„Über Zigarren und den Mann, der zugleich essen und denken konnte – Prozesse und Folgen von Erosion“ spricht Prof. Dr. Niels Hovius am 11. Juni 2014 in seiner Antrittsvorlesung an der Universität Potsdam. Der Professor für Geopedologie ist gemeinsam von der Universität Potsdam und dem Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum berufen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Mechanismen und Muster der Erdoberflächenprozesse und ihre Interaktion mit Klima und Tektonik.
In seiner Antrittsvorlesung beschäftigt sich Niels Hovius aus interdisziplinärer Sicht mit der Erosion der Berge und zieht hierfür Beispiele aus den Schnittstellen von Geomorphologie und Seismologie sowie Geochemie und Fernerkundung heran. Er verdeutlicht, wie die Anwendung von Techniken aus anderen Fachgebieten geomorphologische Probleme – beispielsweise die Rolle des Klimas bei der Landschaftsentwicklung, der Zusammenhang von physikalischer Erosion und chemischer Verwitterung und die Mechanismen der Flussverläufe angesichts tektonischer Verformungen – lösen helfen.
Niels Hovius studierte bis 1991 in Utrecht, Niederlande, Physische Geographie und Geowissenschaften. Er promovierte 1995 an der Universität Oxford, Großbritannien. Nach kurzer Postdocs-Zeit am Trinity College in Dublin, Irland und der Pennsylvania State University, USA arbeitete er als Dozent für Geowissenschaften an der Universität Cambridge, Großbritannien. Seit 2012 ist er in Potsdam tätig.
Zeit: 11.6.2014, 17.30 Uhr
Ort: Campus Golm, Karl-Liebknecht-Straße 24-25, 14476 Potsdam, Haus 25, Raum F.1.01
Kontakt: Prof. Dr. Niels Hovius
Telefon: 0331 28828810
E-Mail: hoviusugfz-potsdampde
Medieninformation 03-06-2014 / Nr. 088
Dr. Barbara Eckardt
Universität Potsdam
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Online gestellt: Edda Sattler