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Potsdamer Arbeitstreffen zur digitalen Literaturwissenschaft No. 2

Graphen, Karten, Listen, Diagramme etc. pp. – Modellierungen & Visualisierungen von Literatur in der digitalen Analyse

  • Veranstaltungsbeginn: 04.12.2017, 12.30 Uhr
  • Veranstaltungsort: Villa Quandt / Theodor-Fontane-Archiv, Große Weinmeisterstr. 46, Potsdam (Wegbeschreibung)
  • In Kooperation mit der National Research University, Higher School of Economics, Moskau

Die Potsdamer Arbeitstreffen zur digitalen Literaturwissenschaft bringen in unregelmäßigen Rhythmen, in wechselnden Konstellationen und in unterschiedlichen Formaten nationale wie internationale Akteure und Projekt zusammen, die sich (auch aus Perspektive einer nicht-digitalen Literaturwissenschaft) mit Fragen der Digital Humanities im Allgemeinen wie der Digital Literary Studies im Besonderen befassen. Ziel ist es, jenseits dogmatischer Positionen einen offenen Dialog über die Erkenntnisversprechen, die Verfahrensweise und die Ergebnisse digitaler Methoden in der Literaturwissenschaft zu führen.

Das kommende Treffen bringt mehrere Projekte aus dem Feld der digitalen Literaturwissenschaft, der Informatik und der Visualisierungsforschung zu einem Austausch über jene zahlreichen, vielfältigen und nicht selten experimentell und provisorischen Modellierungen und Visualisierungen zusammen, die im Zuge der digitalen Analyse erzeugt werden und entstehen. 

Die Veranstaltung ist hochschulöffentlich, Interessierte (auch ohne tiefergehende Kenntnisse im Feld der digitalen Literaturwissenschaft) sind herzlich willkommen. Um eine informelle Anmeldung per Mail an Peer Trilcke (trilckeuni-potsdamde) wird gebeten. 

Info

Programm

Die angegebenen Zeiten sind Peilwerte - eingeplant ist für jedes Projekt etwa eine Stunde, bestehend aus Präsentation, Diskussion, ggf. auch gemeinsamer Interpretation (›Reading‹) von Daten, die im Projekt entstanden sind. 

12.30    
  Peer Trilcke Univ. Potsdam Einführung: Oder eine Diagrammatik der digitalen Literaturanalyse?
13.00      
  Jan Horstmann, Jan-Erik Stange & Rabea Kleymann Univ. Hamburg Von der Bedarfserhebung zur nutzerorientierten Konzeptentwicklung. Die Relevanz von Interfacedesign und Visualisierung im literaturwissenschaftlichen Interpretationsprozess
14.00    
  Bernhard Geiger & Rana Ali Amjad TU Graz & TU München Community Detection in Shakespeare’s Plays. Classic and Information-Theoretic Approaches
15.00      
  Jörn Kreutel Beuth Hochschule Berlin A Web Based Workbench for Augmenting Network Analysis with Linked Data Evaluations
16.00    
  Daniil Skorinkin HSE Moskau Are all ›Happy‹ Networks Alike? Network Analysis in and around the Texts of Leo Tolstoy
17.00    
  Peer Trilcke & Frank Fischer Univ. Potsdam & HSE Moskau Netzwerk- und countbasierte Dominanzrelationen in deutschsprachigen Dramen 1730-1930
18.00    
  Christopher Kittel Open Knowledge Maps, Wien Open Knowledge Maps. Ein visuelles Interface zur niedrigschwelligen Entdeckung von Forschungswissen