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MIPs für die Diagnose von COVID-19 und Leberzellkarzinomen

Das Ziel dieses Deutsch-Ägyptischen Projects ist die Entwicklung bio(mimetischer) Sensoren für die dezentrale Diagnose von Leberzellkarzinomen und SARS-CoV-2. Wir stellen vollsynthetische Erkennungselemente, sogenannte Molekular geprägte Polymere (molecularly printed polymers, MIPs) her, die das Potential haben, als Ersatz für Antikörper in diversen Bindungsassays zu fungieren. Das Projekt beginnt mit dem Design und der Synthese der MIP-Sensoren für die SARS-CoV-2-Diagnostik. Bei Eindringen in den Wirt bindet das Virus mittels der Rezeptor-Bindungs-Domäne (RBD) seines Spike-Proteins an das angiotensin converting enzyme 2 der Wirtszellen. Daher verwenden wir die RBD als Templat für die MIP-Synthese um dann das SARS virus detektieren zu können. Die MIP-FIlme werden mittels Elektropolymerization auf verschiedenen Elektrodenoberflächen synthetisiert und anschließend mithilfe verschiedener elektrochemischer Methoden unter der Verwendung von Redoxmarkern charakterisiert. Der Ägyptische Partner dieses Projekts, Prof. Ibrahim M. El-Sherbiny von  der Zewail City of Science and Technology, wird diese Technologie für die Diagnose von Leberzellkarzinomen adaptieren. Prof. Frieder Scheller und Prof. Ulla Wollenberger von der Universität Potsdam fungieren als wissenschaftliche Berater dieses Projekts.

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Foto: BMBF

 

Dieses Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland (Förderkennzeichen 01DH20018) und den Science and Technology Funds der Arabischen Republik Ägypten.

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