Nach einer Tasse Tee erwachen langsam die Lebensgeister und die ersten verlassen das Haus, um weiter die Stadt zu erkunden. Es ist ein regnerischer, aber erstaunlich warmer Tag. Wir sind auf der Suche nach einem geeigneten Frühstück und steuern einen vielversprechenden Supermarkt an. Dort angekommen überwältigen uns zweierlei Dinge: zum einen das riesige Sortiment, das von Arznei über Haushaltswaren bis hin zu Klamotten und Lebensmitteln reicht. Zum anderen die enorm hohen Preise von Grundnahrungsmitteln und anderen Verbrauchsgütern, die für gesundes Kochen notwendig sind.
Daher entscheiden wir uns dazu, in einem nahe gelegenen Diner zu frühstücken. Das Ambiente ist gemütlich und aus US-Serien bekannt. Worauf wir weniger vorbereitet waren, ist die Freundlichkeit der Betreiber. Immer wieder werden wir gefragt, ob auch alles in Ordnung ist und ob es schmeckt, was es definitiv tut. Wasser oder Kaffee gibt es kostenlos oben drauf.
Gestärkt ziehen wir los, um den Hafen der Küstenstadt zu erkunden. Da es dort sehr windig ist, gibt es an der Pleasure Bay viele Kite- und Windsurfer. In der Ferne sind von Bäumen überwucherte Inseln zu erkennen und ein riesiges Fort bewacht die Küste.
Am Abend findet sich das ganze Team zusammen – wir wollen uns gemeinsam für den Giant Jamboree registrieren. Im Convention Center angekommen, erhalten wir unsere Pässe und Coupons für ein T-Shirt. Wir haben außerdem die Gelegenheit, uns die Poster der anderen Teams anzuschauen und einen ersten Eindruck ihrer Projekte zu bekommen. Auch hier ist das Sortiment wieder groß und reicht von nichtssagend bis zu mitreißend. Leider ist heute nur eins von zwei Stockwerken der Veranstaltung zugänglich, weshalb wir unser eigenes Poster nicht (wieder) sehen können. Zum Abschluss des Abends gibt es einen Burger und ein Pale ale – abermals in einem Diner.
Hintergrundinformationen zur iGEM-Reise
Text: Oliver Straub
Online gestellt: Matthias Zimmermann
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuuni-potsdampde