Priv.-Doz. Dr. phil. habil. Bernd Bösel
Komplex 1 Haus 1 Raum 2.09
Tel. 0157 39561579
bernd.boeseluuni-potsdampde
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Forschungsschwerpunkte
In meiner Habilitationsschrift geht es um die Verschränkung des affektiven Lebens mit dem Technischen, und zwar von den traditionellen Kulturtechniken bis hin zu digitalen Informationstechnologien. Dabei folge ich der These, dass es noch nie so viele Möglichkeiten der Affektbeeinflussung gab wie heute, weshalb mir eine intensive Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Weisen notwendig erscheint, wie hier jeweils über Affekte verfügt wird. In zeitdiagnostischer Absicht arbeite ich konkret einen Antagonismus zwischen einander widerstreitenden Affektlogiken heraus, nämlich zwischen der Interpretation von Affekten als Informationen und derjenigen von Affekten als Ereignissen.
Weitere Arbeitsschwerpunkte der letzten Jahre: Philosophie als Lebensform; Begriffsgeschichte des Enthusiasmus; Medientheorien der Stimmung.
Derzeitige Forschungsinteressen: Semantiken des "Kultivierens"; Günther Anders und seine Rezeption; Psychotechnik und Psychotechnologie; Technikphilosophie; Affekt- und Emotionstheorien.
Wissenschaftliche Laufbahn
Publikationsverzeichnis
Veranstaltungen
Vortragsverzeichnis (Auswahl)
Mitgliedschaften
Wissenschaftliche Laufbahn
Privatdozentur (2021-)
Erteilung der Lehrbefugnis für die Fächer Medienwissenschaft und Kulturwissenschaft durch die Philosophische Fakultät der Universität Potsdam (Juni 2021)
Postdoktorand (2007-2021)
Koordinator des Forschungskollegs "SENSING: Zum Wissen sensibler Medien" (gefördert von der VolkswagenStiftung) seit April 2021
Koordinator des DFG-Netzwerks "Affect- and Psychotechnology Studies" (Oktober 2016 bis März 2018)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl "Medientheorie/Medienwissenschaft", Lehre und Administration im Kooperationsstudiengang "Europäische Medienwissenschaft" der Uni Potsdam und FH Potsdam von Oktober 2015 bis März 2021
Fellow an der Kunsthochschule für Medien Köln (2014)
APART-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2011-2014) mit dem Projekt "Die Kunst, Emotionen herzustellen - Philosophie als kritische Psychotechnik"
Promotion
„Philosophie und Enthusiasmus. Studien zu einem umstrittenen Verhältnis“, Institut für Philosophie, Universität Wien, März 2007 (Erstbetreuer: Dr. phil. habil. Arno Böhler)
Publikationsverzeichnis
Monografien
Die Plastizität der Gefühle. Das affektive Leben zwischen Psychotechnik und Ereignis
Frankfurt am Main / New York: Campus Verlag 2021
Das Gefühlsleben wird zunehmend durch digitale Technologien ausgelesen, reguliert und produziert. Diese gleichermaßen von Hoffnungen und Ängsten begleitete Entwicklung ist die vorerst letzte Station einer seit der Antike intensiv diskutierten Verschränkung von Affekt und (Kultur-)Technik. Bernd Bösel eröffnet einen genealogischen Blick auf die epochenmachenden Neujustierungen dieser Technisierung. Denn erst im Nachvollzug der verschiedenen Logiken des Verfügens über Affekte wird es möglich, die Verflechtung der Technisierungsformen zu verstehen, auf denen die Psychomacht der Gegenwart basiert.
Philosophie und Enthusiasmus. Studien zu einem umstrittenen Verhältnis, Wien: Passagen 2008.
Von Platon einst als Grundbegriff etabliert, ist der Enthusiasmus aus der Philosophie fast verschwunden. Dieses Buch unternimmt eine Rehabilitierung des verdrängten Begriffs. Die Geschichte dieser Verdrängung wird in zwei Anläufen nachgezeichnet. Einerseits hat der antike Melancholiediskurs den Enthusiasmus als Krankheitssymptom inkorporiert – eine Unterwerfung, die über die Renaissance bis in die Moderne (Heidegger) nachwirkt. Andererseits stand der Enthusiasmus im Widerstreit zum stoischen Gebot der Leidenschaftslosigkeit (apatheia). Das Idealbild des nüchternen Denkers diente in der Neuzeit nicht nur zur Konstitution der Naturwissenschaft (Bacon), sondern ebenso zur Diffamierung Andersdenkender (Locke). Mit Platon, Shaftesbury und Jaspers kommen nun drei prominente Befürworter des Enthusiasmus zu Wort. Ist die Philosophie gar als Kultivierung eines besonnenen Enthusiasmus zu verstehen?
Herausgaben
Affective Transformations. Politics, Algorithms, Media, mit Serjoscha Wiemer, Lüneburg: meson press 2020
The Affective Turn has lost its former innocence and euphoria. Affect Studies and its adjacent disciplines have now to prove that they can cope with the return of the affective real that technology, economy, and politics entail.
Two seemingly contradictory developments serve as starting points for this volume. First, technological innovations such as affective computing, mood tracking, sentiment analysis, and social robotics all share a focus on the recognition and modulation of human affectivity. Affect gets measured, calculated, controlled. Secondly, recent developments in politics, social media usage, and right-wing journalism have contributed to a conspicuous rise of hate speech, cybermobbing, public shaming, “felt truths,” and resentful populisms. In a very specific way, politics as well as power have become affective.
Affect gets mobilized, fomented, unleashed. When the ways we deal with our affectivity get unsettled in such a dramatic fashion, we have to rethink our ethical, aesthetical, political as well as legal regimes of affect organization.
Timing of Affect. Epistemologies, Aesthetics, Politics, mit Marie-Luise Angerer und Michaela Ott, Berlin-Zürich: Diaphanes 2014.
Affect, or the process by which emotions come to be embodied, is a burgeoning area of interest in both the humanities and the sciences. For "Timing of Affect", Marie-Luise Angerer, Bernd Bösel, and Michaela Ott have assembled leading scholars to explore the temporal aspects of affect through the perspectives of philosophy, music, film, media, and art, as well as technology and neurology. The contributions address possibilities for affect as a capacity of the body; as an anthropological inscription and a primary, ontological conjunctive and disjunctive process as an interruption of chains of stimulus and response; and as an arena within cultural history for political, media, and psychopharmacological interventions. Showing how these and other temporal aspects of affect are articulated both throughout history and in contemporary society, the editors then explore the implications for the current knowledge structures surrounding affect today.
Die Stile Martin Heideggers, mit Patrick Baur und Dieter Mersch, Freiburg i. B.: Alber 2013.
Heideggers Ringen um das „Wie des Sagens“ weist einen eigenwilligen Duktus und einen oftmals sehr freien, zuweilen auch gewaltsamen Umgang mit der deutschen Sprache auf - Eigenschaften, die auf ebenso viel Faszination wie Ablehnung gestoßen sind. Selten aber hat man sich bisher mit der Frage auseinandergesetzt, wie sehr Heideggers Schreibstile mit der Art seines Denkens korrelieren, wie sehr Denken, Lesen und Schreiben bei ihm also unauflösbar verflochten sind. In den zwölf Beiträgen des Bandes wird u.a. der performative Charakter von Heideggers Stilen deutlich: Nicht als Ornament, sondern als Argument verstehen sie sich - als Schritte auf dem Weg zu einer Neukonstitution von Phänomenologie im Frühwerk wie auch zum späteren Grundanliegen einer Überwindung der Metaphysik.
Denken im Affekt. Praterstern Protokolle Band 1, mit Eva Pudill und Elisabeth Schäfer, Wien: Passagen 2010.
Welche Beziehung unterhalten Denken und Affekt? Kann man Denken und Affekt überhaupt trennen? Oder denken wir nicht immer im Affekt? Über Stimmungen, Emotionen, Affekte wird seit einigen Jahren viel nachgedacht. Scheinbar hat man damit die metaphysische Trennung von Sinnlichkeit und Verstand überwunden. Dieses Denken über die Affekte fragt aber nicht, ob das Denken überhaupt außerhalb der Affekte stattfinden kann. Ist das Denken nicht immer im Affekt? Und wurzelt der Wille zum affektfreien Sprechen nicht zuletzt in einem geschickt verschleierten Pathos der Nüchternheit? Mit diesen Fragen soll einem anderen, „redlicheren“ Denken der Affektivität das Feld bereitet werden. Dieses Buch eröffnet die „Praterstern Protokolle“ – eine neue philosophische Reihe des Passagen Verlages mit jungen Wiener PhilosophInnen, deren Arbeitsprinzip es ist, Texte miteinander wachsen zu lassen und die Möglichkeiten essayistischen Schreibens auszuloten.
Aufsätze in peer-reviewed Journals
„Was heißt kultivieren?“, in: Zeitschrift für Kulturphilosophie 2022/1 (angenommen).
„Der psychotechnologische Komplex. Die Automatisierung mentaler Prozesse als demokratietheoretisches Problem, in: Zeitschrift für Politikwissenschaft Sonderheft „Politische Theorie der digitalen Konstellation“ online first 25. August 2021
„Affect Disposition(ing): A Genealogical Approach to the Organization and Regulation of Emotions“, in: Media and Communication 2018, Vol. 6(3), S. 15-21.
„Was tun mit unseren Gefühlen? Zur destruktiven Plastizität bei Günther Anders and Catherine Malabou“, in: Behemoth. A Journal on Civilisation 2018, Vol. 11(1) Special Issue: Günther Anders aktuell, S. 26-39.
„Total Affect Control, or: Who’s Afraid of a Pleasing Little Sister?“, with Marie-Luise Angerer, in: Digital Culture & Society 2: Quantified Selves / Statistic Bodies, ed. by Pablo Abend and Mathias Fuchs (accepted)
„Capture All, or: Who’s Afraid of a Pleasing Little Sister?“, mit Marie-Luise Angerer, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft 13: Überwachung und Kontrolle, hg. von Dietmar Kammerer und Thomas Waitz, S. 48-56.
„Die philosophische Relevanz der Psychotechniken – Argumente für die Indienstnahme eines ambivalenten Begriffs“, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, herausgegeben von Tilman Borsche, Ausgabe 38.2 / 2013, S. 123-142.
Aufsätze in editor-reviewed Journals
„Die therapeutische Kraft des Lachens. Michail Bachtins fröhliche Sprachphilosophie - integrativtherapeutische Konnektivierungen“, in: Integrative Therapie, Vol. 38/3-4 (2012), S. 241-268.
„Nietzsche als Psychologe, Teil 1 - Die Integration der Triebe und Affekte“, in: Integrative Therapie, Vol. 35/4 (2009), S. 395-416.
Aufsätze in Sammelbänden
„Technopolitiken der Milieukontrolle“, in: Rebekka Ladewig, Angelika Seppi (Hg.): Milieu Fragmente. Technologische und Ästhetische Perspektiven, Leipzig: Spector Books 2020, S. 323-328.
„Affective Media Regulation, Or: How to Counter the Blackboxing of Emotional Life“, in: Bernd Bösel, Serjoscha Wiemer (Hg.): Affective Transformations. Politics - Algorithms - Media, Lüneburg: meson press 2020, S. 51-70.
„Transuranische Räume“, in: Simone Jung, Jana Marlene Mader (Hg.): Denkräume. Von Orten und Ideen, Hamburg: Rowohlt 2020, S. 289-301.
„Emotionsdesign“, in: Jeannie Moser, Christina Vagt (Hg.): Verhaltensdesign. Technologische und ästhetische Programme der 1960er und 1970er Jahre, Bielefeld: Transcript 2018, S. 143-156.
„Affektive Differenzen, oder: Zwischen Insonanz und Resonanz“, in: Christian Helge Peters, Peter Schulz (Hg.): Resonanzen und Dissonanzen. Hartmut Rosas kritische Theorie in der Diskussion, Bielefeld: Transcript 2017, S. 33-51.
„‚Von uns selbst schweigen wir’ – noch immer? Präliminarien zu einer epistemologischen Bekenntnistheorie“, in: Thomas Slunecko, Martin Wieser, Aglaja Przyborski (Hg.): Kulturpsychologie in Wien, Wien: facultas 2017, S. 55-75.
„Sprache, eine Falte des Raums“, gemeinsam mit Sandra Man, in: Michael Friedman, Angelika Seppi (Hg.): Martin Heidegger: Die Falte der Sprache, Wien: Turia & Kant 2017, S. 279-303.
„Immunisierung der Psyche, Maschinisierung der Affekte. Neue Paradigmen der Affektkodierung im 19. Jahrhundert“, in: Susanne Schlünder, Andrea Stahl (Hg.): Affektökonomien im 18. und 19. Jahrhundert, München: Fink 2016 (in Vorbereitung)
„Philosophy as an ‚Introduction into a General Science of Revolutions?‘ About Peter Sloterdijk’s Narrative-Evocative Philosophy“, in: Christoph Leitgeb et al. (Hg.): Narrated Realities – Narrated Communities, Rodopi 2015.
„Affective Synchronization, Rhythmanalysis, and the Polyphonic Qualities of the Present Moment“, in: Marie-Luise Angerer, Bernd Bösel und Michaela Ott (ed.): Timing of Affect, Diaphanes 2014.
„Einübung ins Entrücktsein. Heideggers eigen-willige Ekstatik“, in: Patrick Baur, Bernd Bösel, Dieter Mersch (Hg.): Die Stile Martin Heideggers, Freiburg i. B.: Alber 2013.
„Ökonomie im Ereignis – Zeit der Verzweiflung?“, gemeinsam mit Manuel Wäckerle, in: Hanno Pahl, Jan Sparsam (Hg.): Wirtschaftswissenschaft als Oikodizee? Diskussionen im Anschluss an Josephs Vogls Gespenst des Kapitals, Wiesbaden: Springer VS 2013.
„Warum Denken Spaß macht – Theorie als Hochgefühlstechnik“, in: Michael Heinlein, Katharina Seßler (Hg.), Die vergnügte Gesellschaft? Ernsthafte Perspektiven auf modernes Amüsement, Bielefeld: Transcript 2012.
„Nietzsche als Psychologe, II – Unterwegs zu einer Kultur der Hochgefühle“, in: Hilarion G. Petzold, Ilse Orth, Johanna Sieper (Hg.).: Gewissensarbeit, Weisheitstherapie, Geistiges Leben. Werte und Themen moderner Psychotherapie, Wien: Krammer 2011.
„Nietzsche als Psychologe, I – Die Integration der Triebe und Affekte“, in: Hilarion G. Petzold, Ilse Orth, Johanna Sieper (Hg.).: Gewissensarbeit, Weisheitstherapie, Geistiges Leben. Werte und Themen moderner Psychotherapie, Wien: Krammer 2011, S. 69-88 (Wiederabdruck).
„Call for Papers – Anrufe und Abwesenheit, Rückruf kann verfolgt werden, Nachrufe aufs Rufwesen kommen immer verfrüht“, gemeinsam mit Sandra Manhartseder, in: Esther Hutfless, Roman Widholm (Hg.): Identifizierungen. Verhältnisse I, Wien: Turia und Kant 2011.
„Denken im Affekt“, gemeinsam mit Elisabeth Schäfer, in: GLOBArt (Hg.): Wendezeit. Bausteine für einen anderen Fortschritt, Wien, New York: Springer 2011.
„Heidegger und die Begeisterung“, in: Matthias Flatscher et al. (Hg.): Neue Stimmen der Phänomenologie – Erster Band: Die Tradition / Das Selbst, Nordhausen: Bautz, 2011.
„Begeistern wollen“, in: Bernd Bösel, Eva Pudill und Elisabeth Schäfer (Hg.): Denken im Affekt. Praterstern Protokolle Band 1, Wien: Passagen 2010.
Einleitungen und Nachworte (Sammelbände)
„Affective Transformations: An Introduction“, in: Bernd Bösel, Serjoscha Wiemer (Hg.).: Affective Transformations. Politics - Algorithms - Media, Lüneburg: meson press 2020, S. 7-17.
„Einführung zu: Elena del Rio, Kino und das Affektiv-Performative“, in: Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie, Band 3: Pathos und Passibilität, Berlin/Bosten: de Gruyter 2017, S. 187-189.
„Introduction“, with Marie-Luise Angerer and Michaela Ott, in: ibid. (ed.): Timing of Affect, Zürich-Berlin 2014, S. 7-16.
„Einleitung“, gemeinsam mit Patrick Baur, Dieter Mersch, in: dieselben (Hg.): Die Stile Martin Heideggers, Freiburg i. B.: Alber 2013.
„Nachwort der HerausgeberInnen“, gemeinsam mit Eva Pudill und Elisabeth Schäfer, in: dies. (Hg.): Denken im Affekt. Praterstern Protokolle Band 1, Wien: Passagen 2010.
Einträge (Handbücher)
„Prozessieren“ (mit Marie Heinrichs), in: Heiko Christians et al. (Hg.): Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs III, Köln: Böhlau (in Vorbereitung).
„Affective Computing“, in: Kevin Liggieri und Oliver Müller (Hg.): Mensch-Maschine-Interaktion. Handbuch zur Geschichte – Kultur – Ethik, Stuttgart: Metzler 2019.
„Affekt“ (mit Sebastian Möring), in: Daniel M. Feige, Sebastian Ostritsch, Markus Rautzenberg (Hg.): Philosophie des Computerspiels. Theorie – Praxis – Ästhetik, Hamburg 2018, S. 193-204.
„Stimmen“, in: Heiko Christians et al. (Hg.): Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs II, Köln: Böhlau 2018, S. 440-457.
Verstreute Zeitschriften- und Zeitungs-Beiträge
„‚Einmal sagte Hölderlin, alles sei Rhythmus...‘“, in: Sublin/mes. Philosophieren von unten. A queer-reviewed journal, Ausgabe 4 „Rhythmus“, Wien 2014.
„Verstörend eingehegt – Notiz zu Bruce Begouts ‚Der Park‘“, in: Sublin/mes. Philosophieren von unten. A queer-reviewed journal, Ausgabe 3 „Be|wild|ered“, Wien 2014.
„Riechen, Wittern, Spüren. Anmutungen, Vermutungen“; in: Sublin/mes. Philosophieren von unten. A queer-reviewed journal, Ausgabe 2 „Der Fisch fängt vom Kopf zu stinken an“, Wien 2013.
„Kein Ende der Philosophie“, in: Sublin/mes. Philosophieren von unten. A queer-reviewed journal, Ausgabe 1 „Wir versprechen wieder was“, Wien 2012.
„Batmans Ernst: Aufkündigung des Ironievertrags“, Kommentar der anderen in Der Standard, 24.7.2012 (online: derstandard.at/1342947406389/Bernd-Boesel-Batmans-Ernst-Aufkuendigung-des-Ironievertrags)
Online-Beiträge
„Vom Schicksal, im falschen Medien zu arbeiten. Rezension zu ‚Schriften zu Kunst und Film‘ von Günther Anders“, www.soziopolis.de, 06.01.2021.
„Affect: Psychopower and Eventology – A Current Perspective on the Antagonism of Humanist and Posthumanist Conceptions of Affect“, Entry for Genealogy of the Posthuman, https://criticalposthumanism.net, März 2020.
„Teilhabesorge. Über Michaela Ott, Dividuationen. Theorien der Teilhabe “, in: Allover. Magazin für Kunst und Ästhetik, Ausgabe 12, Wien/Basel 2017, http://allover-magazin.com/?p=2879
„On the History and Philosophy of Enthusiasm“, interview with Jules Evans, Queen Mary Center for the History of Emotions (https://emotionsblog.history.qmul.ac.uk/2013/06/)
„‚An alle die es betrifft’ – Eine Aporie der philosophischen Anrede“, in: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften, Ausgabe 17, Wien: Inst 2010 (http://www.inst.at/trans/17Nr/6-9/6-9_inhalt17.htm).
„Was heißt Integration? Eine philosophische Meditation zu einigen Grundbegriffen im Integrativen Beratungsansatz von Hilarion G. Petzold“, in: Polyloge. Materialien aus der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit, 7/2009 (www.fpi-publikationen.de/polyloge).
Veranstaltungen
Konferenzen
„Affective Transformations. Politics, Algorithms, Media“, mit dem DFG-Netzwerk „Affect- and Psychotechnology Studies“, Universität Potsdam, 01.-03.11.2017
„Timing of Affect“, mit Prof. Marie-Luise Angerer, Prof. Michaela Ott, Prof. Rolf Großmann, Prof. Anna Tuschling, Kunsthochschule für Medien, Köln, 31.05.-02.06.2013
„Die Stile Martin Heideggers. Performative und strategische Aspekte des Lesens und Schreibens“, mit Dr. Matthias Flatscher, Dr. Patrick Baur, Universität Wien, 23.-25.09.2009
Workshops
„Stimmung, Milieu, Umwelt“, 2. Workshop des DFG-Netzwerks „Stimmungen, Konflikte, Welten“ (koordiniert von Dr. Andrea Stahl), ZeM – Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften, 23.-25.11.2017 (Ko-Organisation, Moderation)
„Streifzüge durch die Umwelten und Milieus der Medienwissenschaften“, Museum für Naturkunde Berlin, 27./28.10.2016 (Ko-Organisation, Moderation)
„Rethinking Materiality. Affect, Technology, and Art“, Workshop der Working Group 3 der EU-COST-Action „New Materialism“, Universität Potsdam, 16.-18.06.2016 (Ko-Organisation und Panel-Moderation)
„Affect- and Psychotechnology Studies“, erstes Arbeitstreffen des gleichnamigen DFG-Netzwerks, Universität Potsdam, organisiert mit Prof. Marie-Luise Angerer, Dr. Kathrin Friedrich und Dr. Niklas Schrape, 28.-29.11.2015
„Experience and Resonance“, EU-COST-Training School an der Kunsthochschule für Medien, Köln (als Trainer), 23.-26.10.2014
„Affekt vs. Emotion – Medientheoretische Positionen zur Unbestimmtheit des Fühlens“, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (mit Dr. Kerstin Thomas), 25.06.2014
Vortragsverzeichnis (Auswahl)
„‚Play to lose‘ – Die neue Lust am Aporetischen“, Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaften, Sektion „Joyful Submission: Verfall, Leiden und Scheitern als neue Tendenzen im Spieldesign, 01.10.2015
„Immunisierung der Psyche, Maschinisierung der Affekte – Neue Paradigmen der Affektkodierung im 18. und 19. Jahrhundert“, XXXIV. Romanistentag, Universität Mannheim, Sektion „Affektökonomien im 18. und 19. Jahrhundert“, 27.07.2015
„Ist die Umwertung der Affekte institutionalisierbar? Ansprüche und Grenzen lebensphilosophischer Prüfkriterien“, Workshop „Prüfungstechniken“, Bibliothek für bildungswissenschafliche Forschung Berlin, 27.02.2015
„Eine Genealogie der affektiven Verfügungsregime“ beim Studientag „Gefühle als Bedeutungsträger II“ der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe Form & Emotion, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 11.01.2014
„‚Von uns selbst schweigen wir‘ – Narrative Affektmodulation in Philosophie und Wissenschaft“, Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaften, Leuphana, Lüneburg, 04.10.2014
„An Anatomy of Enthusiasm“, Institute for the History of Medicine, University of Oxford, auf Einladung von Dr. James Kennaway, 10.06.2013
„Affective Synchronisation and Rhythmanalysis“, internationale Konferenz „Timing of Affect“, Kunsthochschule für Medien Köln, 01.06.2013
„Cultures of Enthusiasm“, Konstanzer Meisterklasse „Cultures of Emotion“, veranstaltet von Prof. Bernhard Giesen im Rahmen des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“, Universität Konstanz, 31.07.2012
„Die Begeisterung austreiben? Kritik der exorzistischen Bestrebungen in den Geisteswissenschaften" auf Einladung des Internationalen Graduiertenkollegs „Interart" der FU Berlin im Rahmen der Ringvorlesung „Mit Feuer und Flamme", 21.04.2010
„Anmutung, Inspiration, Begeisterung. Über die Echobeziehung zwischen Philosophie und Kunst", gemeinsam mit Mag. Claudia Weinzierl auf Einladung von Prof. Elisabeth von Samsonow, Akademie der Bildenden Künste, Wien, 29.01.2010
„Begeisterung - Eine philosophische Perspektive" , Tagung „Melancholie und Enthusiasmus“, Fritz-Perls-Institut, Hückeswagen, 31.10.2009
„Einübung ins Entrücktsein“, internationale Tagung „Die Stile Martin Heideggers“, Universität Wien, 25.09.2009
„Achtung, Scheu, Begeisterung – Heideggers Wieder-holung der Religion“, internationale Tagung „Heidegger und Religion“ in Meßkirch, Deutschland, 5.06.2008
„An alle, die es betrifft – Eine Aporie der philosophischen Anrede“, Symposium KCTOS: Wissen, Kreativität und Transformation von Gesellschaften, 8.12.2007
„Heidegger und die Begeisterung“, erste österreichische Graduiertentagung für Phänomenologie, 25.09.2007
Mitgliedschaften
Gesellschaft für Medienwissenschaften (AG Medienphilosophie)
DFG-Netzwerk „Affect- and Psychotechnology Studies“