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Portrait der Fakultät

Eingang Haus 1 im Herbst
Foto: larue

Forschungsbasiert, theoriegeleitet und praxisnah

Die Juristische Fakultät der Universität Potsdam nimmt mit ihren über 2.500 Studierenden und jährlich etwa 300 Absolventinnen und Absolventen bundesweit und im Land Brandenburg eine bedeutende Stellung ein. Hier werden die Juristen für die Justiz, den Ministerialdienst und die Landes- und Kommunalverwaltungen, für Rechtsanwaltskanzleien und Notariate, für Verbände und Unternehmen ausgebildet.

Markenzeichen der Fakultät ist der Deutsch-Französische Studiengang, der in Zusammenarbeit mit der Université Paris Nanterre angeboten wird. Deutsche und französische Studierende erhalten Abschlüsse beider Länder. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Forschung und Ausbildung im Steuer- und Wirtschaftsrecht sowie im Medienwirtschaftsrecht. Die besondere Expertise auf den Gebieten des Völkerrechts, der Menschenrechte und des internationalen Strafrechts prädestiniert die Fakultät für die Ausbildung von Juristen für europäische Einrichtungen und internationale Organisationen.

„Kerngeschäft“ der Fakultät ist die Vermittlung rechtswissenschaftlicher Kenntnisse und die Hinführung auf die erste juristische Prüfung. Orientiert am Leitbild der forschungsbasierten Lehre fließen neueste Forschungsergebnisse unmittelbar in die Lehrveranstaltungen ein. Sichtbarer Ausdruck dieses Prinzips ist die große Zahl bundesweit verbreiteter Lehrbücher, die aus der Fakultät stammen. Die Studierenden genießen so den Vorteil, das in der Vorlesung Gehörte nachlesen zu können.

Die Wege in der Fakultät sind kurz und der Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden eng. Eine Begleitung in allen Studienphasen und ergänzende Studienformate (Moot Courts, Arbeitsgemeinschaften mit Onlinekursen, Tutorien, Examenskurse, Probeexamen) eröffnen beste Studienbedingungen am Campus Griebnitzsee.

Die Schwerpunktbereiche sind wirtschafts- und medienrechtlich, europäisch und international ausgerichtet. Gleichzeitig haben die Grundlagen der Rechtswissenschaften einen großen Stellenwert. Dieser Zuschnitt setzt auf die Praxisrelevanz der Ausbildungsinhalte, ohne an wissenschaftlicher Tiefe zu verlieren.

Während das klassische Studium der Rechtswissenschaften auf die „Befähigung zum Richteramt“ abzielt, bietet die Juristische Fakultät darüber hinaus die Möglichkeit, mit dem Grad des „Bachelor of Laws“ (LL.B.) einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss zu erwerben. Den Studierenden eröffnet sich damit integriert in den Examensstudiengang die Möglichkeit, ihren Studienabschluss auf ihre beruflichen Ziele abzustimmen. Auf dem immer wichtiger werdenden Feld der Weiterbildung zeigt sich die Fakultät innovativ und modern. Der Masterstudiengang Unternehmens- und Steuerrecht (LL.M.) ist in der Region einzigartig. Gleiches gilt für den in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg angebotenen Masterstudiengang Medienrecht und -management – Digital Media Law and Management (LL.M.). Geschätzt und anerkannt sind auch die Tagungs- und Weiterbildungsangebote des Kommunalwissenschaftlichen Instituts sowie das Zertifikatsstudium Mediation.