„Von der Nutzeninspirierten Grundlagenforschung zur Angewandten Sozialpsychologie“ geht der Blick der 15. Tagung der Fachgruppe Sozialpsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, die vom 6. bis 9. September 2015 an der Universität Potsdam stattfindet. Zu der Konferenz, die nach 1995 zum zweiten Mal an der Universität Potsdam ausgerichtet wird, werden 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet. Einer der Höhepunkte der Tagung ist der öffentliche Vortrag von Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm von der Universität Erlangen-Nürnberg am 7. September zur „Sozialpsychologie des Glücks“.
Kann die Sozialpsychologie uns dabei helfen, ein zufriedeneres Leben zu führen? Ein gesünderes, ein gewalt- und konfliktfreieres? Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren, in welchen Lebensbereichen und auf welche Weise sozialpsychologische Erkenntnisse Anwendung finden können. Unter anderem stehen die Themen Vorurteile und soziale Ausgrenzung, Aggression, Gruppenprozesse, Hilfeleistung und Zusammenleben in multikulturellen Gesellschaften auf dem Programm. In mehr als 230 Beiträgen werden aktuelle Forschungsergebnisse zu einem breiten Spektrum sozialpsychologischer Aspekte vorgestellt. „Das Tagungsprogramm macht deutlich, dass die Sozialpsychologie mit ihren erprobten Theorien und empirischen Forschungsergebnissen Erkenntnisse und Lösungsansätze zu vielen drängenden Problemen der Gegenwart anzubieten hat“, sagt Prof. Dr. Barbara Krahé vom Department Psychologie der Universität Potsdam, die mit ihrem Team die Tagung organisiert hat.
An die interessierte Öffentlichkeit wendet sich der Vortrag von Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm von der Universität Erlangen-Nürnberg am 7. September, die sich mit der „Sozialpsychologie des Glücks“ auseinandersetzt. Was heißt „glücklich sein“ und was sind die Voraussetzungen dafür? Gibt es angeborene Unterschiede im Erleben von Glück? Und was kann jeder Einzelne dafür tun, um glücklich zu sein? In ihrem Vortrag erläutert die Wissenschaftlerin anhand aktueller (sozial-)psychologischer Forschung, was man unter Glück verstehen kann und welche verschiedenen Ausprägungen von Glück es gibt. Welche Bedeutung haben soziale Beziehungen, Werte, Berufserfolg oder Geld? Und was können Menschen tun, um ihr „Glücklichsein“ zu steigern beziehungsweise aufrecht zu erhalten? Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Zeit: Öffentlicher Vortrag zur „Sozialpsychologie des Glücks“: 07.09.2015, 19.15–20.00 Uhr;
Tagungsdauer: 06.–09.09.2015
Ort: Campus Griebnitzsee, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam, Haus 6, Hörsaal 03
Kontakt: Prof. Dr. Barbara Krahé, Department Psychologie
Telefon: 0331 977-2877
E-Mail: kraheuuni-potsdampde
Internet: http://fgsp2015-potsdam.de
Medieninformation 27-08-2015 / Nr. 116
Matthias Zimmermann
Universität Potsdam
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