Brandenburg kann künftig auf mehr Wissen zur Verteilung des Wassers im Boden hoffen. Denn mit dem „Bodenfeuchte-Netzwerk Brandenburg“, das jetzt seine Arbeit aufgenommen hat, werden erstmals großflächig Daten zur Bodenfeuchte im Land erhoben. Möglich macht dies das sogenannte „Cosmic-Ray Neutron Sensing“ (CRNS), bei dem oberirdische Messstationen Daten zu Flächen von je fünf bis zehn Hektar in der oberen Bodenschicht sammeln. Initiiert wurde das Netzwerk von Sascha Oswald, Professor für Wasser- und Stofftransport in Landschaften an der Universität Potsdam, gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Unterstützt wird das Projekt durch das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR), das Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU) und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK). Zum Start des Netzwerks besuchte heute der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Axel Vogel, eine der Messstationen am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) in Marquardt.