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Anna Zaglyadnova

 

Am Neuen Palais, Haus 2, Raum 109
Tel. 0331 977 4720
zaglyadnovauni-potsdamde

Sprechstunden in der Vorlesungszeit Do, 14-15 Uhr, bitte um vorherige Anmeldung

In der vorlesungsfreien Zeit: nach Vereinbarung

Lehrveranstaltungen

Kurzbio

Anna Zaglyadnova ist eine Medien- und Kulturwissenschaftlerin wohnhaft in Berlin. Sie hat an der Staatlichen Universität Nizhny Novgorod ein Studium der Fremdsprachenlinguistik mit den Schwerpunkten Semiotik, Semantik und Spracherwerb/-verlust abgeschlossen. Ihr BA-Studium schloss sie in Düsseldorf mit dem Schwerpunkt Medien- und Kulturwissenschaften ab. Ihre Forschungsschwerpunkte waren audiovisuelle Medien und Fragen des Realen sowie Konfigurationen des politischen Diskurses in den Medien. Ihr Masterstudium absolvierte sie im Kooperationsstudiengang Europäische Medienwissenschaft der Universität Potsdam und der Fachhochschule Potsdam mit den Schwerpunkten Wissenskulturen, Diskursanalyse und Agentieller Realismus. Seit dem Wintersemester 2023/24 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Professur für Medientheorie und Medienwissenschaft der EMW tätig.

Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation zu immersiven Technologien und beschäftigt sich mit dem Verhältnis von simulierten Bildern und Interaktion.

Seit Oktober 2023 ist sie zusammen mit Prof. Dr. Jan Distelmeyer (FH Potsdam) Ansprechpartnerin für DIGAREC (Zentrum für Computerspielforschung).

About

Anna Zaglyadnova is a media and cultural researcher based in Berlin. She graduated from Nizhny Novgorod State University with a degree in foreign language linguistics, specializing in semiotics, semantics and language acquisition/loss. She completed her BA degree in Düsseldorf, specializing in media and cultural studies. Her research focused on audiovisual media and questions of the real as well as configurations of political discourse in the media. She completed her master's degree in the cooperative study program European Media Studies at the University of Potsdam and the University of Applied Sciences Potsdam with a focus on knowledge cultures, discourse analysis and agential realism. Since the winter semester 2023/24, she has been working as a research assistant at the Chair of Media Theory and Media Studies at EMW.

She is currently working on her PhD project on immersive technologies, focusing on the relationship between simulated images and interaction.

Since October 2023, she has been the contact person for DIGAREC (Center for Computer Game Research) together with Prof. Dr. Jan Distelmeyer (FH Potsdam).

Forschung

Forshungsschwerpunkte

Die Forschungsinteressen liegen an den Schnittstellen von Technologie, Bildwissenschaft und Wissenskulturen sowie Politik-, Kunst- und Medienwissenschaft (insbesondere zu den Themen Exil, Widerstand, Aktivismus und Informationsverbreitung).

Research interests

The research interests lie at the intersection of technology, visual studies and knowledge cultures as well as political, art and media studies (in particular, on the topics of exile, resistance, activism and information dissemination).

Publikationen

Kindler-Mathôt, Clara/Didem Leblebici/Giacomo Marinsalta/Till Rückwart&Anna Zaglyadnova  (Hrsg) (i.E.): Un/Reale Interaktionsräume. Formen sozialer Ordnung im Spektrum medienspezifischer Interaktion. Bielefeld: transcript Verlag, 2024.

Tagungen

Graduiertentagung „un:reale Interaktionsräume: Formen sozialer Ordnung im Spektrum medienspezifischer Interaktion“, 4.-5.11.2022, Fachhochschule Potsdam.

 EMW-Symposium 2021 „Pandemie, Digitalität und Alterität – Ich, Du, Wir, Ihr“, 6.11.2021, Schinkelhalle, Potsdam.

Vorträge

„Pre/Post-apocalypse: The relationship between in game photography and the real“, Vortrag [EN] auf der Konferenz After Post-Photography 6, Europäische Universität St.-Petersburg, 03.06.2021.

„Zu Frage der Bedingungen des Online-Studiums und der Wiederkehr zu der Präsenz“, Impuls-Vortrag auf dem EMW-Symposium 2021„Pandemie, Digitalität und Alterität – Ich, Du, Wir, Ihr“, 6.11.2021, Schinkelhalle, Potsdam.

Projekte

(Non)lasting Traces

Das Projekt hinterfragt die Beziehung zwischen Spielfotos von Objekten in postapokalyptischen Spielen und den entsprechenden Objekten in der physischen Welt. Die Arbeit konzentriert sich auf das Zusammenspiel von Kategorien wie Archivierung, Gedächtnis und Materialität, die diese Bilder hervorheben. Wenn solche postapokalyptischen Narrativen als eine Art Simulation der Zukunft verstanden werden, wie kann diese Simulation in „Echtzeit“ aussehen? Wie kann die nicht stattgefundene Vergangenheit archiviert werden? Die Fotografien der Umgebungen und Objekte im Spiel zeigen eine erstaunliche Ähnlichkeit mit den Fotografien der realen Welt. Die Simulation wird fast zur Vorhersage. Die Bilder der digitalen Realität wechseln ihren Status von „so könnte es sein“ zu „so wird es sein“ oder sogar zu „so ist es“ und entfalten damit eine besondere Temporalität und ein Archivpotential. Ziel des Projektes ist es, eine Verbindung zwischen Digitalität und Körperlichkeit herzustellen und nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine materielle bzw. mediale Ebene der Fragestellung zu erarbeiten.

Das Projekt besteht aus einer Serie von Fotografien aus dem Spiel „The Last of Us II“ (Naughty Dog, 2020; Playstation 4) und korrespondierenden Objekten aus der realen Welt, die in einer extra aufgebauten Online-Galerie auf Mozilla Hubs ausgestellt werden.

Das Projekt wurde außerdem beim Werkschau der Fachhochschule Potsdam 2021 ausgestellt.

Preise

2022: DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen.