Preise für Jahrgangsbeste
Leopold-von-Buch-Preis für den besten Bachelorabschluss des Jahrgangs
Preisträgerin 2024
Mit dem Leopold-von-Buch-Preis wird die Bachelorabsolventin Lara Sophie Dautzenberg (geb. Bort) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 300 Euro dotiert und wurde mit Unterstützung der UP Transfer GmbH ausgelobt. Der Namensgeber stammt aus der Uckermark und gilt als einer der ersten geologischen Feldforscher.
Lara Sophie Dautzenberg hat das Bachelorstudium Physik mit Auszeichnung abgeschlossen. In ihrer Bachelorarbeit untersuchte sie die Bewegung von mikroskopisch kleinen Frachtpartikeln durch bewegliche Zellen, die als „Transportmittel“ dienen. Es gelang ihr, eine wissenschaftlich neue Fragestellung komplett zu behandeln – von der Erhebung der experimentellen Daten, über die Verarbeitung und statistische Auswertung der Daten bis hin zur quantitativen Erklärung im Rahmen eines Modells. Ihre Daten bildeten die Grundlage für eine wissenschaftliche Originalpublikation, was eine weit überdurchschnittliche Leistung für eine Bachelorarbeit darstellt. Seit April 2024 studiert Frau Dautzenberg im Master Physik an der Universität Potsdam.
Bisherige Preisträger
Jacob-Jacobi-Preis für den besten Studienabschluss des Jahrgangs
Preisträger 2024
Den Jacob-Jacobi-Preis erhält Paul Suppan, der sein Lehramtsstudium der Fächer Chemie und Geographie für die Sekundarstufe II mit Auszeichnung bestanden hat. Der mit 500 Euro dotierte Jacob-Jacobi-Preis ist nach dem in Potsdam geborenen Mathematiker Carl Gustav Jacob Jacobi benannt und wird vom Leibniz-Kolleg Potsdam finanziert.
In seiner Masterarbeit konzipierte Herr Suppan ein Unterrichtsprojekt zur Rolle von Mooren und ihrer Wiedervernässung im Zeichen des Klimawandels und erforschte es mit fachdidaktischen Methoden. Innerhalb der Arbeitsgruppe von PD Dr. Jolanda Hermanns und im Rahmen des Projektes „PSI-Potsdam“ (Qualitätsoffensive Lehrerbildung) entwickelte er vielfältige, kompetenzfördernde Exkursionsmaterialien zum Thema „Moore im Klimawandel“ für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Dabei gelang es ihm, die Fächer Chemie und Geographie miteinander zu verbinden. Die von ihm erarbeiteten Schülerexperimente helfen, Moore als komplexe Ökosysteme zu verstehen, sodass Herr Suppan einen hervorragenden Beitrag zum Themenfeld „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ leistet. Daneben engagiert sich der Didaktiker für den Erhalt und die Pflege des sorbischen Brauchtums.
Bisherige Preisträger
Michelson-Preis für die beste Promotion des Jahrgangs
Ausschreibung des Michelson-Preises für die beste Promotion für das Jahr 2024: Bewerbungsfrist bis 31. Januar 2025
Auf Beschluss des Fakultätsrates wird hiermit gemeinsam mit der UP Transfer GmbH an der Universität Potsdam der mit 1.500 € dotierte (vorbehaltlich der Mittelzusage)
Michelson-Preis für die beste Promotion des Jahrgangs
für das Jahr 2024 an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ausgelobt. Der Preis ist teilbar.
Das Vorschlagsrecht liegt bei den Instituten, wobei maximal ein Vorschlag pro Institut eingereicht werden darf. Gewürdigt wird ein/e herausragende/r Promovend/in des Jahrgangs (Abschluss vom 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024) für deren/dessen exzellente Arbeit auf einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gebiet.
Die Vorschläge sind bis zum oben genannten Termin (Ausschlussfrist) schriftlich und vollständig an die Promotionsgeschäftsstelle zu richten. Eine Begründung des Vorschlags durch das Institut als Laudatio auf den Kandidaten/die Kandidatin ist unerlässlich. Darin sind die Qualität der Ergebnisse, das Innovationspotenzial und/oder die Kreativität sowie die Methodik zu würdigen.
Folgende Dokumente sind erforderlich: Eine allgemeinverständliche Darstellung der wissenschaftlichen Forschungsleistung, ein tabellarischer Lebenslauf, der wissenschaftliche Werdegang sowie die Publikationsliste.
Der Promotionsausschuss wählt aus den Vorschlägen den/die Preisträger/in aus. Die Auswahl erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Prof. Dr. Ralph Gräf Potsdam, im November 2024
Preisträgerin 2024
Der Michelson-Preis geht in diesem Jahr an Dr. Annika Heike Stechemesser. Der nach dem Physik-Nobelpreisträger Albert Abraham Michelson benannte Preis ist mit insgesamt 1.500 Euro dotiert und wurde mit Unterstützung der UP Transfer GmbH an der Universität Potsdam ausgelobt.
Die Mathematikerin Annika Heike Stechemesser erhält den Preis für ihre exzellente Dissertation, in der sie sich mit den gesellschaftlich hoch relevanten Auswirkungen des Klimawandels auf wichtige Aspekte menschlichen Verhaltens befasst, insbesondere Aggressionen in den sozialen Medien und Mobilitätsverhalten. Dazu hat Frau Stechemesser mithilfe maschinellen Lernens große Datensätze erstellt, die tagtägliches menschliches Verhalten widerspiegeln und diese mit ökonometrischen Methoden ausgewertet. In ihre Dissertation hat sie vier bereits veröffentlichte Erstautorenpublikationen sowie drei weitere Publikationen eingebracht, die alle in renommierten Zeitschriften erschienen sind. Ihre am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) entstandenen wissenschaftlich innovativen Forschungsarbeiten tragen zu einem umfassenderen Verständnis des menschlichen Verhaltens in einer sich erwärmenden Welt bei.
Bisherige Preisträger
Geschäftsstelle Studium und Lehre
Dr. Antonia Menski
Universität Potsdam
Mathematisch-
Naturwissenschaftliche Fakultät
Arbeitszimmer: 2.28.1.089
Karl-Liebknecht-Str. 24-25
14476 Potsdam OT Golm