Mit Kindern mehr zu singen und die positiven Effekte des Musizierens für ihre Entwicklung zu nutzen, ist das Anliegen von Singprojekten in Grundschulen, deren wissenschaftliche Begleitung nun im Fokus einer internationalen Fachtagung steht. Sie findet am 13. und 14. Mai 2014 an der Universität Potsdam statt. Ziel ist es, mit Projektleitern, Bildungsverantwortlichen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland über die verschiedenen Inhalte und Konzepte in den Austausch zu treten.
In der Diskussion sollen Qualitätskriterien für Singprojekte in der Lehrerbildung und -fortbildung erarbeitet werden. Welche Bedingungen herrschen im ländlichen und im städtischen Raum? Gibt es Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland? Welche Erfahrungen werden im Ausland gemacht? Neben diesen Fragen diskutieren die Pädagogen und Didaktiker auch die verschiedenen Möglichkeiten der wissenschaftlichen Begleitung von Singprojekten.
An der Universität Potsdam wird am Lehrstuhl Musikpädagogik und Musikdidaktik seit 2011 das Projekt „Belcantare Brandenburg“ wissenschaftlich begleitet. Es dient der Fortbildung von Gundschullehrern im Fach Musik, um die Singarbeit im Unterricht zu verbessern. „Zielgerichtet werden in die wissenschaftliche Arbeit auch Studierende einbezogen, die im Lehramt das Fach Musik studieren und somit einen lebendigen Einblick in forschendes Lernen erhalten“, so Prof. Dr. Birgit Jank, die die Tagung leitet. Kooperationspartner sind der Landesmusikrat Brandenburg, die Ostdeutsche Sparkassen-Stiftung, das Mozarteum Salzburg, die Universität Granada und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Die Veranstaltung ist als Lehrerfortbildung im Land Brandenburg anerkannt.
Zeit: 13.5.2014, 13.00 bis 18.30 Uhr; 14.5.2014, 9.30 bis 13 Uhr
Ort: Campus Golm, Karl-Liebknecht-Str.24-25, Haus 6, Kammermusiksaal
Kontakt: Prof. Dr. Birgit Jank, Lehrstuhl Musikpädagogik und Musikdidaktik
Telefon: 0331 977-2122
E-Mail: bjankuuni-potsdampde und fuellneruuni-potsdampde
Internet: www.uni-potsdam.de/musik
Medieninformation 09-05-2014 / Nr. 068
Antje Horn-Conrad
Universität Potsdam
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Online gestellt: Edda Sattler