„Die Universität Potsdam lebt von ihrer Vielfalt und wir sind stolz auf einen bunten Campus. Verschiedenheit bereichert unser Tun, unsere Wahrnehmung und unsere Einstellung. Als Hochschule möchten wir unseren Teil dazu beitragen, dass alle Stimmen Gehör und alle Lebensweisen ihren Platz finden“, sagte der Kanzler Hendrik Woithe. „Gerade in Zeiten von zunehmend demokratiefeindlicher Stimmung möchten wir mit der Regenbogenflagge ein Zeichen setzen für Toleranz, Geschlechtervielfalt und queere Lebensweisen. Die UP soll ein sicherer Ort zum Lernen, Lehren und Arbeiten für alle sein“, ergänzte die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte Christina Wolff.
Die Regenbogenfahne wird seit einigen Jahren an der Universität Potsdam regelmäßig im Juni gehisst – als Symbol für Diversität und zur Erinnerung an den Aufstand in der New Yorker Christopher Street vom Juni 1969, bei dem Lesben, Schwule, Trans Personen und Drag Queens sich gegen eine Polizeirazzia in einer Szenebar wehrten. Im Pride Month finden weltweit Veranstaltungen der LGBTQIA+-Community und im Zeichen der Diversität statt.
Das Netzwerk „QueerUP@work“ bietet allen Beschäftigten der Universität Potsdam die Möglichkeit, sich unter dem Begriff LGBTQIA+ zu versammeln und zu vernetzen und schafft einen geschützten Raum für Erfahrungsaustausch und Empowerment.
Die queere Hochschulgruppe „UPride“ richtet sich an Studierende der LGBTQIA+-Community der Potsdamer Hochschulen (Uni Potsdam, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und Fachhochschule Potsdam). Sie organisiert Veranstaltungen und ermöglicht es, sich innerhalb der Hochschulen und der Region politisch zu engagieren.
LGBTQIA+ ist eine englische Abkürzung und steht für lesbian (lesbisch), gay (schwul), bisexual (bisexuell), trans*, queer, inter* und asexual (asexuell). Das + inkludiert alle nicht genannten Geschlechter und sexuellen Orientierungen.
Kontakt: Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Potsdam
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Medieninformation 18-06-2024 / Nr. 057