Forschung
Der Leitgedanke der Forschung der Abteilung Regulative Physiologie & Prävention ist das für jegliches Leben grundsätzliche Reiz-Reaktions-Prinzip. Danach wird die strukturelle wie funktionelle Integrität eines Biosystems (= Gesundheit) gewahrt und stabilisiert, wenn es auf internale wie externale Reize adäquat reagieren kann. Gesundheit kann demnach über die Qualität seiner hochkomplex vernetzten Regelmechanismen definiert werden. Auf dieser Basis wird ein Konzept der gesundheitlichen Prävention entwickelt, das die Intaktheit der dynamischen biologischen Regulation in den Mittelpunkt stellt.
Basierend auf diesem Leitbild werden folgende Forschungsschwerpunkte verfolgt:
Die Erforschung biologischer Regelprozesse als Grundlage von Gesundheit:
Im Mittelpunkt stehen dabei biokybernetische Abläufe in allen Organsystemen, die zur Aufrechterhaltung homöostatischer Gleichgewichte und damit zu gesundheitlicher Stabilität beitragen. Das sich meist nichtlinear dynamisch verhaltende Biosystem Mensch soll dabei - soweit möglich - in seiner Komplexität und als informationsverarbeitendes System holistisch betrachtet werden.
Complementary Research - Erforschung der Grundlagen und Wirksamkeit regulationsmedizinischer Verfahren:
Hierbei sollen Güte und Wirksamkeit von Verfahren der Diagnostik und Therapie überprüft werden, die auf der Nutzung des Reiz-Reaktions-Prinzips des Lebens beruhen (Kybernetisches Black-Box-Prinzip).
Konzipierung und Evaluation gesundheitsfördernder Interventionen für bestimmte Zielgruppen
Kinder, Senioren, indikationsspezifische Programme