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Teilkompetenz III: Handlungsmöglichkeiten gestalten

Stufenmodell

Stufe 5 der Experte: aus ausgewählten wirtschaftliche Situationen, Handlungsmöglichkeiten GESTALTEN
Stufe 4 der Erfahrene: aus ausgewählten wirtschaftliche Situationen, Handlungsmöglichkeiten REFLEKTIEREN
Stufe 3 der Kompetente: aus ausgewählten wirtschaftliche Situationen, Handlungsmöglichkeiten
ENTWICKELN
Stufe 2 der fortgeschrittene Anfänger: aus ausgewählten wirtschaftliche Situationen, Handlungsmöglichkeiten ENTWERFEN
Stufe 1 der Novize: aus ausgewählten wirtschaftliche Situationen, Handlungsmöglichkeiten UNTERSUCHEN
Teilkompetenz: Handlungsmöglichkeiten gestalten

Operationalisierung

HandlungsmöglichkeitenDie Projektgruppe definiert Handlungsmöglichkeiten in Abhängigkeit von der entsprechenden zu analysierenden wirtschaftlichen Situationen. Die Bezeichnung ‚Handlungsmöglichkeiten‘ meint dabei eine Auswahl an möglichen Handlungsspielräumen, die in ihrer Definition nicht zu einem Paradigma gehören. Beispielsweise die Auswahl zwischen Handyvertrag und Verzicht auf ein Handy bzw. das Schreiben von Briefen. Dabei sind die Paradigmen weitläufiger, haben aber Schnittmengen mit dem eigentlichen Ziel.
Die Schüler/ innen sollen erkennen, dass sich in allen Bereichen ihres wirtschaftlichen Lebens Handlungsmöglichkeiten ergeben, die es ermöglichen, Entscheidungen rational zu treffen und auch aktiv mitzugestalten.
untersuchenSachverhalte oder Zusammenhänge Kriterien orientiert bzw. Aspekt geleitet erschließen und zusammenhängend darstellen; Kriterien oder Normen mit bestimmten Sachverhalten prüfen.
entwerfenAufgabenstellungen kreativ und produktorientiert bearbeiten, dabei mögliche Herangehensweisen skizzieren
entwickelneinen eigenen (bewertenden) Gedankengang zu einem Thema entfalten und Schlussfolgerungen ziehen, dabei einen eigenen Handlungsplan erarbeiten und diesen verwirklichen.
gestaltensich produkt-, rollen- bzw. adressatenorientiert mit einem Problem durch Entwerfen z. B. von Reden, Streitgesprächen, Strategien, Beratungsskizzen, Szenarien oder Modellen auseinandersetzen.
reflektierenBehauptungen im Zusammenhang prüfen und anhand eigenständig gewählter Kriterien eine Aussage über Richtigkeit, Wahrscheinlichkeit, Angemessenheit in einer längeren Argumentationsreihe treffen.

Umsetzungsmöglichkeiten

StundeOperatorMethodeUmsetzung/Material/Sozialform
1 á 90 minUntersuchenMindmap/ Brainstorming

Umsetzung:

  • Die SuS recherchieren zu dem Thema: Woher kommen unser Äpfel und Bananen?
  • Dabei suchen sie verschiedene Länder/ Bauern aus, sowohl regionale als auch ausländische
  • Zur ersten Visualisierung und zur Übersicht der Arbeitsergebnisse fertigen die SuS eine Mindmap an

Material:

  • Flip Chart Papier
  • Buntstifte
  • Magnete/ Pins etc. zur Veröffentlichung

Sozialform:

  • In heterogenen Kleingruppen, Zweimal Gruppe 1 und zweimal Gr2
1 á 90 minEntwerfenPlakat
Fish Bowl Methode

Umsetzung:

  • Gruppe 1: Entwerft den kürzesten Weg der Banane nach Dtld!
  • Gruppe 2: Entwerft den weitesten Weg der Banane nach Dtld!
  • Fish Bowl Methode kommt danach zur Anwendung: Ein Schüler von Gr.1 erklärt einem Schüler der 2.Gruppe seine Ergebnisse und umgekehrt.
  • Abschließend: Anfertigung eines Plakats (jeweilige Gruppen)

Material:

  • Flip Chart Papier
  • Buntstifte
  • Magnete/ Pins etc. zur Veröffentlichung

Sozialform:

  • in vier Gruppen, 2mal Gruppe 1 und 2mal Gruppe 2
1 á 90 minEntwickelnExkursion in den Supermarkt und in den Biosupermarkt
Expertengruppen
PPP

Umsetzung:

  • Interview mit den Verkäufern, gezielte Fragen stellen
  • Strategien entwickeln, um den Kauf von regionalen Produkten/ Obst attraktiver zu gestalten
  • Wie schmeckt regionales Obst in Verglich zu nicht regionalem Obst?

Material:

  • Flip Chart Bögen
  • Papier
  • Stifte

Sozialform:

  • Die vier Gruppen arbeiten wieder zusammen
  • Im Anschluss präsentiert Gruppe 1 Gruppe 2 seine Ergebnisse und umgekehrt oder Gruppe 1 und Gruppe 1.1 schließen sich zusammen und Gruppe 2 und 2.2 PPP im Anschluss
1 á 90 minReflektierenDiskussionsrunde 
→ Pro und Contra abwechselnd

Umsetzung:

  • Hat der Verbraucher überhaupt viele Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf regionale Produkte oder muss er das kaufen, was es im Supermarkt gibt ?
  • Wie hat sich der Markt verändert?
  • Hat sich das Verhalten der Verbraucher geändert?
  • Wie kann man soziale Medien einsetzen, um auf regionale Produkte und den Arbeitsbedingungen in z.b Brasilien aufmerksam zu machen?
  • Fragen für die Diskussion

Sozialform:

  • Pro und Contra Gruppen zu den oben genannten Fragen

Abschließend:

  • Fazit in die PPP eingliedern

Bewertungsmöglichkeiten

  • Das Plakat  soll bewertet werden ( Teilnote)
  • Die PPP soll bewertet werden ( Teilnote)
  • Gruppennote, da es eine Gruppenarbeit ist, allerdings sollte die Lehrkraft jedem Schüler im Laufe der Umsetzung oder
    nach der kompletten Bearbeitung ein individuelles Feedback geben