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Informationen zu den Lehramtsprakitka

Das Lehramtsstudium an der Universität Potsdam zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Praxisnähe aus, die durch die fünf studienbegleitenden Praktika gewährt wird. Diese sind in Form eines Spiralcurriculums aufgebaut. Zuständig für das Lehramtsstudium als Ganzes ist das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam (ZeLB).

 Die Ausbildung erfolgt in den drei Richtungen Lehramt für die Primarstufe, Lehramt für die Primarstufe mit inklusionspädagogischem Schwerpunkt und Lehramt für die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer). Vertiefte Informationen zu den Ordnungen, Fächerkombinationen und Ähnlichem erhalten Sie auf den Seiten des ZeLB.

Klassenzimmer
Foto: Pixabay

Alle Studierenden absolvieren im Laufe Ihres Studiums fünf Praktika, drei im Bachelor und zwei im Master. Das Bachelorstudium beginnt für Studierende des Lehramts für die Sekundarstufen I und II mit dem Orientierungspraktikum. Dieses beinhaltet eine zweiwöchige Hospitation an der Schule mit min. 40 hospitierten Unterrichtsstunden sowie die Teilnahme an schulischen Veranstaltungen. Das Praktikum ist an eine vorhergehende Lehrveranstaltung angeschlossen und wir durch die Dozenten betreut.

Studierende des Primar-Lehramts absolvieren das Integrierte Eingangspraktikum. Dieses beinhaltet wöchentliche Hospitationen an der Schule (10 Wochen mit min. 60 Stunden Hospitation), die durch ein Seminar begleitet werden.

Klassenzimmer
Foto: Pixabay
Aufenthaltsraum in einem Kindergarten
Foto: Pixabay

Nach dem Orientierungspraktikum absolvieren die Studierenden das Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern, kurz PppH. Ziel dieses Praktikums ist es, die Studierenden zur Selbstreflexion anzuregen und sie zur Entwicklung geeigneter erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen an einem konkreten pädagogisch-psychologischen Handlungsfeld zu befähigen. Die Studierenden suchen sich hierfür selbstständig einen Praktikumsplatz, verschiedene Modi sind dabei möglich. Das Praktikum wird durch ein Seminar vorbereitet, begleitet und ausgewertet.

Am Ende des Bachelorstudiums absolvieren die Studierenden in ihren jeweiligen Fächern die fachdidaktischen Tagespraktika. In diesem Praktikum sammeln sie, betreut durch die jeweiligen Fachdidaktiken, die ersten Unterrichtserfahrungen. In der Regel übernimmt hierbei eine Seminargruppe eine gesamte Unterrichtseinheit und führt diese unter Aufsicht der Dozenten und der regulären Lehrkraft durch.

Aufenthaltsraum in einem Kindergarten
Foto: Pixabay
Klassenzimmer mit Playmobilfiguren
Foto: Pixabay

Zu Beginn des Masterstudiums absolvieren die Studierenden das Psychodiagnostische Praktikum. Ziel ist es, die zuvor in der Vorlesung und im Seminar vermittelten Kenntnisse über Diagnostik anzuwenden. Dazu hospitieren die Studierenden eine Woche in einer Klasse und beobachten eine/n Schüler/in genauer.

Das umfangreichste Praktikum ist das Schulpraktikum, auch Praxissemester . Es wird im vorletzten Semester des Masterstudiums absolviert. Über einen Zeitraum von 14 Wochen sind die Studierenden 4 Tage an der Schule, wo sie hospitieren und eigenverantwortlich 50 Stunden Unterricht erteilen. Dabei werden sie von den regulären Lehrkräften betreut. Am Freitag reflektieren die Studierenden ihre Erfahrungen in den universitären Begleitseminaren und erhalten Hinweise und Hilfestellungen für ihre Unterrichtspraxis. Begleitend zum Praktikum fertigen sie ein Portfolio an, um ihre Erfahrungen zu reflektieren.

Klassenzimmer mit Playmobilfiguren
Foto: Pixabay

Die Praktika sind für alle Studierenden verpflichtend. Abgesehen vom fachdidaktischen Tagespraktikum werden sie vom ZeLB organisiert. Ansprechpartner für alle Fragen zum Orientierungspraktikum, Integriertem Eingangspraktikum und dem Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern ist Frau Grellmann, für das Psychodiagnostische Praktikum und das Praxissemester Frau Strobel. Sie können sich jederzeit mit Fragen an Sie wenden.