Veranstaltungen im Jahr 2023
18. Dezember 2023: Weihnachtsmarktbesuch
Traditionell besuchten wir auch dieses Jahr den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg in Berlin. In weihnachtlicher Stimmung schlenderten wir mit unseren Mentees und Mentorinnen über den Markt und tauschten uns unter anderem über das Jurastudium, Auslandsaufenthalte und vieles mehr aus. Bei heißen Getränken blickten wir auf das vergangene Jahr zurück und gespannt auf das neue Jahr 2024.
02. Dezember 2023: Mentee-Mentor*innen-Einführungsworkshop
In diesem Jahr fand am Samstag, den 02. Dezember 2023 der Einführungsworkshop für unsere neuen Mentees und Mentor*innen statt. Durch die zwei-stündige Veranstaltung führte Diplompädagogin Lucia Westdickenberg. Im Rahmen des Workshops bekamen die Teilnehmenden, die sowohl aus Mentees, als auch aus Mentorinnen bestanden, die Gelegenheit sich in lockerer Atmosphäre kennenzulernen, gemeinsam realistische Erwartungen an das Mentoring zu erarbeiten und offene Fragen zu klären.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden und bei Lucia für die stets angenehme Zusammenarbeit und die tolle Workshopleitung.
23. November 2023: JurMeP-Jubiläumsfeier – 15 Jahre
Stolz feierten wir am Abend des 23. November 2023 JurMePs 15-jähriges Bestehen gemeinsam mit JurMeP-Mentees, -Mentorinnen, Unterstützer*innen, Fakultätskolleg*innen und Interessierten.
Eröffnet wurde der Abend mit einer Begrüßungsrede – gehalten von unserer geschätzten ehrenamtlichen Kollegin Gabriella Piras. Gefolgt von Grußwörtern des Studiendekans Herrn Prof. Dr. Sonnentag im Namen des Dekanats der Juristischen Fakultät und FrauProf. Dr. Susanne Hähnchen, stellvertretende Vorsitzende des Vereins der Freunde im Namen des Vereins der Freunde und Förderer der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam.
Eine besonders große Freude und Ehre war es uns, dasswir Frau Ramona Pisal, langjährige Präsidentin des Landgerichts Potsdam, als Hauptrednerin begrüßen durften, mit einer bewegenden Rede zur Stellung der Frau in der heutigen (juristischen) Welt. Ramona Pisal kennt JurMeP bereits seit der Gründung und ihre Rede war auch gefüllt mit Erinnerungen an die Anfänge des Mentorings-Programmes.
Im Anschluss an die Redebeiträge ließen wir den Abend mit Sekt, Gesprächen und einem interaktiven Quiz gemeinsam ausklingen.
Unser besonderer Dank gilt Frau Ramona Pisal, für ihr Engagement, ihre Anwesenheit und die eindrucksvolle Rede.
Ohne die Unterstützung des Dekanats der juristischen Fakultät seit der Gründung des Programmes, würde es uns so in der heutigen Form nicht geben, wir freuten uns daher sehr über die Anwesenheit und das Grußwort unseres geschätzten Studiendekans Herrn Prof. Dr. Michael Sonnentag, der im Namen des Dekanats einige Worte an uns und unsere Gäste richtete.
Wir danken außerdem wir dem Verein der Freunde und Förderer der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam, insbesondere Herrn Prof. Herrmann und Frau Prof. Dr. Hähnchen, für ihre langjährige, anhaltende Unterstützung in finanzieller und persönlicher Hinsicht, für ihr Dabeisein und der stellvertretenden Vorsitzenden Frau Prof. Dr. Hähnchen für das gesprochene Grußwort.
Zuguterletzt möchten wir uns für den schönen Abend bei allen Anwesenden, Mentorinnen, Mentees, Fakultätskolleg*innen und Interessierten sowie unserem ehrenamtlichen Team ganz herzlich bedanken.
07. November 2023: Mentorinnen-Netzwerktreffen
21. September 2023: Exkursion ins Landessozialgericht Berlin-Brandenburg
Bezugnehmend auf unsere Gesprächsrunde im Mai mit Frau Sabine Schudoma, Präsidentin des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg, besuchten wir am 21. September 2023 das – sich unweit von unserem Campus befindende – Landessozialgericht Berlin-Brandenburg.
Zunächst wurden wir von Herrn Dr. Thomas Drappatz, Richter und Pressesprecher am Landessozialgericht Berlin-Brandenburg begrüßt. Er gab uns Einblicke in wissenswerte Details über das Gericht. Wir wurden anschließend sehr herzlich von Präsidentin Frau Sabine Schudoma, empfangen. Sie hat einerseits – anknüpfend an unsere gemeinsame Gesprächsrunde im Mai – über ihren Werdegang und ihre Position als Präsidentin gesprochen und andererseits viele Einblicke in die Funktion und die Einzelheiten des Landessozialgerichts gegeben. Unter anderem haben wir wertvolle Insider-Infos zu Praktika- und Referendariatsmöglichkeiten bekommen.
Im Anschluss durften wir an zwei Gerichtsverhandlungen teilnehmen. Das Gericht tagte einmal in der großen Besetzung, im sogenannten großen Senat - mit drei Berufsrichter*innen und zwei ehrenamtlichen Richter*innen - und in der zweiten Verhandlung in der Besetzung des kleines Senats - mit einer vorsitzenden Berufsrichterin und zwei ehrenamtlichen Richter*innen. Das spannende daran war, dass wir in der zweiten Verhandlung die Besonderheit der Sozialgerichtsbarkeit miterleben konnten: Selbst auf der Ebene der Landesgerichte besteht kein Anwaltszwang (§ 73 SGG). Kläger*innen sollen damit nicht der Gefahr von Anwaltskosten ausgesetzt werden und man auch keine Angst vor den Gerichtskosten haben muss, weil die in der Regel die private Kläger*innen bzw. die Bürger*innen nicht auferlegt werden (§ 183 SGG). Die Verhandlungen haben uns merkbar alle zum Nachdenken angeregt, wodurch sich im Anschluss noch spannende Gespräche mit den vorsitzenden Richter*innen ergaben. Sie haben sich für all unsere Fragen Zeit genommen und uns ebenfalls Einblicke in ihre persönlichen Werdegänge gewährt.
Unser herzlicher Dank gilt Frau Präsidentin Sabine Schudoma, dass sie uns so offen empfangen hat und die Ermöglichung unserer Exkursion, ebenso bei Herrn Dr. Thomas Drappatz und Herrn Ole Beyler von der Pressestelle sowie den Richter*innen für die informativen Einblicke und spannenden Gespräche.
August 2023: Bewerbungsfotoshooting mit unseren Mentees
Aus dem AGG und vielen anderen guten Argumenten ergibt sich heute glücklicherweise, dass keine Person mehr verpflichtet ist ein Foto in einer Bewerbung beizufügen. In der Realität besteht jedoch nach wie vor eine unausgesprochene Erwartung bezüglich eines Fotos in Bewerbungsunterlagen. Zudem zeigt die Praxis, dass Bilder in Bewerbungen, wenn auch unbewusst, eine Wirkung auf Personaler*innen haben. Eine Bewerbung mit Foto kann persönlicher und nahbarer wirken, womit sich ein kleiner psychologischer Vorteil in Bewerbungsverfahren ergeben kann.
Wir boten unseren Mentees die Möglichkeit, professionelle, vorteilhafte Bewerbungsfotos anzufertigen. Eine engagierte Kollegin erklärte sich bereit, ihre technische Ausstattung und ihr Know-How für dieses Angebot zur Verfügung zu stellen.
Die Idee stieß bei unseren Mentees erfreulicherweise auf große Begeisterung. Wir möchten das Angebot im kommenden Jahr auf jeden Fall wiederholen.
19. Juli 2023: Mentorinnen-Netzwerktreffen
19. Juli 2023: Exkursion ins Bundesfrauenministerium/BMFSFJ
Im Anschluss an unser Mentee-Treffen am 19. Juli bekamen wir die besondere Möglichkeit das Bundesfrauenministerium/BMFSFJ zu besuchen und dort Anna Riecken, Leiterin des Referats "Frauen in Führungspositionen, Gleichstellungsgesetze für den öffentlichen Dienst", zu treffen.
Begrüßt wurden wir mit einer heiteren und informativen Willkommensrede durch einen Mitarbeiter des Besucherdienstes über die Aufgaben und Ziele des BMFSFJ/des "Gesellschaftsministeriums".
Danach kamen wir in einen regen Austausch mit Anna Riecken. Zunächst erzählte sie uns von ihrem Werdegang und brachte uns ihre heutige Arbeit als Referatsleiterin näher. Neben den spannenden Einblicken in ihren Arbeitsalltag, die Frau Riecken uns gewährte, sprachen wir mit ihr unter anderem über das gender-gap in Führungspositionen, erste sichtbare Erfolge von Führungspositionen-Gesetzen (wie dem FüPoG I und II), Arbeitsgestaltung in Teilzeit, Co-Leadership-Modellen und vieles mehr. Frau Riecken betonte außerdem die Wichtigkeit und Notwendigkeit des Netzwerkens.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Anna Riecken für den interessanten Austausch und die Beantwortung unserer vielen Fragen. Unser Dank gilt darüber hinaus dem Besucherdienst des BMFSFJ für die organisatorische Ermöglichung unseres Besuchs.
19. Juli 2023: Mentee-Treffen
19. Juni 2023: Berufsbildervortrag "Frauen im Recht – Perspektiven aus dem Menschenrecht" (online)
Unser zweiter Berufsbildervortrag des Jahres 2023 fand am 19. Juni, zum Thema „Frauen im Recht - Perspektiven aus dem Menschrecht“, statt.
Unsere Referentinnen waren:
- Nele Allenberg, Leiterin der Abteilung Menschenrechtspolitik Inland/Europa im Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR)
- Berenice Böhlo, selbstständige Rechtsanwältin, schwerpunktmäßig im Bereich Asyl-, Aufenthalts-, Freizügigkeits-, Einbürgerungs- und Sozialrecht und Strafverteidigung mit Bezug zum Aufenthaltsrecht
- Bea Streicher, Expertin für Internationales Recht und Polizei- und Menschenrechte bei Amnesty International Deutschland
Moderiert wurde die knapp 2-stündige Veranstaltung von Professorin Dr. Julia Kraft, LL.M. (KU Leuven), Inhaberin der Professur für Bürgerliches Recht und Vertragsgestaltung an der Universität Potsdam.
Frau Allenberg sprach zunächst über die Aufgaben und die Arbeit des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMR). Wir bekamen einen Einblick in ihren beruflichen Werdegang sowie in ihre Tätigkeitsbereiche als Leiterin der Abteilung für Menschenrechtspolitik Inland/Europa beim DIMR. Frau Allenberg betonte zudem die Wichtigkeit des Netzwerkens und des miteinander Austauschens unter uns Frauen.
Frau Böhlo sprach über den Entschluss Jura zu studieren und wie ihre Faszination für das Asylrecht begann. Weiterhin sprach sie über die Aufgaben und besonderen Herausforderungen einer Anwältin in einem derart stark mit Verantwortung verbundenen Tätigkeitsbereich. Frau Böhlo erklärte den Teilnehmenden, dass innerhalb ihrer Tätigkeit die menschlichen Schicksale oftmals wichtiger sind, als die rechtlichen Konstrukte, hinter denen sie manchmal zurückbleiben.
Frau Streicher erzählte uns zunächst, wie ihr bereits früh ausgeprägter Gerechtigkeitssinn sie zum Jurastudium brachte. Sie erwähnte ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Auslandsaufenthalte, welche sie in ihrer Entscheidung nur noch mehr bestärkten und später dazu motivierte bei Amnesty International tätig zu werden. Frau Streicher ermutigte die Zuhörer*innen die Initiative zu ergreifen und sich zu trauen Chancen zu ergreifen.
Im Anschluss wurden in der offenen Fragerunde Themen, wie Praktika- und Referendariatsmöglichkeiten, die Relevanz von Auslandserfahrung und ehrenamtlichem Engagement und Vieles mehr beantwortet.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Referentinnen Frau Allenberg, Frau Böhlo und Frau Streicher sowie bei Frau Professorin Kraft für die Moderation. Außerdem danken wir der Potsdamer Amnesty International Hochschulgruppe für die Zusammenarbeit.
05. Juni 2023: Exkursion in den Deutschen Bundestag und in das Bundeskanzleramt
Am 05. Juni 2023 besuchte JurMeP den Bundestag und das Bundeskanzleramt. Hierbei begann die Exkursion zunächst im Paul-Löbe-Haus mit einem Gespräch mit Monika Zeeb, Referentin des Justiziariats der SPD-Bundestagsfraktion. Sie gab uns Einblicke in ihren ganz persönlichen Werdegang und die Arbeit des Justiziariats einer Fraktion. Justiziar*innen koordinieren Rechtsstreitigkeiten und stehen bei Rechtsfragen zur Seite. Dazu gehört auch das Vertreten der Partei vor Gericht, bspw. in Verfassungsstreitverfahren (primär als Opposition), Normenkontroll- oder Organstreitverfahren. Es wird Beistand geleistet zu allen rechtlichen Fragen der Abgeordneten zu ihrem Aufgabenbereich. Auch über die Möglichkeit juristischer Praktika und Absolvieren einer Referendariatsstation wurde gesprochen und den Teilnehmer*innen nützliche Tipps mitgegeben.
Danach wurden wir durch den Bundestag geführt. Wir sahen die Kuppel und den Plenarsaal, aber erhielten auch Einblicke in das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, welches über einen Steg über der Spree mit dem Paul-Löbe-Haus verbunden ist und in dem sich u.a. die Bibliothek befindet.
Im Anschluss überquerten wir den Platz zum Bundeskanzleramt. Hier durften wir über den vorderen Balkon den Ausblick auf den Ehrenhof und die Umgebung auf uns wirken lassen. Begleitet wurden wir mit verschiedenen Informationen und Anekdoten des Kanzleramts. Ein kurzes Hallo mit Claudia Roth am Fahrstuhl war das abschließende Highlight.
Wir bedanken uns bei der Referentin Monika Zeeb für das informative Gespräch und bei der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Abir Chebli für das Ermöglichen dieser Exkursion und die tolle Führung.
04. Mai 2023: Gesprächsrunde mit... Sabine Schudoma, Präsidentin des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg
Frau Sabine Schudoma eröffnete unsere Gesprächsrunde mit einer Anekdote aus ihrem Berufsleben. Zunächst erzählte sie uns, wie sie zu ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der FU Berlin kam. 2017 wurde Frau Schudoma zur Präsidentin des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg ernannt. Von den 14 Landessozialgerichten in Deutschland ist Frau Schudoma eine der derzeit lediglich vier Frauen in einer solchen Spitzenposition.
Zudem erfuhren wir mehr über das Besetzungsverfahren einer derartigen Stelle. Sie schilderte uns den interessanten historischen Hintergrund zu der Fusion der Landesgerichte von Berlin und Brandenburg.
In dieser für unsere Mentees und Mentorinnen exklusiven Runde sprach Frau Schudoma auch darüber, wie wichtig weibliche Vorbilder sind. Frau Schudoma ermutigte uns ins kalte Wasser zu springen, Lebenschancen zu erkennen und wahrzunehmen, sowie die Nerven zu behalten. Fragen der Teilnehmer*innen zum Umgang mit Stress während des Studiums oder dem Stand der Digitalisierung an den Gerichten konnten ebenfalls geklärt werden.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Sabine Schudoma für die seltene Gelegenheit sowie den angenehmen und aufschlussreichen Abend.
26. April 2023: "Wo ist das Leck in der Pipeline?" - Vortrag mit Dr. Wiebke Töpfer (online)
Gemeinsam mit Justitia Mentoring, dem Frauen* Mentoringprogramm der Juristischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, bekamen wir die besondere Gelegenheit mit Dr. Wiebke Töpfer einen Vortragsabend zu veranstalten.
Dr. Wiebke Töpfer promovierte zu dem relevanten Thema:
„Wo ist das Leck in der Pipeline? – Eine interdisziplinäre Untersuchung der juristischen Ausbildung und wissenschaftlichen Karriere in der Rechtswissenschaft unter Berücksichtigungen von Genderaspekten“. Dr. Töpfer ging insbesondere den Fragen nach, wieso es eigentlich noch immer vergleichsweise so wenige Professorinnen in der Rechtswissenschaft gibt und welche Strukturen hierfür möglicherweise verantwortlich sein könnten, ob und inwiefern wir Frauen* noch immer strukturell diskriminiert werden, inwiefern dies bereits im Studium beginnt oder ob die Ursachen schlicht in einer Selbstselektion liegt? (Töpfer in „Wo ist das Leck in der Pipeline“, S. 22)
In dem Vortrag berichtete Frau Dr. Töpfer uns von ihren Forschungsergebnissen und zeigte uns die realen Fakten und Zahlen zu den variierenden Frauenanteilen im Studium, in der Wissenschaft und in der Arbeitswelt, zu gender(un)gerechter Sprache und männlich geprägter Ausgestaltung juristischer Sachverhalte auf.
Auch in der sich anschließenden sehr regen Fragerunde wurde das Interesse und die Betroffenheit der Teilnehmenden deutlich, so kamen unter anderem Themen wie Diversität an Lehrstühlen, die polarisierenden (Frauen-)Quoten und die Frage, danach, wie wir auf „Gleichheit“ hinwirken können, auf.
Ungleichbehandlungen müssen sichtbar gemacht werden. Nur wenn sich die gesamte Gesellschaft ihnen bewusst wird, können sich Strukturen in eine gleichere Richtung wandeln. Wir hoffen, dass auch unsere Veranstaltung hierfür ihren kleinen Beitrag leistete.
Unser großer Dank gilt Dr. Wiebke Töpfer, dass sie sich die Zeit für uns genommen hat und für die fundierten Einblicke in ihre Forschung und deren Ergebnissen.
Für die Zusammenarbeit bedanken wir uns zudem herzlichst bei unserem Schwesternprogramm Justitia Mentoring.
Zu guter Letzt bedanken wir uns bei unseren zahlreichen Teilnehmer*innen, die sich aus allen Teilen Deutschlands via Zoom dazugeschaltet haben.
30. März 2023: Berufsbildervortrag "Frauen im Recht – Datenschutz und Digitalisierung" (online)
Der erste Berufsbildervortrag des Jahres 2023 fand an einem Donnerstagabend zum Thema „Frauen im Recht – Datenschutz und Digitalisierung“ statt.
Unsere Referentinnen waren:
- Frau Prof. Dr. Katrin Blasek, LL.M.: Professorin für Wirtschaftsrecht an der Technischen Hochschule Brandenburg, Arbeitsgebiet Datenrecht und Digitalisierung in Brandenburg an der Havel
und
- Frau Karen Sokoll, LL.M.: Rechtsanwältin in eigener Kanzlei mit Spezialisierung auf das Datenschutzrecht in Berlin sowie Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg.
Die Moderation übernahm an diesem Abend erstmals Frau Anja van Bernum.
Frau Prof. Dr. Katrin Blasek, die selber auch an der Universität Potsdam studierte, erzählte zunächst von ihrem Ausbildungsweg. Nachdem wir Näheres zu Frau Prof. Dr. Blaseks beruflichen Werdegang und den einhergehenden Herausforderungen erfahren durften, erhielten wir noch einige sehr wertvolle Hinweise zu den spezifischen Einstellungsvoraussetzungen für Professor*innen an einer Hochschule. Zum Schluss ermutigte sie die Zuhörer*innen nicht zu bescheiden zu sein, sei es im Studium oder im beruflichen Kontext und riet, sich ehrenamtlich zu engagieren. Frau Prof. Dr. Blasek ist Mitbegründerin des Justitia Mentoring Programms der Universität Freiburg.
Frau Karen Sokoll berichtete über ihre berufliche Laufbahn sowie die Vor- und Nachteile der Tätigkeit als Rechtsanwältin in einer Kanzlei. Wir erfuhren von ihr, wie wichtig es ist, den Umgang mit Teamarbeit zu beherrschen. Zudem verriet sie den Anwesenden, dass es für die Arbeit im Bereich des Datenschutzrechts nicht zwingend erforderlich ist IT-Spezialistin zu sein. Frau Sokolls Rat an die Teilnehmer*innen war es, wenn irgendwie möglich, während des Studiums oder danach Auslandserfahrung zu sammeln.
Es konnten viele Fragen zum Umgang mit Social Media, der Rolle des LegalTech und dem erforderlichen juristischen Handwerk für das Berufsbild geklärt werden.
Wir möchten uns bei den Referentinnen Frau Prof. Dr. Katrin Blasek und Frau Karen Sokoll bedanken und bedauern sehr, dass Frau Katharina Arend krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte.
Darüber hinaus bedanken wir uns ganz herzlich bei unserer Moderatorin Frau Anja van Bernum.
28. Februar 2023: Besuch der Ausstellung "Erlebnis Europa"
Am Dienstag, den 28. Februar 2023, besuchten wir mit unseren Mentees die Ausstellung "Erlebnis Europa" in Berlin-Mitte.
Anhand modernster Einrichtung wurden lehrreich und spannend alle Fakten und Daten rund um die Europäische Union und seine 27 Mitgliedsstaaten aufbereitet. Von dem Abbau der Barrieren innerhalb der EU und dem wirtschaftlichen Fortschritt, bis hin zur Stärkung der Grundrechte, profitieren die EU Bürger seit ihren Anfängen in den 50er Jahren. Von ihren Aufgaben und verfolgten Zielen bis zu ihren Organen und Entscheidungshilfen konnten wir uns mithilfe zahlreicher digitaler Medien abwechslungsreich über die EU weiterbilden.
26. Januar 2023: Mentee-Treffen