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Entwicklung eines sensitiven Nukleinsäure-basierten Schnelltests für die COVID-19-Diagnostik

In Anbetracht der verheerenden Corona-Pandemie haben das Design und die Entwicklung neuer Techniken für die Diagnose von COVID-19 und anderen Virus-Erkrankungen erheblich an Bedeutung gewonnen. Bislang ist die zuverlässigste Testmethode die RT-PCR, die vom Zugang zum Virusgenom abhängt und daher spezialisiertes Personal, Material und Zeit erfordert. Andere schnellere diagnostische Tests konzentrieren sich auf den Nachweis von Virus-Antigenen in Speichel- oder Nase-Rachen-Abstrichproben. Diese Tests sind im Vergleich jedoch weniger empfindlich und weniger spezifisch.

Im Projekt Travel-Dx entwickeln wir ein Lateral-Flow-basiertes Detektionssystem für SARS-CoV-2, das die einfache Handhabung von Teststreifen mit der isothermalen Nukleinsäure-Amplifikationstechnik LAMP (Loop-mediated isothermal amplification) kombiniert. Dieser Ansatz dient der sensitiven und spezifischen Detektion viraler Nukleinsäuren in weniger als 20 Minuten und kann im Idealfall für die Heimtestung verwendet werden. Um die Präzision des Tests zu erhöhen, wird außerdem an der Quantifizierung der Viruslast in der Probe via Smartphone gearbeitet.

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Foto: BMBF

 

Das Projekt TRAVEL-Dx wird in Kollaboration mit dem Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie, Institutsteil Bioanalytik und Bioprozesse (Fraunhofer IZI-BB), durchgeführt. Die Arbeit wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen 03COV22B). Das Projekt ist mittlerweile erfolgreich geendet.

Publikationen:

Agarwal S, Warmt C, Henkel J, Schrick L, Nitsche A, Bier FF. Lateral flow-based nucleic acid detection of SARS-CoV-2 using enzymatic incorporation of biotin-labeled dUTP for POCT use. Anal Bioanal Chem. 2022 Jan 19:1–10. doi: 10.1007/s00216-022-03880-4.

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