Mit der Auszeichnung unterstreicht die Jury den interdisziplinären Charakter des Projektes und verdeutlicht, dass es sich um eine innovative und neuartige Behandlungsoption handelt, die dazu beiträgt bestehende Versorgungsengpässe zu reduzieren und die Lebens- und Arbeitsfähigkeit der Teilnehmenden nachhaltig zu verbessern. „Das Projekt zeichnet sich durch eine sehr sorgfältige Evaluation im Rahmen eines Innovationsfondsprojektes von 2018 bis 2020 aus, und vor allem dadurch, dass es nun in einer Ausgründung der Universität Potsdam weitergeführt und von Krankenkassen unterstützt wird“, sagte der Laudator Prof. Dr. Wolfgang Greiner von der Universität Bielefeld.
Der mit 115.000 Euro dotierte MSD Gesundheitspreis gilt als der höchst dotierte und wichtigste Gesundheitspreis in Deutschland und wird seit 2011 jährlich an Projekte verliehen, die die Versorgung der Patient:innen in Deutschland nachweislich verbessern. Mit der Auszeichnung honoriert das US-amerikanische Pharmaunternehmen Merck Sharp & Dohme (MSD) herausragende Gesundheitslösungen – und fördert deren Umsetzung und Weiterentwicklung. Das Preisgeld wird auf bis zu acht Preisträger:innen verteilt, darunter die Sonderpreise für interdisziplinäre Versorgung, Patienten-Empowerment, Evidenztransfer und Digitalisierung. Es wird zudem jedes Jahr ein Publikumspreis ausgelobt. In diesem Jahr hatten sich mehr als 60 Projekte für den Preis beworben.