Besonders behandeln? Diese Frage steht im Mittelpunkt des 8. Herbsttreffens Patholinguistik, das sich 2014 mit der Sprachtherapie bei Störungen wie zum Beispiel Autismus oder progressiver Aphasie beschäftigt. Bei der Veranstaltung am 15. November 2014 auf dem Campus Griebnitzsee präsentieren Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland aktuelle Forschungsergebnisse und neue Möglichkeiten zur Diagnostik und Therapie.
Die Teilnehmenden diskutieren beim Herbsttreffen insbesondere die Frage, ob Personen mit sogenannten primären Störungsbildern einer besonderen Sprachtherapie bedürfen und wenn ja, worin diese besteht und wie sie sich von „normaler“ Sprachtherapie unterscheidet. Die vier Hauptreferentinnen geben einen Überblick über ihre Forschungen und Erfahrungen mit Sprachdiagnostik bei geistiger Behinderung, Sprachanbahnung bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung, sprachtherapeutischer Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom sowie der Therapie bei Erwachsenen mit primär progressiver Aphasie. Daneben präsentieren vier promovierende und promovierte Patholinguistinnen Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungen. In elf Posterbeiträgen werden weitere wissenschaftliche Arbeiten aus allen Bereichen der sprachtherapeutischen Forschung und Praxis vorgestellt.
Das Herbsttreffen Patholinguistik ist eine jährliche Informations- und Fortbildungsveranstaltung für praktisch tätige, forschende und angehende Sprachtherapeuten und -therapeutinnen. Es wird seit 2007 vom Verband für Patholinguistik e.V. in Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam organisiert. Der Tagungsband dazu erscheint im Universitätsverlag.
Zeit: 15.11.2014, 8.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Campus Griebnitzsee, A.-Bebel-Straße 89, 14482 Potsdam, Haus 6, Hörsaal 3
Kontakt: Tom Fritzsche
Telefon: 0331 977-2296
E-Mail: tom.fritzscheuuni-potsdampde
Internet: http://www.herbsttreffen.vpl-ev.de
Medieninformation 07-11-2014 / Nr. 202
Antje Horn-Conrad
Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Online gestellt: Edda Sattler