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Verhaltenskodex für den Hochschulsport Potsdam

  • Ich achte das Recht auf körperliche Unversehrtheit und übe keine Form der Gewalt- sei sie physischer, psychischer oder sexueller Art- aus. Wenn in meiner angeleiteten Sportart ein Maß an sportspezifischer Körperlichkeit immanent ist, setze ich die sportartspezifischen Regeln des Fair Play durch und achte auf einen respektvollen Umgang miteinander.
  • Ich bin mir bewusst, dass mein Verhalten bei meinem Gegenüber eine andere Wirkung erzielen kann als beabsichtigt. Deshalb achte und respektiere ich die individuellen Empfindungen zu Nähe und Distanz, die Intimsphäre und die persönlichen Schamgrenzen. Ich passe mein Verhalten daran an und verhalte mich einfühlsam und selbstkritisch sowie offen und gesprächsbereit.
  • Ich beziehe aktiv Stellung gegen verbale oder nonverbale Gewalt, Diskriminierung, Rassismus, Sexismus und menschenverachtendes Verhalten (dazu gehören z.B. auch sexualisierte anzügliche Bemerkungen, herabsetzende oder beleidigende Kommentare sowie unangebrachter & unerwünschter Körperkontakt).
  • Ich unterstütze die diskriminierungsfreie Teilhabe aller Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung & Identität, Religion und Herkunft.
  • Ich pflege im Rahmen meiner hochschulsportlichen Tätigkeit und/oder Teilnahme einen offenen und wertschätzenden Umgang mit anderen. Ich lebe ein respektvolles Handeln und Rücksicht gegenüber anderen Menschen und der Natur innerhalb der sportaktiven Lebenswelt vor.
  • Ich gehe sensibel mit personenbezogenen Daten der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen um, d.h. ich prüfe vor einer evtl. Weitergabe, inwieweit ich diesbzgl. der Schweigepflicht unterliege und hole ggf. das Einverständnis der betroffenen Person ein.
  • Ich unterstütze bei der Aufklärung von Übergriffen oder diskriminierendem Verhalten eine umfassende und ergebnisoffene Prüfung und höre allen Beteiligten unvoreingenommen zu.
  • Ich ziehe in Fällen von Diskriminierungen, Bedrohungen, Beleidigungen sowie in Konfliktfällen professionelle fachliche Unterstützung und Hilfe hinzu und weiß um die Möglichkeit, entsprechende Ansprechpersonen bei Unsicherheiten, Fragen und/oder Vorfällen zu kontaktieren. Der Schutz der betroffenen Person/en steht dabei an erster Stelle und es soll bestmöglich nach dem Willen dieser gehandelt werden.