Nach ersten Gesprächen mit der K-UTEC AG SALT TECHNOLOGIES, die auf der Suche nach einer kosteneffizienten Lösung zur Detektion von Lithium im niedrigen Konzentrationsbereich waren, besuchte Innovationsmanager Dr. Ferenc Liebig das Werk der K-UTEC in Sondershausen, um das Prozessverfahren und die Herausforderungen des bestehenden Systems besser zu verstehen. Dabei lag der Fokus insbesondere auf der Optimierung der Aufarbeitung anfallender Abfalllösungen.
Für die Umsetzung der Idee war neben der Expertise der Universität im Bereich der Laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIBS) auch ein Gerätehersteller erforderlich. Schnell konnte mit der SECOPTA analytics GmbH ein regionales Unternehmen für das Projekt gewonnen werden. Um detaillierte Auskünfte und konkrete Diskussionen zu ermöglichen, wurde eine Geheimhaltungsvereinbarung über das Dezernat für Forschungsangelegenheiten aufgesetzt. Im Anschluss fanden viele Gespräche statt, um die Idee zu konkretisieren und eine Planung für ein Produkt zu entwickeln.
Von Anfang an war neben einer fruchtbaren Kooperation auch die Beantragung einer Förderung das Ziel. Aufgrund bisheriger Erfahrungen seitens der K-UTEC entschieden sich die Projektpartner für eine Einreichung bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Nach einer positiven Begutachtung wurden die in der Projektskizze vorgeschlagenen Umsetzungen detaillierter erläutert und die Arbeitspakete der einzelnen Akteure erweitert, um einen vollständigen Antrag für eine erste Durchführbarkeitsstudie mit einer Laufzeit von einem Jahr fertigzustellen. Dazu gehörten auch eine ausführlichere Kostenaufstellung sowie die Darstellung wirtschaftlicher und technischer Risiken.
Die Durchführbarkeitsstudie soll dabei lediglich der Beginn eines langfristigen Projekts sein, auf das bestenfalls ein FuE-Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren folgt. Die einzelnen Akteure werden versuchen nachzuweisen, dass der formulierte Lösungsansatz realisiert werden kann, um mit diesen gewonnenen Informationen weiteren Aufgabenstellungen nachgehen zu können. Letztendlich soll ein innovatives Gerät zur Lithium-Detektion hergestellt werden, das weltweit eingesetzt wird.
Potsdam Transfer freut sich gemeinsam mit den Unternehmen und Wissenschaftler*innen über den Projektstart und hofft auf eine erfolgreiche Kooperation.