Wirkfaktoren Positiver Psychologie in der Rehabilitation diskutieren Wissenschaftler, Mediziner, Therapeuten und Vertreter von Kostenträgern am 18. Oktober beim diesjährigen Herbsttreffen des Forschungsverbundes medizinische Rehabilitation der Universität Potsdam. Gastgeber ist erstmals die Heinrich-Heine-Klinik in Potsdam/Neu Fahrland. Das Zentrum für Psychosomatik und Psychotherapie bietet den fachlichen Hintergrund für ein Thema, das in der Vorbeugung und Therapie von Krankheiten an Bedeutung gewinnt. Das Treffen ist eine Veranstaltung in der Reihe „Rehabilitation im Dialog“.
Die sogenannte Salutotherapie zur Gesunderhaltung und zur Stärkung der Widerstandskraft hat nicht nur in der psychosomatischen Behandlung Einzug gehalten, sondern auch in der somatisch orientierten Rehabilitation. Neben dem Training von berufsbezogenen Fertigkeiten kommt auch der gezielten Regeneration und gesunden Selbstfürsorge zur Stressbewältigung eine wachsende Bedeutung zu. Beim diesjährigen Herbsttreffen des Forschungsverbundes medizinische Rehabilitation wird Prof. Dr. Michael Linden von der Charité–Universitätsmedizin Berlin eine Einführung in das Thema geben und verschiedene Aspekte der Salutotherapie in Forschung und Praxis benennen. Im Anschluss werden aktuelle Ergebnisse empirischer Studien zum Einsatz Positiver Psychologieverfahren vorgestellt.
Die Veranstaltungsreihe „Rehabilitation im Dialog“ bietet immer auch Gelegenheit, aktuelle Forschungsprojekte zu präsentieren. Unter anderem berichtet Monique Schugardt von der Universität Potsdam über eine groß angelegte Untersuchung zur Prävention des Metabolischen Syndroms und seiner Folgeschäden. Den traditionellen Gastvortrag hält in diesem Herbst Prof. Dr. Matthias Bethge von der Universität Lübeck. Er wird über gesicherte Erkenntnisse der medizinisch-beruflich orientierten Ausrichtung der Rehabilitation sprechen und den noch bestehenden Forschungsbedarf aufzeigen.
Der Forschungsverbund medizinische Rehabilitation vernetzt Berliner und brandenburgische Rahabilitationskliniken untereinander und mit der Universität Potsdam. Regelmäßige Treffen bieten ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Kliniken, Fachdisziplinen und verschiedenen Professionen und befördern den Wissenstransfer von Forschungsergebnissen in die medizinische Praxis.
Programm und Anmeldung sind im Internet unter www.uni-potsdam.de/rehawiss zu finden.
Zeit: 18.10.2017, 15.00–18.15 Uhr
Ort: Heinrich-Heine-Klinik, Fachzentrum für Psychosomatik und Psychotherapie, Am Stinthorn 42, 14476Potsdam/Neu Fahrland, Vortragssaal
Kontakt: Prof. Dr. med. Heinz Völler, Professur für Rehabilitationswissenschaften der Universität Potsdam
Sekretariat: Beate Barnack
Telefon: 0331 977-4063
E-Mail: beate.barnack@uni-potsdam.de
Internet: www.uni-potsdam.de/rehawiss
Medieninformation 11-10-2017 / Nr.164
Antje Horn-Conrad
Universität Potsdam
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