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Bildung und Vermittlung – Universität Potsdam und Jüdisches Museum Berlin unterzeichnen Kooperationsvertrag

Medieninformation 10-03-2025 / Nr. 024

Die Direktorin des Jüdischen Museum Berlin (JMB) Hetty Berg und der Präsident der Universität Potsdam Prof. Oliver Günther, Ph.D.
Photo : Jule Roehr
Die Direktorin des Jüdischen Museum Berlin (JMB) Hetty Berg und der Präsident der Universität Potsdam Prof. Oliver Günther, Ph.D.

Die Universität Potsdam und das Jüdische Museum Berlin (JMB) gehen gemeinsame Wege: Das Fach Jüdische Studien an der Potsdamer Hochschule und das JMB bieten  gemeinsam eine berufsorientierte Zusatzqualifikation zur Bildung und Vermittlung in Jüdischen Museen an. Diese bundesweit einmalige Zusammenarbeit regelt ein Vertrag , den Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. und die Direktorin des JMB Hetty Berg heute im JMB unterzeichnet haben. Damit können künftig jährlich fünf Potsdamer Bachelor-Studierende der Jüdischen Studien eine zertifizierte Zusatzqualifikation erwerben, die sie auf eine berufliche Tätigkeit in Jüdischen Museen, aber auch in Gedenkstätten, Sammlungen, Archiven und pädagogischen Institutionen vorbereitet. Außerdem können jährlich bis zu drei Master-Studierende der Jüdischen Studien ein fachlich betreutes und bezahltes zweimonatiges Praktikum im Jüdischen Museum Berlin absolvieren.

Prof. Oliver Günther betont: „Die Universität Potsdam hat neben exzellenter Forschung immer auch die Berufsqualifikation ihrer Studierenden im Blick, gerade auch in den Kleinen Fächern wie Jüdische Studien. Jüdische Studien und Jüdische Theologie sind Profilbereiche der Universität, deswegen begrüße ich diese berufsorientierte Zusammenarbeit mit einem der größten jüdischen Museen Europas sehr.“

Hetty Berg, Direktorin des Jüdischen Museums Berlin, sagt: „Die Studierenden der Jüdischen Studien bringen schon Kenntnisse der jüdischen Geschichte in Deutschland und Europa, viele auch Hebräisch-Kenntnisse, mit ins Museum. Wir können sie für eine berufliche Tätigkeit im Bereich Bildung und Vermittlung in Jüdischen Museen weiterqualifizieren. Davon profitieren Museum und Universität gleichermaßen, das entspricht auch dem Bildungsauftrag beider Institutionen.“

Einige aktuelle und ehemalige Studierende der Jüdischen Studien in Potsdam wurden bereits am Museum ausgebildet und haben dort ihren Arbeitsplatz gefunden. Das Studium der Jüdischen Studien kann mit praxisnahen BA- und MA-Arbeiten oder Promotionen zur jüdischen Museologie abgeschlossen werden.

Foto: Die Direktorin des Jüdischen Museum Berlin (JMB) Hetty Berg und der Präsident der Universität Potsdam  Prof. Oliver Günther, Ph.D. Foto: Jule Roehr

Kontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Potsdam
E-Mail: presseuni-potsdamde
Telefon: 0331 977-1474

Pressestelle des Jüdischen Museums Berlin
E-Mail: pressejmberlinde
Telefon: 030 259 93419

Medieninformation 10-03-2025 / Nr. 024