Melanie Bruns aus dem Studiengang Betriebswirtschaftslehre ist die diesjährige Gewinnerin des „FreshUP“-Spiels, mit dem neue Studierende ihre Universität besser kennenlernen können. Das computergestützte Spiel konfrontiert sie mit Fragen und Aufgaben rund um den akademischen Alltag und das Leben in Potsdam. Dabei geht es nicht nur um Wissen. Ein großer Teil der Aufgaben schickt die Spieler auch mit ihren Smartphones an die Schauplätze in der Stadt. „Mit diesem spielerischen Einstieg motivieren wir die Studienanfänger, sich mit dem Hochschulalltag aktiv auseinanderzusetzen“, erklärt Prof. Dr. Ulrike Lucke vom Institut für Informatik und Computational Science, zugleich IT-Verantwortliche der Universität. „Das Spiel wurde bereits 2010 durch unsere Studierenden entwickelt und seitdem kontinuierlich erweitert.“
Der Einstieg in das universitäre Leben stellt Studierende regelmäßig vor große Herausforderungen. Diese behindern das Lernen und können sogar zum frühzeitigen Studienabbruch führen. 2012 konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass FreshUP-Spieler sich tatsächlich besser an der Universität und in der Stadt Potsdam einleben als andere Anfänger. Sie kennen sich besser auf den Campus aus, wissen, wo sie wertvolle Hilfe erhalten und in der Stadt die wichtigsten Höhepunkte finden.
Die Spielidee orientiert sich an dem Modell eines Quartetts. Sobald die Spieler in einer Gruppe oder allein eine Aufgabe gelöst haben, erhalten sie eine Karte. Vier Karten eines Themas bilden wiederum ein Quartett, für das die Gruppe einen Punkt erhält. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt neben wertvollen Erkenntnissen auch das Spiel.
2015 setzte sich die BWL-Studentin Melanie Bruns gegen 160 andere Spielerinnen und Spieler durch. Sie löste insgesamt 99 Aufgaben und erspielte damit nicht nur 24 Quartette, sondern brach auch noch den bisherigen Aufgabenrekord. Preise für die Spielerinnen auf den ersten drei Plätzen wurden von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, dem Filmpark Babelsberg, dem Volkspark Potsdam, dem Naturkundemuseum Potsdam, dem Filmmuseum Potsdam, dem AbenteuerPark Potsdam, BB Radio und Ulfs Café im HPI zur Verfügung gestellt.
Kontakt: Dr.-Ing. Raphael Zender, Institut für Informatik und Computational Science
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Foto: Siegerin Melanie Bruns mit Projektleiterin Prof. Ulrike Lucke und der Drittplatzierten Annabel Gaul (v.l.n.r.) (Foto: Raphael Zender)
Medieninformation 18-11-2015 / Nr. 159
Antje Horn-Conrad
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