Grußwort des Studiendekans Prof. Dr. Michael Sonnentag:
Sehr geehrte Frau ehemalige Präsidentin des Landgerichts Pisal,
sehr geehrte Mitarbeitende von JurMeP,
sehr geehrte Mentorinnen und Mentees,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Anwesende,
liebe Studierende,
als Studiendekan der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam darf ich Sie im Namen des Dekanats alle recht herzlich zu der 15-Jahrfeier des Juristischen Mentorinnenprogramms begrüßen. Ich freue mich sehr, ein Grußwort zu Ihnen sprechen zu dürfen.
Zunächst darf und will ich Ihnen zum 15-jährigen Bestehen des Juristischen Mentorinnenprogrammes gratulieren, die Glückwünsche des Dekanats überbringen sowie meine eigenen Glückwünsche aussprechen.
Gegenstand Ihrer Tätigkeit ist ja neben dem individuellen Mentoring die Veranstaltung von Vorträgen und Workshops, die Stärkung von sog. Soft Skills und der Erwerb von Zusatzqualifikationen sowie die Besichtigung von Institutionen, wie z. B. von Ministerien, Gerichten oder Justizvollzugsanstalten, und die Bildung von Netzwerken. Insoweit ist es sehr erfreulich, dass sich hier an der Universität Potsdam bereits vor vielen Jahren ein so starkes und immer noch im Wachstum begriffenes Netzwerk gebildet hat. Wenn ich es richtig sehe, werden derzeit 20 Mentees von 20 Mentorinnen betreut.
Es ist vor allem erfreulich, dass sich so viele Mentorinnen neben ihren beruflichen und sonstigen Verpflichtungen ehrenamtlich dazu bereit erklärt haben, das Programm zu fördern. Letztlich zeigt und unterstreicht dies allerdings auch die Wichtigkeit für ein solches Programm. Ihnen, die Sie als Mentorinnen tätig sind, gebührt daher mein großer Dank.
Allerdings ist es leider auch bedauerlich, dass es eines solchen Netzwerks in der heutigen Zeit überhaupt noch bedarf, weil eben Frauen, inter, nicht-binäre, Trans- und agender Personen in unserer Gesellschaft, aber auch speziell im häufig doch sehr konservativ geprägten juristischen Berufsleben immer noch Diskriminierung ausgesetzt sind. Umso mehr freue ich mich, dass Sie auf diesem Gebiet seit 15 Jahren sehr wichtige Arbeit leisten und die Betroffenen so bereits im Studium die Gelegenheit haben, Vorgehensweisen gegen Diskriminierungen aus den genannten Gründen zu entwickeln.
Im Namen des Dekanats der Juristischen Fakultät bedanke ich mich sehr für die bisher geleistete erfolgreiche Arbeit und wünsche Ihnen noch viele weitere Jahre ebenso erfolgreiche Arbeit, aber alles in der Hoffnung, dass es eines solchen spezifischen Mentorinnenprogramms mangels Diskriminierung eines Tages nicht mehr bedarf. Leider liegt dies allerdings noch in weiter Ferne. Bis es soweit ist, liegt noch sehr viel Arbeit vor Ihnen. Dazu wünsche ich Ihnen viel Freude, Glück und vor allem Erfolg, aber für heute zunächst eine schöne Feier zum 15-jährigen Bestehen und zum bereits Erreichten sowie schöne Gespräche und Begegnungen.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!