Im bundesweiten Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ hat sich die Universität Potsdam mit einem Projekt zum Demografiemanagement durchgesetzt. Dank einer Förderung des Bundesforschungsministeriums in Höhe von 626.000 Euro kann nun ein neues akademisches Weiterbildungsprogramm entwickelt werden. Darin geht es um die „Qualifizierung, Unterstützung und Professionalisierung zur Gestaltung des demografischen Wandels“.
Der Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschule“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative von Bund und Ländern, die darauf abzielt, Bildungschancen zu erhöhen, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu verbessern und neues Wissen schnell in die Praxis zu integrieren. In der zweiten Wettbewerbsrunde werden insgesamt 47 Vorhaben von Hochschulen und Hochschulverbünden gefördert.
Ziel des Potsdamer Projektes ist es, Fachkräfte auszubilden, die künftig in ihren Organisationen den demografischen Wandel verantwortlich gestalten sollen. Die neuen Studienangebote richten sich insbesondere an Berufstätige, Personen mit Familienpflichten, Berufsrückkehrende und beruflich Qualifizierte ohne formale Hochschulzugangsberechtigung. Das Programm wird interdisziplinär in den Human-, Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften entwickelt. In der Erprobung wollen die Experten Erkenntnisse darüber gewinnen, wie sich das Lernen in der Hochschule für die neuen studentischen Zielgruppen optimal gestalten lässt.
„An der Universität Potsdam haben die akademische Weiterbildung für Berufstätige und die Durchlässigkeit zwischen den Bildungssektoren eine hohe Priorität. Wir freuen uns daher sehr, hier in den kommenden Jahren Bestehendes auszubauen und neue Angebote zu schaffen und zu etablieren“, so Prof. Dr. Dieter Wagner, Leiter des wissenschaftlichen Beirats von Potsdam Transfer, der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung für Gründung, Innovation, Wissens- und Technologietransfer. Potsdam Transfer und seine Direktorin, Prof. Dr. Uta Herbst, übernehmen die Gesamtleitung und Koordination des Projektes.
Kontakt: Dr. Roya Madani, Potsdam Transfer
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Medieninformation 09-10-2014 / Nr. 177
Antje Horn-Conrad
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