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Logo von "Sansouci avec Shakespeare" (Büste von Shakespeare)

"Sanssouci avec Shakespeare"- Integrationstheater für Vielfalt und Toleranz

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Hinweis: Das Theaterprojekt wurde bis zum Sommersemester 2020 angeboten.


BERTOLT BRECHT: جاليليو حياة / LEBEN DES GALILEI / LIFE OF GALILEO

Spielszene aus Das Leben des Galilie
Photo: Manfred Wolf

„Sanssouci avec Shakespeare“, das Integrationstheaterprojekt der Universität Potsdam, geht mit seiner vierten Produktion seinem berühmten Namensgeber erstmals fremd. Nach dreimal Shakespeare steht nun mit Bertolt Brechts „Leben des Galilei“ ein Klassiker der Moderne auf dem Programm.

Galilei beweist, dass sich die Erde um die Sonne kreist und nicht umgekehrt die Sonne um die Erde. Doch seine Entdeckung widerspricht der herrschenden Lehre der mächtigen Kirche. Erst unter Folterandrohung schwört Galilei seinen neuen Erkenntnissen ab. Doch die Wahrheit lässt sich nicht
aufhalten …

Brechts politisch hochaktuelle Parabel über Wahrheit, Macht und Freiheit wird von Regel- und Austauschstudierenden sowie Geflüchteten aus Potsdam in einer mehrsprachigen Fassung aufgeführt. Neben dem deutschen Original und einer von Brecht mit verfassten englischen Fassung des Stückes, ist auf der Bühne diesmal auch Französisch, Portugiesisch, Italienisch, Bulgarisch, Arabisch, Türkisch und Kurdisch zu hören.


With its fourth production “Sanssouci avec Shakespeare”, the integrational theatre for diversity and tolerance at the University of Potsdam presents for the first time a play other than by Shakespeare. After “The Tempest”, “The Merchant of Venice” and “12th Night” we now present a classic of the modern theatre with Bertolt Brecht’s “Life of Galileo”.

With his telescope Galileo Galilei proves that the Sun does not revolve around the Earth but the other way round, the Sun revolves around the Earth. But this discovery contradicts the prevalent doctrine of the powerful church. Not until he is threatened with torture does Galilei yield and renounce his new insights. They will nevertheless assert themselves. The truth cannot be held up.

Brecht’s parable about truth, belief and power is performed in a multilingual version by regular and exchange students of the University of Potsdam and refugees from Potsdam. Alongside the German original and an English version co-written by Brecht, the play contains French, Portugese, Italian, Bulgarian, Arabic, Turkish and Kurdish.

Kaspar v. Erffa – Regie / Directing
Manuela Motter – Ausstattung / Set
Marita Erxleben – Tanz / Dance
Christian Deichstetter – Musik / Music
Gonzalo Oyarzun-Riveros – Maske / Make Up
Gerlinde Kempendorff – Sprachtraining (DE)
Paul Barrett – Speech training (EN)
Anke Maria Claes – Garderobe / Wardrobe

Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. mit dem Zentrum für Sprachen und Schlüsselkompetenzen ‚Zessko‘ der Universität Potsdam. Die Produktion wird gefördert mit Mitteln des Förderprogramms Kulturelle Bildung und Partizipation (MWFK, Land Brandenburg), der Stadt Potsdam (Fachbereich Arbeit und Soziales), des Rotary Clubs Potsdam sowie der Mittelbrandenburgischen Sparkasse.



William Shakespeare: WAS IHR WOLLT / 12th NIGHT / كما تشاء

Spielszene aus Was Ihr wollt
Photo: Manfred Wolf

Gender-Chaos in Illyrien: Ein Schiffbruch spült Viola ans Ufer des vom Fürsten Orsino regierten Landes. Zum Überleben verkleidet sich Viola als Mann, wird als Cesario Diener des Fürsten - und verliebt sich in ihn. Orsino schickt Cesario mit Liebesbotschaften zur schönen Gräfin Olivia. Doch statt für den Fürsten schwärmt die Gräfin nur von dem hübschen jungen Liebesboten - der doch in Wahrheit eine Frau ist...

 Nach dem Märchen „Der Sturm“ und dem Krimi „Der Kaufmann von Venedig“ zeigt „Sanssouci avec Shakespeare“, das Integrationstheater der Uni Potsdam, mit „Was Ihr Wollt“ erstmals eine romantische Gender-Komödie des Dramatikers. Das junge Ensemble aus sieben Nationen spielt das Stück auf englisch, deutsch, arabisch, persisch, türkisch, kurdisch, hindi und italienisch.

Gender chaos in Illyria. A shipwreck washes Viola ashore on the coast of Count Orsino's lands. In order to survive she disguises herself as a young man and, as Cesario, manages to become a servant to Orsino – and promptly falls in love with him. Orsino sends Cesario to the fair Countess Olivia with missives of love. But instead of falling for Orsino she falls for the handsome young messenger – who in reality is a woman …

 Following the fairytale of „The Tempest“ and the thriller „The Merchant of Venice“ the integration theatre „Sansouci avec Shakespeare“ of the University of Potsdam presents with „Twelfth Night“ one of Shakespeare's romantic gender comedies for the first time. The young ensemble from seven different ethnic backgrounds performs the piece in English, German, Arabic, Persian, Turkish, Kurdish, Hindi and Italian.

رجل ام إمرأة! ....فوضى الجنس في إيليريا: غرق سفينة يجرف 'فيولا' الى شاطئ الدولة التي يحكمها الأمير 'أورسينو'

 من أجل البقاء على قيد الحياة ، تتنكر 'فيولا' بشخصية رجل 'سيزاريو' وتصبح خادماً للأمير  وتقع في غرامه.

يرسل الامير 'أورسينو' مع خادمه 'سيزاريو' رسائل عبر فيها عن حبه للكونتيسة 'أوليفيا' الجميلة،

ولكن، بدلا من الأمير اختار قلب 'أوليفيا' حب الرسول الجميل الذي في الحقيقة هو امرأة ...

بعد نجاحنا في تقديم رواية "العاصفة" والدراما الجريمة "تاجر البندقية"

 يفتخر مشروع  "سانسوسي أفيك شكسبير"،  ومسرح جامعة بوتسدام، بتقديم مسرحيته الكوميدية "الليلة الثانية عشرة"

لأول مرة كوميديا ​​الجنسين الرومانسية من الكاتب المسرحي ويليام شيكسبير.

 فريقنا الشاب قادم من سبع دول ليلعب كل منهم دوره باللغات : الإنجليزية والألمانية والعربية والفارسية والتركية والكردية والهندية والإيطالية.

Mentoren:                                                  Sprecherziehung:                             Projektleitung: 

Manuela Motter, Ausstattung             Gerlinde Kempendorff (dt.)            Kaspar v. Erffa

Marita Erxleben, Bewegung                Paul Berret (engl.)

Christian Deichstetter, Musik

Max Kattner, Grafik

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der Landeshauptstadt Potsdam, der Rotary Stiftung und des Rotary Clubs Potsdam. Eine Gemeinschaftsproduktion der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. Mit dem Zentrum für Sprachen und Schlüsselkompetenzen (Zessko) der Universität Potsdam.



Der Kaufmann von Venedig

Spielszene aus dem Stück
Photo: K. Fritze

Nach der erfolgreichen Aufführung der romantischen Komödie von William Shakespeare „Der Sturm“ im Jahr 2017 in Potsdam und den öffentlichkeitswirksamen Gastspielen im Land Brandenburg hat sich das Projekt "Sans souci avec Shakespeare" - Integrationstheater für Vielfalt und Toleranz ein neues Ziel gesetzt. Unter der Leitung des Regisseurs Kaspar von Erffa wurde Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“ einstudiert. Es handelt sich um ein Lehrstück über Rivalität, Rache und Recht. Da Shylock ein „böser“ Jude ist, galt die Komödie in Deutschland lange als unspielbar. Dabei reagiert Shylock als Sinnbild jedes Ausgegrenzten nur auf die ihn systematisch ausgrenzende Mehrheitsgesellschaft. Unser Team, bestehend aus Menschen mit 14 Nationalitäten und drei Glaubensrichtungen, möchte beweisen, dass das „Wir“ stärker ist als jedes „Wir gegen die Anderen“. Mit dieser multilingualen Inszenierung tritt das Integrationstheater gegen jede Form der Fremdenfeindlichkeit auf.

Gastspiele im Land Brandenburg

Auch im Jahr 2018 ist unser Theater wieder auf Tournee gegangen. Nähere Information in den Pressestimmen.

"Sans souci avec Shakespeare" - Integrationstheater für Vielfalt und Toleranz ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universitätsgesellschaft Potsdam e. V.  mit dem Zentrum für Sprachen und Schlüsselkompetenzen Zessko der Universität Potsdam, gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und Mitteln der Stadt Potsdam im Rahmen des Förderschwerpunktes „Refugees Welcome“.



Der Sturm


Ziele des Vorhabens

Die verbindende Wirkung der Kunst steht im Fokus des öffentlichkeitswirksamen, künstlerisch orientierten Bildungsprojektes "Sanssouci avec Shakespeare" - Integrationstheater für Vielfalt und Toleranz, das von der Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. in Kooperation mit Studiumplus (dem Bereich für interdisziplinäre Schlüsselkompetenzen der Universität Potsdam ) und dem freien Regisseur Kaspar von Erffa geplant ist. Das Ziel des Projektes ist die auf aktuelle Prozesse von Flucht und Migration adaptierte Aufführung des Stückes von William Shakespeare "Der Sturm". Die thematische Ausrichtung des Stückes liefert eine perspektiven- und facettenreiche Vorlage für eine kritische Auseinandersetzung mit spezifischen Konzepten der Wertvorstellungen und Verhaltensmuster von Individuen und Gruppen aus fremden Lebenssituationen und mit Fragen der Identität und der Alterität. Außerdem bietet die Arbeit am Stück eine Möglichkeit, Gemeinsamkeiten als eine Grundlage für Akzeptanz kultureller Unterschiede und gegenseitige Verständigung von Individuen und Gruppen zu identifizieren und darauf die Zusammenarbeit mit Menschen aus fremden Lebenssituationen aufzubauen, reflektierte Erfahrungen in Interaktion und Kommunikation mit Vertretern anderer Gruppen zu erweitern, in verschiedenen kulturellen Kontexten adäquate Handlungsformen zu finden und Menschen in ihren individuellen Lebenssituationen offen zu begegnen sowie die eigene Wertehaltung zu erkennen und das Verständnis dafür zu entwickeln, dass Fremdes ein konstituierender Aspekt der eigenen Identität ist.

Das Projekt setzt seinen Schwerpunkt auf Förderung der Willkommenskultur und der Integration von Geflüchteten. Die gemeinsame Arbeit an der Entwicklung des Drehbuches, die Teilnahme an Proben und Aufführungen schaffen die Voraussetzungen für einen persönlichen Austausch zwischen den VertreterInnen der Aufnahmegesellschaft und den Zuwanderern, für Aufhebung der Vorurteile und für den Erwerb von Sprachkenntnissen. Das künstlerische Zusammenwirken in einem geschützten Raum des Integrationstheaters ermöglicht, starke Impulse zur (Selbst)-Reflexion und autonome Selbst- und Verhaltensveränderung zu erteilen, die sowohl für persönliche Selbstentfaltung und Erweitern von eigenen Identitätsvorstellungen als auch für Verarbeitung von Fluchterfahrungen relevant ist.