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29.10.2017: Forum Demokratie: „Im Osten nichts Neues ‒ Europa und das schwierige Verhältnis zu Russland“

PHOENIX
Sonntag, 29.10.2017, 13:00‒14:00 Uhr

Das politische Gemeinschaftsprojekt Europa gilt vielen als das größte Friedensprojekt der Geschichte. Die europäische Vereinigung schaffte es, einen durch zwei Weltkriege geschundenen und geteilten Kontinent zu einen.

Doch 60 Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge und 13 Jahre nach der sogenannten EU-Osterweiterung steht das Einheitsprojekt vor großen Herausforderungen: Die Eurokrise ist noch immer nicht überwunden, die Herausforderung der Flüchtlingskrise offenbart, dass die EU der ‒ noch ‒ 28 Mitgliedsstaaten in der Asylpolitik uneins ist, und mit dem Brexit verlässt in absehbarer Zeit ein wichtiger Mitgliedsstaat die EU.

Aber auch von außen steht die Staatengemeinschaft unter Druck. Die unkalkulierbare Politik von US-Präsident Donald Trump zwingt Europa, sicherheitspolitisch mehr Eigenverantwortung zu übernehmen ‒ und das in einer Situation, in der Russland nach der Annexion der Krim besonders im Osten der EU als Bedrohung empfunden wird.

Im FORUM DEMOKRATIE betrachtet Michaela Kolster mit ihren Gästen das schwierige Verhältnis der Europäischen Union zu Russland, insbesondere aus der Perspektive der östlichen EU-Mitglieder. Die Sendung wurde in Riga aufgezeichnet.

Diskussion:

  • Prof. Manfred Görtemaker (Historiker Universität Potsdam)
  • Volker Rühe (ehemaliger Bundesverteidigungsminister)
  • Ivars Ijabs (Publizist, Lettland)
  • Andrei Zagorski (Politikwissenschaftler Moskau)

Moderation:

  • Michaela Kolster