Zum Ende des akademischen Jahres 2015/16 lädt die Philosophische Fakultät am 6. Juli zu einem Festakt auf dem Campus Am Neuen Palais ein. Der Dekan verleiht im Philosophicum zahlreiche Urkunden und Preise: Insgesamt 35 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler haben im zurückliegenden Jahr ihre Promotion abgeschlossen, vier ihre Habilitation. Vier Privatdozenten werden ihre Urkunde über die Verleihung von außerplanmäßigen Professuren erhalten. Zudem vergibt der Dekan vier Fakultätspreise: den Hans-Jürgen Bachorski-Preis, den Stiftungspreis Mittelalterliche Geschichte, den Gender-Preis und den Lehrpreis. Der Akademische Festakt reiht sich ein in die Feierlichkeiten zum 25. Universitätsjubiläum.
Für seine Masterarbeit „‚Die Märchen sind Eigenthum des Volkes‘. Zum Rechtsstreit zwischen den Grimms und dem Verleger Otto Wigand wegen Nachdrucks der Kinder- und Hausmärchen“ erhält Vinzenz Hoppe den Bachorski-Preis. Benannt nach Prof. Dr. Hans-Jürgen Bachorski, der sich auf vielfältige Weise um die Fakultät verdient gemacht hat, zeichnet der mit 500 Euro dotierte Preis jährlich eine herausragende studentische Abschlussarbeit aus, die auf exemplarische Weise das Lehr- und Forschungsprofil der Fakultät in seiner Vielfalt repräsentiert.
Preisträger des Dr. Elisabeth Hamacher-Stiftungspreises im Fach Mittelalterliche Geschichte ist Peter Riedel für seine Dissertation zum Thema „,Gladium spiritualem vibravit?‘ Felder und Formen bischöflichen Handelns in der spätmittelalterlichen Diözese Brandenburg“. Seit 2003 vergibt die Professur für Mittelalterliche Geschichte den „Dr. Elisabeth Hamacher-Stiftungspreis“ für Abschlussarbeiten zur Geschichte des Mittelalters und Landeskulturgeschichte. Die Stifterin war unter anderen an US-amerikanischen und deutschen Kliniken als Medizinerin und Psychologin tätig und lebt heute in Berlin. Seit der Gründung der Universität fand sie über Jahre ihren Weg ins Potsdamer Historische Institut und so ihr besonderes Interesse an den Mittelalterforschungen.
Josefine Schummeck ist Preisträgerin des diesjährigen Gender-Preises für herausragende studentische Abschlussarbeiten. Ihre Masterarbeit trägt den Titel „‚Damn it, I am whoever I am when I am it‘: Die Inszenierung von Identität und Bisexualität im Rap – eine multimodale und kontextbezogene Analyse der Künstlerinnen Azealia Banks und Angel Haze“ und wird im Rahmen des Preises von der Universitätsbibliothek elektronisch publiziert. Der Preis zeichnet seit 2012 jene Arbeiten aus, bei denen Themen und Theorien der Gender, Queer oder Diversity Studies im Fokus stehen.
Petra Lenz erhält den diesjährigen Fakultätspreis für hervorragende Lehre. Als beste Lehrveranstaltung des Jahres würdigt die Fakultät ihr Seminar/Übung „Integrationskurs LER I“. Die Auszeichnung beruht auf der studentischen Lehrevaluation. Petra Lenz ist seit 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Lebensgestaltung – Ethik – Religionskunde der Universität Potsdam.
Zeit: 06.07.2016, 17 Uhr
Ort: Universität Potsdam, Campus Am Neuen Palais, Haus 11, Hörsaal 0.09
Kontakt: Mike Unger, Dekanat der Philosophischen Fakultät
Telefon: 0331 977-1295
E-Mail: unger@uni-potsdam.de
Internet: http://www.uni-potsdam.de/fileadmin01/projects/philfak/Dokumente/Fakult%C3%A4tsfest_druck.pdf
Medieninformation 30-06-2016 / Nr. 102
Jana Scholz
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