Gender-Preis
Die Philosophische Fakultät lobte im Jahr 2012 im Rahmen ihres Gleichstellungsplans erstmals einen Preis für herausragende wissenschaftliche Publikationen oder Qualifikationsarbeiten im Bereich Gender und Differenz aus.
Seit dem Jahr 2023 ist der Preis für herausragende studentische Abschlussarbeiten zu Gender- und Differenz-Themen mit einem Preisgeld von 250 Euro dotiert. Die Philosophische Fakultät dankt der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. für die Förderung dieses Preises.
Die Preisträger*innen der vergangenen Jahre sind:
2024
2023
2022
Preis für herausragende wissenschaftliche Publikationsvorhaben oder Qualifikationsarbeiten im Bereich Gender und Differenz | |
Hannah Klümper | From Brock to Brett: Purity and Power in US American Rape Culture, 2016 - 2018 (Masterarbeit) |
Preis für herausragende studentische Abschlussarbeiten zu Gender- und Differenz-Themen | |
Malina Riedl | Queere Elemente in digitalen Spielen: Trans*-Repräsentation und Genderdiversität in virtuellen Welten am Beispiel von The Last of Us Part II (Bachelorarbeit) |
2021
Preis für herausragende wissenschaftliche Publikationsvorhaben oder Qualifikationsarbeiten im Bereich Gender und Differenz | |
Sara Morais dos Santos Bruss | Feminist Solidarities After Modulation (Promotion) |
Preis für herausragende studentische Abschlussarbeiten zu Gender- und Differenz-Themen | |
Margot Lachkar | Lesben, Privatdetektivinnen, Pornodarstellerinnen, frustrierte Heterosexuelle: die literarische und feministische Revolution von Virginie Despentes anhand ihrer weiblichen Figuren (Masterarbeit) |
2020
Preis für herausragende wissenschaftliche Publikationsvorhaben oder Qualifikationsarbeiten im Bereich Gender und Differenz | |
PD Dr. Judith Klinger | Fremdes Begehren: Spiele der Identitäten und Differenzen im späten 12. Jahrhundert (Habilitation) |
Preis für herausragende studentische Abschlussarbeiten zu Gender- und Differenz-Themen | |
Lilly Elise Ahlmeyer | Geschlechterkonstruktionen in der Nachkriegszeit (Masterarbeit) |
Natalia del Carmen Eduardo | Feminist and Decolonial Practices of Remembering in Postwar Guatemala (Bachelorarbeit) |
2019
2018
2017
2016
2015
2013
Dr. Judith Klinger mit der Preisträgerin Dr. Judith Coffey
Titel der Arbeit: "Die Liebesgeschichte als Ort der Produktion moderner bürgerlicher Subjektivität" (Dissertation)
Aus der Laudatio: "Aus queer/feministischer Perspektive untersucht Frau Coffey am Beispiel ausgewählter englischer Romane des 19. Jahrhunderts die Herstellung vergeschlechtlichter bürgerlicher Subjektivität durch den viktorianischen Liebesdiskurs. Dieser, so weist Frau Coffey in ebenso kenntnisreichen wie originellen Lektüren der untersuchten Romane nach, lässt die durch ihn produzierten Subjektivitäten - insbesondere die Topoi der Männlichkeit und Weiblichkeit - gleichsam als naturwüchsig erscheinen. Indem es Frau Coffey auf exzeptionelle Weise gelingt, diesen Prozess der Naturalisierung nicht nur zu analysieren, sondern hierdurch auch zu "denaturalisieren" und somit kritisierbar zu machen, erweist sich ihre Dissertation als weit über den Untersuchungsgegenstand viktorianischer Ästhetik und Ideologie hinaus anschlussfähig."