Ausstellungen
Bewegt was! Protest verstehen
Vom 13. Februar bis 2. März 2023 - in der Ausstellung Bewegt was! Protest verstehen haben sich Studierende des Masterstudiengangs Angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik den verschiedenen Facetten von Protest gewidmet, um das Konzept von Protest im Rahmen gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen weiterzudenken. Protestieren wird als symbolischen Handeln beleuchtet, seine Ausdrucksformen und Zeichen entschlüsselt – die Ausstellung visualisiert dieses im Rahmen von informativen Plakaten und anschaulichen Videos.
Students' Day im HKW Berlin
Am 18. Mai 2019 luden Studierende der Universität Potsdam (M.A. Angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik) zum zweiten Mal in das Haus der Kulturen der Welt ein. Für den Students’ Day wurde die Ausstellung bauhaus imaginista zum interaktiven Game umprogrammiert. Besucher*innen konnten die Ausstellung als individuelles Abenteuer erleben und so neue Blickwinkel auf einzelne Exponate entdecken. Um die Idee Bauhaus multiperspektivisch zu erfahren, tauschten die Spieler*innen in einer Open World untereinander Eindrücke aus, diskutierten und vernetzten sich.
Die Ausstellung
Über drei Jahre hinweg begab sich ein internationales Team von Wissenschaftler*innen und Künstler*innen auf die Suche nach dem globalen Resonanzraum Bauhaus, seiner Hybridisierung, Transformation, sowie seinen Inspirationsquellen. Die Ergebnisse dieser interdisziplinären Forschung wurden im Rahmen des Jubiläums Bauhaus 100 vom 15. März bis zum 10. Juni 2019 im HKW präsentiert. Dabei stets präsent: Der Gegenwartsbezug und die Frage, welche Institutionen und Veränderungen für eine zeitgemäße kulturelle Praxis notwendig wären. An dieser Diskussion wollten wir uns beteiligen!
Weitere Informationen zu bauhaus imaginista
Der Students’ Day
Wie sieht eine Ausstellung durch die Augen von Studierenden aus? Und wie können alternative Zugänge zu Ausstellungsinhalten gestaltet werden? Als Gruppe von zwölf Master-Studierenden sind wir im Rahmen des Students' Days dieser Fragen nachgegangen: Von Studierenden - für Studierende. Für einen Tag übernahmen wir auf Grundlage eines von uns entwickelten Vermittlungskonzeptes die Ausstellung und präsentierten eine neue Herangehensweise an bauhaus imaginista.
Um den Besucher*innen des Students‘ Days eine spielerische, lebendige und alternative Erschließung der Ausstellung zu ermöglichen, entwarfen wir ein analoges Konzept angelehnt an ein Computerspiel. Im gewählten Format eines Open World Games haben die Spieler*innen von Spielbeginn an überdurchschnittlich viele Freiheiten und Möglichkeiten in der Art und Weise, das Spiel zu spielen. Die Spieler*innen entscheiden selbst, was sie wann und wie in der Spielwelt erkunden möchten. Unsere Besucher*innen sollten sich ungehindert im Ausstellungsraum bewegen können. Daher haben wir auf Richtungsvorgaben und Nummerierungen, also Wertungen verzichtet.
Über die vier Räume der Ausstellung verteilt installierten wir an insgesamt 15 Objekten Aufgabenstationen. Die Aufgaben waren unterschiedlich angelegt: assoziativ, ästhetisch, wissenschaftlich, spielerisch, emotional. Und auf drei Themenkomplexe konzentriert: Gender, (kulturelle + künstlerische) Aneignung, Neues Leben & Lernen... Für einige wurden Werkzeuge benötigt, die in der Spielwelt gefunden werden mussten.
Das Haupt-Menü diente als Aufladestation im Spielverlauf oder nach Spielende. In der kleinen Mensa boten wir nicht nur Snacks und Getränke an. Sie stellte einen exklusiven Ort für Austausch über das Erlebte dar.
Zeit & Ort
Der Students' Day fand am Samstag den 18. Mai 2019 von 13 bis 18 Uhr im Haus der Kulturen der Welt statt. Adresse: John-Foster-Dulles-Allee 10. 10557 Berlin. Für Studierende war die Teilnahme kostenfrei.
Mitwirkende
Studierende der Universität Potsdam, MA Angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik: Vera Laux, Shih Yin Hu, Friedemann Schwenzer, Kathrin Haase, Lena Gerber, Elias Krössin, Conrad Rethfeld, Johanna Ballon, Katharina Hofbeck, Nina Röwer, Sophie Stammler und Undine Wuchold.
Potsdamer Tag der Wissenschaften
11.05.2019
Die interaktive Ausstellung „Warum wir Menschen in Schubladen stecken“ zeigt die Vielfalt an Stereotypen, die unsere Wahrnehmung und unser Verhalten lenken. Einerseits notwendig, um den Lebensalltag zu bewältigen, bergen sie aber auch Gefahren. Die Poster erklären die Entstehung von Klischees, von nationalen, berufs- oder geschlechterspezifischen Stereotypen sowie Feindbildern und skizzieren ihre Geschichte und Folgen.
Die Ausstellung ist ausleihbar. Ansprechpartner: Prof. Dr. Eva Kimminich
Stereotypen, Klischees, Feindbilder & Co
07.-23.03.2019
Die Ausstellung veranschaulicht die Vielfalt an Konzepten, die unsere Gehirne bevölkern, um die Wahrnehmungen unserer Mitmenschen zu sortieren. Jeder kann Gegenstand einer Stereotypisierung werden und jeder leidet darunter, insbesondere wenn es sich um Stigmatisierungen oder die Projektion von Feindbildern handelt. Thematisiert werden unter anderem die Entstehung von Stereotypisierungen und die Geschichte ihrer verheerenden Folgen für Betroffene sowie ihre Wirkungsweisen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Ausstellung
Interview auf Radio Potsdam
www.kulturradio.de
Students' Day im Haus der Kulturen der Welt
02.06.2018
Studierende der Universität Potsdam (M.A. Angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik) laden am Samstag den 2. Juni 2018 in das Haus der Kulturen der Welt ein: Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Neolithische Kindheit. Kunst in einer falschen Gegenwart, ca. 1930“ findet in der Zeit von 13 bis 18 Uhr der Students’ Day statt.Die Ausstellung „Neolithische Kindheit“ thematisiert die gesellschaftlichen Umbrüche, Spaltungen und Widersprüche der europäischen Moderne und zeigt auf, wie Künstler*innen der Avantgarde - unter ihnen Paul Klee, Hannah Höch und Jean Arp auf diese Zeit reagiert haben.
Weitere Informationen zu der Ausstellung unter: www.hkw.de
„Die Macht der Bedeutung: Was Zeichen mit uns und wir mit Ihnen machen“
4.5.2018
Die Ausstellung zeigt wie mit Zeichensystemen unsere Wirklichkeit erzeugt und verändert wird. Sie gibt damit Einblick in eine bisher noch wenig beachtete Wissenschaft, die Semiotik. Mit ihren Modellen lässt sich beispielsweise die Wirkung von Metaphern in der Werbung oder in populistischen Diskursen erläutern oder die ikonische Macht von Pressefotografien. Anhand dieser und anderer Beispiele wird der gesellschaftliche Nutzen semiotischer Analysemethoden veranschaulicht und durch die Führung der Studierenden vertieft.
Wie zeigt sich lebendige Demokratie? / How is vibrant democracy expressed?
Im Frühjahr 2012 wählte das senegalesische Volk Präsident Abdoulaye Wade ab. Mit diesem friedlichen Machtwechsel bewährte sich die Demokratie im Senegal. Großen Anteil daran hat die seit Ende der 1980er Jahre kritisch aktive Rapbewegung. Ihr Anliegen ist, die größtenteils analphabetische Bevölkerung politisch aufzuklären. Als der amtierende Präsident eine dritte Amtszeit durchsetzte, gründeten Rapper und Journalisten 2011 die Y‘en marre-Bewegung. Sie motivierten erfolgreich vor allem junge Menschen, ihr demokratisch verankertes Wahlrecht wahrzunehmen. Das Forschungsfester dokumentiert unsere Langzeitstudie, in der seit 2000 untersucht wird, wie Rapper als kulturelle Akteure zur Bildung einer kritischen Öffentlichkeit in der senegalesischen Gesellschaft beitragen.
Potsdam, Bildungsforum Wissenschaftsetage: Forschungsfenster
Die Welt der Zeichen – Was sie mit uns und wir mit ihnen machen
18.5.2017
Mit Ausstellung und Begleitprogramm wurde Einblick in eine bisher noch wenig beachtete Wissenschaft gegeben, die Semiotik. Mit ihren Konzepten lässt sich beispielsweise die Wirkung von Metaphern, insbesondere in der Werbung oder in populistischen Diskursen erläutern. Zudem bilden die ikonische Macht von Pressefotografien und das dichte Zusammenwirken von Wort und Bild im Comic oder die Aussagekraft unserer Nahrungsmittel einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung. Anhand dieser Beispiele aus alltäglichen, aktuellen und populären Bereichen wird der gesellschaftliche Nutzen semiotischer Analysemethoden ins Blickfeld gerückt. Eine Broschüre hält vertiefende Informationen bereit.
Stadt und Zeichen
06.02.2017
Zeichen sind in verschiedenen Formen in unserer Lebenswelt allgegenwärtig. Sie sind Ausdruck einer Mitteilung oder Orientierungshilfe und verdichten unsere Vorstellung von Wirklichkeit, sowie unserer Welt- und Menschenbilder. Als Stellvertreter dieser Vorstellungen lässt sich an ihnen aber auch der Vorgang des Bedeutens ablesen. Sinn ist nicht in der Welt vorhanden, wir ordnen ihn den Dingen mit Hilfe der Zeichensetzung zu. Die Ausstellung führt in die bunte Vielfalt subkultureller Zeichen ein und ist Auftakt der semiotischen Wochen im Mai 2017.
Sündenböcke und Heilsversprecher. Warum und wie ziehen uns Verschwörungstheorien in ihren Bann?
03.05.2016
Die Ausstellung stellt ausgewählte Erklärungsmodelle und Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart vor und zeigt an ihnen, wie Verschwörungstheorien argumentieren, wie man sie erkennen und entlarven kann.