Das Klima auf der Erde war nicht immer so wie heute. Es gab Zeiten, in denen es viel kälter als heute war, aber auch welche, in denen es viel wärmer war. Diese Änderungen laufen aber in Millionen von Jahren ab. Wir haben das Glück, dass die Sonne uns so viel Energie zur Verfügung stellt und verschiedene Gase in unserer Atmosphäre dafür sorgen, dass die Wärme nicht sofort im Weltall verschwindet. Nur so ist Leben auf unserem Planeten überhaupt möglich. In den letzten Jahrzehnten ist es jedoch sehr schnell viel wärmer geworden und man konnte nachweisen, dass das durch verschiedene Gase hervorgerufen wird, die die Menschen durch ihre Industrie verstärkt in die Umwelt entlassen – wir beschleunigen also durch unser Handeln natürliche Vorgänge in einem ungesunden Maße. Das hat zur Folge, dass an den Polen und auch in unseren hohen Gebirgen die Gletscher langsam schrumpfen. Das sind unfassbare Mengen an Wasser, die die Meeresspiegel langsam aber stetig steigen lassen. Somit werden küstennahe Gebiete oder auch Länder ohne starke Erhebungen (wie zum Beispiel die Niederlande) unbewohnbar. Uns geht also Lebensraum und Anbaufläche verloren und viele Menschen müssen umsiedeln. Auch auf die Tier- und Pflanzenwelt haben klimatische Veränderung starke Auswirkungen. Sie alle tragen zu einem Gleichgewicht bei, welches für uns Menschen lebensnotwendig ist.
Klimaveränderungen sorgen auch dafür, dass manche Gebiete auf der Erde so trocken werden, dass sie unbewohnbar werden oder von extremen Wettereignissen heimgesucht werden, die so noch nicht vorkamen. Die Erde kann auch ohne uns – wir aber nicht ohne die Erde. Da wir wissen, dass wir es sind, die für diesen schnellen Temperaturanstieg verantwortlich sind, können wir auch etwas dagegen tun. Wir wissen auch wie: Keine unnötigen Autofahrten, weniger fliegen, Strom sparen und die Energieerzeugung regenerativ gestalten (Windräder, Sonnenkollektoren, Wasserkraftwerke …).