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Universität Potsdam beruft Beirat Exzellenzinitiative ein

Mit der Berufung eines Beirats Exzellenzinitiative bereitet sich die Universität Potsdam weiter auf die nächste Phase des Wettbewerbs der Universitäten vor. „Die Mitglieder des Beirats unterstützen uns mit ihrer internationalen Perspektive, wissenschaftspolitischen Erfahrung und regionalen Verantwortung. Sie sind darüber hinaus unserer Universität bereits seit langen Jahren eng verbunden“, so der Präsident der Universität, Prof. Oliver Günther, Ph.D.,  gestern nach der konstituierenden Sitzung. Ganz im Sinne des Hochschulentwicklungsplans der Universität Potsdam „Spitzenforschung und -lehre im Dienste des Landes“ wird es Aufgabe des Beirats sein, die Anknüpfungspunkte der Forschung zu anderen aktuellen Prozessen am Standort herauszuarbeiten und die Spitzenforschung als Motor für die regionale Entwicklung zu stärken.

Wie kein anderes Thema wird die Neuauflage der Exzellenzinitiative die deutsche Wissenschaftspolitik in diesem Jahr beeinflussen. Dafür stellt die Bundesregierung in den nächsten zehn Jahren insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung, um in einem Wettbewerb gezielt die bereits vorhandene Spitzenforschung an deutschen Universitäten zu unterstützen und international konkurrenzfähiger und sichtbarer zu machen. Die Universität Potsdam bereitet sich auf eine Teilnahme in diesem Wettbewerb der Universitäten vor und rechnet sich dabei gute Chancen aus: „In den vergangenen Jahren ist es uns einerseits gelungen, viele hervorragende Forscherpersönlichkeiten an die Universität zu berufen, andererseits haben wir aber auch zahlreiche ambitionierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst ausgebildet. Gemeinsam mit einer Vielzahl von Forschungsinstituten wurde am Wissenschaftsstandort Potsdam inzwischen ein Umfeld geschaffen, das international Beachtung findet und Forschung auf höchstem Niveau ermöglicht“, so Universitätspräsident Prof. Oliver Günther.
Mit der Entwicklung eines neuen Förderlinienmodells stärkt die Universität seit 2014 gezielt vier Forschungsschwerpunkte, die gute Chancen haben, in den nächsten Jahren auch große Förderanträge zum Erfolg zu führen. Spitzenforschung, Vernetzung, Nachwuchsförderung und regionale Verantwortung bilden ein Stärken-Quartett, das die Universität in die Exzellenzinitiative einbringen wird.
Besonders wichtig wird neben herausragenden Forschungskonzepten und -kooperationen die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sein. Die Universität Potsdam hat sich hier in den vergangenen Jahren einen Platz in der Spitzengruppe der deutschen Hochschulen erarbeitet: So erhielten allein 2015 vier neue Graduiertenkollegs eine Förderzusage der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – so viele wie an keiner anderen Universität in Deutschland.

Mitglieder des Beirats Exzellenzinitiative der Universität Potsdam:
Herr Prof. Dr. Ulrich Buller (Vorstandsmitglied a.D. der Fraunhofer-Gesellschaft)
Herr Carsten Feller (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg)
Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Hüttl (Leitung Wissenschaftlicher Vorstand, Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ)
Herr Jann Jakobs (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam)
Frau Prof. Dr.-Ing.  Anke Kaysser-Pyzalla (Wissenschaftliche Geschäftsführerin, Helmholtz-Zentrum Berlin)
Herr Prof. Dr. Joseph Klafter (Präsident der Tel Aviv University, Israel)
Herr Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer (Präsident a.D. der Leibniz-Gemeinschaft)
Frau Andrea Wicklein (Mitglied des Deutschen Bundestags)

Exzellenzinitiative:
Bund und Länder beschlossen am 23. Juni 2005 die erste Vereinbarung zur Exzellenzinitiative. Ziel der Initiative ist es, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken, seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und Spitzen im Universitäts- und Wissenschaftsbereich sichtbarer zu machen. Der DFG wurden seither im Zeitraum von 2006 bis 2017 pro Jahr ca. 400 Mio. Euro zusätzliche Mittel für drei Förderlinien zur Verfügung gestellt: Zukunftskonzepte, Exzellenzcluster und Graduiertenschulen. Für den Zeitraum 2018-2028 wurden nun erneut 4 Mrd. Euro für eine Neuauflage der Exzellenzinitiative bereitgestellt. Die Ausschreibung der neuen Förderlinien wird für Mitte des Jahres erwartet.

Kontakt: Anselm Geiger, Referent Exzellenzinitiative
Telefon: 0331 977-4412
Mobil: 0162 9427643
Email: ageigeruni-potsdamde

Medieninformation 10-02-2016 / Nr. 022
Antje Horn-Conrad

Universität Potsdam
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Online gestellt: Klara Wittich
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