Das Verhältnis zwischen Menschen mit unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen spielt eine wichtige Rolle für ein friedliches Zusammenleben in Europa. Deshalb sind Toleranz und gegenseitiger Respekt zentrale Herausforderungen für den religionsbezogenen Unterricht. Was kann die Schule diesbezüglich leisten? Im Forschungsprojekt MORE wurde untersucht, wie unterschiedliche Modelle des religionsbezogenen Unterrichts im deutschsprachigen Raum das Thema Islam didaktisch gestalten und inwieweit sie zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit religiöser Vielfalt beitragen. Dafür wurden Interviews mit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern in Potsdam, Tübingen, Wien und Zürich geführt. Die beteiligten Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wollten herausfinden, wie das Thema Islam im konfessionellen evangelischen Religionsunterricht einerseits und in überkonfessionellen Fächern wie LER oder RKE andererseits didaktisch gestaltet wird. Im Fokus standen der evangelische Religionsunterricht in Österreich und im Großraum Tübingen sowie das Fach RKE (Religionen, Kulturen, Ethik) im Raum Zürich in der Schweiz und das Brandenburgische Fach LER (Lebensgestaltung, Ethik, Religionskunde). Verantwortlich für die MORE-Studie sind neben apl. Prof. Marie-Luise Raters (Potsdam) Prof. Friedrich Schweitzer (Tübingen), Prof. Thomas Schlag (Zürich) und Prof. Martin Rothgangel (Wien).
Die Tagung richtet sich an alle Interessierten. Um unverbindliche Anmeldung wird gebeten unter: felix.podbielskiuuni-potsdampde
Zeit: 11.–12.07.2024
Ort: Universität Potsdam, Campus Am Neuen Palais, Haus 8, Auditorium Maximum, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam
Kontakt: apl. Prof. Marie-Luise Raters, Lehrstuhl für Angewandte Ethik
E-Mail: marie-luise.ratersuuni-potsdampde
Programm: https://www.uni-potsdam.de/de/phi/professuren-und-forschung/professur-fuer-angewandte-ethik/apl-prof-dr-marie-luise-ratersund https://www.uni-potsdam.de/de/ler/
Medieninformation 03-07-2024 / Nr. 065