Von der medizinischen Diagnostik bis zur Lebensmittelüberwachung reicht das Einsatzfeld von Biosensoren. Um sich über neueste Entwicklungen und Erkenntnisse in der Biosensorik zu informieren, treffen sich Experten aus ganz Deutschland und Europa zu einem Symposium an der Universität Potsdam. Bei der Veranstaltung vom 20. bis 23. März 2017 auf dem Campus Griebnitzsee werden zudem neue Geräte und Anwendungen vorgestellt.
Das im zweijährigen Turnus veranstaltete Treffen findet bereits zum dritten Mal in der Hauptstadtregion statt. Kein Zufall, denn die Hauptstadtregion ist Hotspot der Biosensor- und Diagnostikforschung und -entwicklung. Biosensoren verbinden biochemische Reaktionen unmittelbar mit physikalisch messbaren Größen und bilden so die Schnittstelle der belebten mit der digitalen Welt.
Vor 45 Jahren startete die Biosensorforschung Deutschlands in Berlin-Buch mit der Entwicklung des Blutzucker-Sensors, der erfolgreich in den klinischen Labors und der Patienten-Selbstkontrolle eingeführt wurde. Heute sind Biosensoren aktueller denn je. Nicht nur in der medizinischen Diagnostik, auch in allen Bereichen der Biotechnologie, Lebensmittelherstellung und -überwachung, des Umweltmonitorings und der Agrartechnik finden Biosensoren vielfältigen Einsatz.
Über 250 Wissenschaftler aus 27 Ländern werden zum Symposium auf dem Campus Griebnitzsee erwartet. Die Hälfte der Teilnehmer bilden junge Forscher und Forscherinnen am Beginn ihrer Karriere, kurz vor oder nach der Promotion. Darüber hinaus präsentieren 17 Aussteller neue Geräte und Angebote und zeigen, dass Biosensoren längst auf dem Markt und in der Anwendung etabliert sind.
Zeit: 20. bis 23.03.2017
Ort: Campus Griebnitzsee, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam, Haus 6
Kontakt: Prof. Dr. Frank F. Bier
Telefon: 0331/58187200
E-Mail: fbieruuni-potsdampde
Internet:www.ebs2017.com
Medieninformation 17-03-2017 / Nr. 035
Antje Horn-Conrad
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