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Studium der Geographie

Aktuelle Information vom 14.03.23

In den folgenden Kommentierten Modulhandbüchern (siehe unten) werden zu allen Modulen der Studienordnungen 2013/14 sowie 2022/23 wichtiger Kommentare und Zusatzinformationen gegeben. Diese Kommentierten Modulhandbücher stellen den derzeitigen Stand der Lehre dar und können sich Semesterweise ändern. Bitte informieren Sie sich hier über Termine und Abläufe in den Modulen.

Es handelt sich noch um vorläufige Fassungen ohne die Module der physischen Geographie. Es werden zeitnah  ergänzte Fassungen nachgereicht.

Kommentiertes Modulhandbuch zur StO 2013/14 (vorläufige Fassung): pdf

Kommentiertes Modulhandbuch zur StO 2022/23 (vorläufige Fassung): pdf

Informationen zur neuen Studienordnung für das Lehramt Geographie (Bachelor/Master) 2022/23

Hinweis: Diese Informationen richten sich an alle Studierenden, die nach der Studienordnung von 2013 studieren. Studierende des 1. Fachsemesters im Bachelor bzw. im Master sind ausgenommen.

Allgemeine Informationen

Am 15.01.2022 fand eine digitale Informationsveranstaltung zur neuen Studienordnung statt. Wichtige Inhalte waren Informationen zu den Geographie-Didaktik-Modulen und wichtige Informationen zum Wechsel in die neue Studienordnung.

Alle Inhalte der Veranstaltung auf einen Blick:

Information zum Wechsel in die StO 22_23 pdf

Informationen zum Wechsel

Alle Studierende, die mit Beginn des nächsten Sommersemesters von der Studienordnung 2013 in die Studienordnung 2022 wechseln möchten, beachten bitte folgende Informationen.

Folgende Dokumente müssen bis zum 15.2.2022 an den Prüfungsausschuss Geographie gesendet werden (Email-Adresse: pa-geographie@uni-potsdam.de):

  1. Antrag auf Wechsel in eine neue Prüfungsversion:
    https://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/studium/docs/03_studium_konkret/08_formulare/leistung/antrag_wechsel_in_neue_pruefungsversion.pdf
  2. Antrag auf Anerkennung erbrachter Prüfungs- und Prüfungsnebenleistungen (Bitte nur die erste Seite ausfüllen):

Antrag für die Bachelorordnung:  pdf

Antrag für die Masterordnung mit Schwerpunkt Sek I: pdf 

Antrag für die Masterordnung mit Schwerpunkt Sek II: pdf

  1. Aktuelle Leistungsübersicht bei PULS
    (Achtung: Nach der Einreichung eingetragene Noten können nicht mehr berücksichtigt werden. Bitte informieren Sie die Dozierenden über den geplanten Wechsel und melden Sich ggf. nach erfolgtem Wechsel neu für die Modulprüfung an.)

Alle Informationen zum Ablauf auf einen Blick:

Information zum Wechsel in die StO 22_23 pdf

Aktuelle Informationen zum Studium

Prüfungstermine im SoSe 2022 (aktualisiert, 20.06.2022)

Modul BM‐PG2 Regionale und Globale Physische Geographie
Modul TV6 Regionale und Globale Geoökologische Probleme (pdf)

Wir verstehen unsere heutige Welt als ein „globales Dorf“. Alles scheint miteinander verflochten und nichts mehr unbekannt. In Zeiten digitaler Medien können wir uns in Sekundenschnelle darüber informieren, wo welche Staaten liegen und was deren Hauptstädte und größte Flüsse sind. Wir können sogar herausfinden, wo man dort am besten essen gehen kann und wie viele Google-Nutzer welche Restaurants empfehlen. Obwohl es so erscheint, sind aber nicht alle Orte gleich zugänglich. Es gibt Orte, über die Google nichts weiß und Orte, die uns nicht interessieren. Unsere Welt ist doch nicht so global bestimmt, wie es auf den ersten Blick scheint: Viele Staaten und Regionen verschaffen sich ökonomische Vorteile und politische Macht - auf Kosten einer globalen Gemeinschaft. Auch die scheinbar globale Verantwortung für unsere Umwelt ist so nicht zu beobachten, denn die einzelnen Staaten gehen sehr unterschiedlich mit Klimapolitik und Umweltschutz um. Unsere Welt ist also eher nicht global und einheitlich, sondern es gibt Zentren (z.B. die wirtschaftsstarken Staatenverbünde oder die politisch mächtigen Staaten), es gibt Peripherien (z.B. abhängige und wirtschaftsschwache Staaten) und es gibt Netzwerke, die solche räumlichen Ordnungen stützen und erzeugen. Solche Zentren, Peripherien und Netzwerke lassen sich in vielfältiger Weise beobachten, je nachdem was einen interessiert: in Kommunikations- und Informationsprozessen, in der Wirtschaft, in Bevölkerungsstrukturen, bei Migrationsprozessen, in politischen Verbünden usw. Und diese Prozesse können in ganz unterschiedlichen räumlichen Dimensionen betrachtet werden: vom Spielplatz bis zur globalen Ebene.

Inhalt des Studiums

Die Geographie (Humangeographie und Physische Geographie) ist die Wissenschaft, die sich mit räumlichen Strukturen und Vernetzungen auseinandersetzt. Dabei untersucht sie sowohl gesellschaftliche als auch naturräumliche Strukturen und Prozesse in ihrer räumlichen Ordnung, und sie erforscht das Verhältnis der Gesellschaft zu ihrer natürlichen Umwelt. Sie nutzt ihr Wissen über die räumlichen Strukturen dazu, das zu verstehen, was in unserer Gesellschaft ganz aktuell geschieht. Die vielen Themen, die hier untersucht werden (z.B. Nachhaltigkeit, Flucht und Migration, Stadtentwicklung, Eingriffe in die Umwelt oder Naturgefahren), sind auch spannende Themen für den Geographieunterricht in der Schule.

Die Geographiedidaktik erforscht daher, mit welchen Konzepten und Methoden geographisches Denken bei Schülerinnen und Schülern angelegt und gestärkt werden kann; und schließlich gibt sie Antworten auf die Frage: Wie sollte Geographieunterricht gestaltet werden, damit die Schülerinnen und Schüler ein angemessenes Verständnis über unsere Gegenwart erhalten können?

Geographie im Lehramt

Lehrerinnen und Lehrern kommt mit der Vermittlung von Wissen auch die Aufgabe des Erziehens, Förderns, Beratens und Beurteilens zu. Dabei müssen sie sich auf die Belange von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Altersstufen einstellen und Verständnis für deren entwicklungspsychologische Situation haben.

Im Bachelorstudium erlernen die Studierenden Theorien, Modelle und Ansätze der Physischen Geographie, der Humangeographie und der Geographiedidaktik. Sie erhalten so die notwendigen Grundlagen, um natürliche und gesellschaftliche Zusammenhänge auf ihre geographische Bedeutung hin zu analysieren und zu reflektieren. Das Studium hat hier einen hohen praktischen Anteil. Neben der notwendigen Textarbeit und theoretischen Reflexion werden die Studierenden in Methoden der empirischen Sozialforschung, Geoinformation und naturwissenschaftlichen Erhebungsmethoden ausgebildet. Sie erhalten die Möglichkeit in Projekten und Exkursionen dieses Wissen anzuwenden und so ihre Kenntnisse zu erweitern.  Die vermittlungsbezogenen und fachdidaktischen Inhalte des Studiums versetzen die Studierenden in die Lage, fachgeographische Inhalte der Physischen Geographie und Humangeographie nach fachdidaktischen Kriterien zu beurteilen und unterrichtlich zu strukturieren. Sie erlernen Grundlagen der Planung eines geographischen Unterrichts sowie der Leistungsdiagnose und –beurteilung. In den schulpraktischen Studien kann erste Unterrichtspraxis durchlaufen werden. Diese Erfahrungen werden dazu genutzt, das theoretische Wissen der Geographiedidaktik in der Praxis zu testen und zu reflektieren. Vertiefende praktische Erfahrungen werden erst im Masterstudium gesammelt.