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Communityangebot – Barrierefreizeit

Die Barrierefreizeit, ein studentisches Freizeit- und Communityangebot für behinderte, chronisch kranke und neurodivergente Studierende.

Wer sind wir?

Im Dezember 2022 haben Studierende eine Freizeitgruppe für behinderte, chronisch kranke und neurodivergente Studierende ins Leben gerufen. Unser Ziel ist, dass betroffene Studierende miteinander in Kontakt kommen, sich durch gemeinsame Aktionen kennenlernen und austauschen können. So können wir uns gegenseitig unterstützen und die ein oder anderen Tricks im Studierendenleben mit Behinderungen austauschen. Jedoch ohne den klassischen Selbsthilfecharakter. Wir machen stattdessen Ausflüge, gemeinsame Aktionen, regelmäßige Zoomtreffen und bleiben lose virtuell in Kontakt. Uns ist besonders das Vernetzen untereinander und der gemeinsame Spaß wichtig.

Unser Team besteht aus vier Studierenden, die jeweils im AStA oder dem studentischen Beratungsteam tätig sind. Die Meisten von uns leben und studieren selbst mit einer Behinderung, Neurodivergenz oder chronischen Krankheit. Auch unsere Gruppe ist vielfältig, die Personen haben jeweils verschiedene Backgrounds.

Was machen wir?

Wir organisieren für und mit euch interessante Workshops, Ausflüge oder nette Get-Together im virtuellen Zoomraum oder auch einfach irgendwo, wo man gemütlich Zeit verbringen kann. Im Jahr 2023 haben wir bisher neben einigen Zoommeetings eine Museumsführung gehabt, ein Freiluftkino speziell für die Gruppe organisiert und zuletzt ein Picknick in der Sonne am Neuen Palais gemacht. Im November steht ein zweiteiliger Selbstverteidigungsworkshop an und weitere Events sind in Planung.

Es ist aber auch viel mehr möglich. Das Angebot richtet sich danach, woran ihr Interesse habt und was uns möglich gemacht wird so zu organisieren, dass alle Menschen kostenfrei bis günstig teilnehmen können. Es bestehen keine Verpflichtungen, alles ist niedrigschwellig, peer-to-peer und ihr entscheidet selbst, woran ihr teilnehmen möchtet. Wir bieten ergänzend zu den Treffen einen Discordserver und eine Chatgruppe auf der Messengerplattform Signal zum Austausch.

Zusätzlich bieten wir zwei „Kalender“ an, in welche man jeweils seine Mensazeiten eintragen kann, wenn man sich Gesellschaft wünscht und Menschen aus der Gruppe zu eigenen Veranstaltungen oder Treffen einladen kann. So finden sich immer mal kleine Gruppen unabhängig von den größeren Planungen, die etwas miteinander machen. Spontan halten Einzelne aus der Gruppe ab und zu „getting shit done“-Coworkingspaces via Discord, um zusammen parallel an (Uni)Aufgaben zu arbeiten, nebenbei zu reden oder sich zu motivieren, wenn es mal schleppend läuft.

Wichtig:

Seid ihr unsicher, ob ihr „behindert/krank genug“ seid?

Ihr müsst euch nicht rechtfertigen und einen Schwerbehindertenausweis braucht ihr auch nicht. Es ist okay, wenn ihr keine offizielle(n) Diagnose(n) habt, denn wir wissen, (gerade im Bereich der Langzeitfolgen von Infektionserkrankungen, EDS, Autismus, Endometriose, ADHS u.v.m.) dass es unter Umständen schwierig ist und Jahre dauern kann, bis man die benötigten Termine oder Arztpraxen bekommt, die eine passende offizielle Diagnose stellen können. Deshalb: Kommt gerne vorbei – alle die sich angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen mitsamt Begleitpersonen oder Assistenzen sowie Assistenzhunden.

Habt ihr Lust bekommen, uns kennenzulernen?

Dann schreibt uns mit eurem Uni-Account eine Mail an barrierefreizeituni-potsdamde oder kommt entweder an einem Montag oder Donnerstag jeweils zwischen 14:00 - 15:00 Uhr in unsere studentische Zoomberatung.

Link zum Zoom-Meeting
Passwort: 20252832

Wir nehmen euch anschließend in unseren Mailverteiler auf und halten euch up-to-date. Bitte habt jedoch Verständnis, dass wir inzwischen Personen erst dann in die Chatgruppe und den Discord aufnehmen, die an einem Treffen (online oder Präsenz) oder einer Zoomsprechstunde des studentischen Teams teilgenommen haben, um den Menschen in unserer Gruppe weiterhin weitestgehend einen sicheren Rahmen zu bieten.

Wir freuen uns auf euch!