Am 23. Februar 2019 beginnt die neue StRATEGy-Doktorandenkohorte der Universität Potsdam um 18:25 Uhr am Flughafen Tegel in Berlin ihre Expedition nach Argentinien. Mit Zwischenstopps in Amsterdam und Buenos Aires landen wir nach gut 25 Stunden Reisezeit in Salta, im Nordwesten des Landes.
Nachdem wir um 17 Uhr Ortszeit und bei sommerlichen Temperaturen von 23°C im Hotel Posada Casa Real angekommen sind, trifft sich die Gruppe mit einigen Betreuern und Exkursionsteilnehmern des argentinischen StRATEGy-Programms. Wie zu unserer Begrüßung findet am Sonntag eine sogenannte Peña statt, eine große Folklore-Veranstaltung mit Livemusik und Künstlern in farbenfrohen Kostümen. Das sommerliche Wetter tut uns allen sehr gut, doch schon auf dem Weg zu unserem Hotel werden wir von einem starken Regenschauer überrascht – der Südamerikanische Monsun, ein für uns faszinierendes Niederschlagssystem, das direkt mit der Entwicklung des Andengebirges zusammenhängt und feuchte Luft am Andenrand nach Süden transportiert.
Salta („la linda“) ist eine lebendige Stadt mit einer schönen Plaza und stattlichen Gebäuden, deren Geschichte mit der Gründung durch die spanischen Kolonialherren im Jahr 1582 begann und die später während der Revolutionskriege mit den aufständischen Gauchos regionale Bedeutung erreichte. Salta und die angrenzenden Regionen werden immer wieder von Erdbeben heimgesucht, die von den StRATEGy-Teams über die Aufzeichnungen von Seismometern untersucht werden.
Hintergrundinformationen zur Reise der Potsdamer Geowissenschaftler
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Text: Malte Stoltnow, Gregor Lauer-Dünkelberg
Online gestellt: Matthias Zimmermann
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