Kompetenz beeinflussen. Eine Onlinestudie geht der Frage nach, inwiefern Empathie und Kompetenz bei Psychotherapeut:innen ähnlich wahrgenommen werden (osf.io/vf3s9). In einer anderen Studie beschäftigen wir uns mit dem Zusammenhang zwischen sozialen Fertigkeiten und psychotherapeutischer Kompetenz.

Leitung: Dr. Ulrike Maaß

Methoden in der Psychotherapieausbildung

In diesem Projekt untersuchen wir die Eignung verschiedener Trainingsmethoden für angehende Psychotherapeut:innen. In einer Studie untersuchen wir beispielsweise wie hilfreich es für Psychologiestudierende ist, die eigenen Therapiesitzungen (Rollenspiele) zu reflektieren. Eine andere Studie beschäftigt sich mit dem Nutzen von Modellvideos.

Leitung: Dr. Ulrike Maaß, OSF: osf.io/r5wdy und osf.io/4ndhf