„Wir freuen uns darauf, künftig gemeinsam mit der Stadt Potsdam, dem Land Brandenburg und den Forschungseinrichtungen vor Ort den Wissenschaftspark Potsdam-Golm auf eine neue Entwicklungsstufe zu heben.“ Das sagte der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., heute in Golm beim 2. Internationalen Forum, bei dem es um die Stärkung des Innovations- und Investitionsstandorts und die Zusammenarbeit mit Innovation Hubs im Ostseeraum ging. Die Universität investiere viel in den Gründerservice und den Transfer von Wissen und Technologien. Sie habe sich auf diesem Gebiet mit mehr als 50 Unternehmensgründungen pro Jahr und vorderen Plätzen bei nationalen Gründerrankings ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Es komme jetzt darauf an, diese gute Ausgangsposition für den Ausbau des Wissenschaftsparks zu nutzen und die Qualität dauerhaft zu sichern, so Günther.
Vertreter der Stadt Potsdam, des Landes Brandenburg, der Universität Potsdam und der in Golm ansässigen Forschungsinstitute haben vereinbart, koordiniert den Ausbau des Wissenschaftsparks Potsdam-Golm voranzutreiben. „Der Standort hat das Potenzial, ein bedeutender Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung des gesamten Landes zu werden“, so Prof. Günther. Hochqualifizierte Fachleute und Studierende – davon viele aus dem Ausland – seien bereits da. Jetzt brauche es unterstützende Maßnahmen: eine wirksame Gründerberatung, unbürokratische Kreditmöglichkeiten, mehr Räume und eine bessere Infrastruktur, die es jungen Firmen ermögliche, sich hier anzusiedeln und ihre Innovationen aus der Forschung in die Praxis zu überführen.
Am Rande der Veranstaltung, bei der es auch um die Intensivierung des Austauschs mit den skandinavischen Nachbarländern ging, traf Oliver Günther mit dem Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen, Markku Markkula, zusammen, um weitere flankierende Maßnahmen zu besprechen.
Im Rahmen der Internationalisierungsstrategie des Landes Brandenburg und der Bestrebungen des Landes zur Annäherung an den Ostseeraum wird derzeit unter Federführung des Ministeriums der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz eine vergleichende Analyse des Wissenschaftsstandortes Potsdam-Golm mit skandinavischen Innovationszentren erarbeitet. Ziel des Projekts ist es, aus dem Vergleich konkrete Handlungsempfehlungen zur Stärkung des Wissenschaftsparks Potsdam-Golm als Innovationszentrum abzuleiten und gleichzeitig die Beziehungen zu erfolgreichen skandinavischen Standorten auszubauen. Ein erstes Forum im April 2015 diente dem Austausch von Erfahrungen bei der Entwicklung unternehmensorientierter Strukturen und Dienstleistungen in Innovation Hubs und hat bereits ein breites Spektrum von Entwicklungs- und Kooperationsansätzen hervorgebracht.
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Medieninformation 16-06-2015 / Nr. 088
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