Mit zwei neuen Mitgliedschaften weitet die Universität Potsdam zum Start des Wintersemesters 2018/19 ihr internationales Profil aus: Als erste deutsche Universität ist sie assoziiertes Mitglied von CONAHEC, einem Zusammenschluss von nordamerikanischen Hochschuleinrichtungen, geworden. Daneben ist die Potsdamer Alma Mater nun einer von neun Hauptunterstützern des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses São Paulo (DWIH).
„Unser internationales Engagement, das wir seit einigen Jahren insbesondere in den Schwerpunktländern der Universität Potsdam betreiben, zahlt sich nun durch eine noch bessere Vernetzung mit unseren Partnern aus“, so der Vizepräsident für Internationales, Alumni und Fundraising der Universität Potsdam, Prof. Dr. Florian J. Schweigert.
CONAHEC fördert die Zusammenarbeit zwischen derzeit 136 nordamerikanischen Universitäten und 28 Partnereinrichtungen weltweit. Das Netzwerk bietet beispielsweise Programme zum Studierendenaustausch und zur Mobilität von Dozierenden an und engagiert sich für die Nutzung neuer Lehrtechnologien.
Das DWIH São Paulo unter der Leitung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) repräsentiert die deutschen Forschungseinrichtungen und Hochschulen in Brasilien und ist damit die zentrale Verbindungsstelle von brasilianischen und deutschen Institutionen in Hochschulbildung, Wissenschaft und Forschung. Es wurde 2009 vom Auswärtigen Amt in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gegründet. Zu den Mitgliedern gehören neben dem DAAD die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Fraunhofer-Gesellschaft.
Sowohl Nordamerika als auch Brasilien sind seit Jahren wichtige Partnerregionen für die Universität Potsdam. Aktuell unterhält sie Kooperationen mit neun Hochschulen in den USA und mit zwei Universitäten in Kanada. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf innovativen Konzepten der Zusammenarbeit. Seit 2014 ist die Universität Potsdam beispielsweise Mitglied des COIL-Netzwerks (Collaborative Online International Learning) der State University New York (SUNY). Ziel der Initiative ist es, die Zahl an internationalen Online-Lehrveranstaltungen zu erhöhen.
Die wissenschaftlichen Beziehungen zu Brasilien weitet die Universität Potsdam seit 2012 verstärkt aus, insbesondere zu den Universitäten des Bundesstaates São Paulo. So bestehen etwa Hochschulpartnerschaften mit der Staatlichen Universität von Campinas (UNICAMP), der Universität von São Paulo (USP) und der Staatlichen Universität São Paulo „Júlio de Mesquita Filho“ (UNESP). Durch die Zusammenarbeit mit dem DWIH erhofft sich die Universität wissenschaftliche Impulse. Um diese Kooperationen zu vertiefen, arbeitet die Universität Potsdam in Brasilien bereits mit einem Auslandsrepräsentanten zusammen.
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Medieninformation 12-11-2018 / Nr. 173
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