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Kooperation mit Namibia gestärkt – Botschafter zu Gast am Neuen Palais

Universitätspräsident Prof. Oliver Günther empfängt den Botschafter Namibias auf der Freitreppe am Neuen Palais
Photo : Marita Böhning
Botschafter von Namibia, S.E. Martin Andjaba (re.), zu Besuch bei Oliver Günther (li.) Foto: UP/Böhning

Die Universität Potsdam hat ihre Zusammenarbeit mit Namibia fortgesetzt. Am Dienstag empfing eine Delegation der größten Hochschule Brandenburgs den Botschafter des südafrikanischen Landes Martin Andjaba. Im Gespräch mit dem Präsidenten, Prof. Oliver Günther, Ph. D., und Vertreterinnen und Vertretern der Biologie, des Botanischen Gartens, der Informatik sowie Promovierenden wurde der Ausbau der bereits guten Beziehungen erörtert.

Vor allem mit den namibischen Universitäten University of Namibia (UNAM) und der Namibia University of Science and Technology gibt es an der Universität Potsdam zahlreiche Forschungskooperationen. Gemeinsame Interessen finden sich zu den Themenfeldern gefährdete Pflanzen, Optimierung von Weideflächen, Wildtiermanagementstrategien, Wildtiergesundheit, klimaangepasstes Wassermanagement oder Drohnenkartierung für informelle Siedlungen. Auch der Austausch von Studierenden, Promovierenden und Mitarbeitenden spielte eine Rolle. So wurde die Idee eines Abschlussarbeiten-Tandems vor Ort in Namibia diskutiert. Trotz internationaler Partnerschaften sind die Möglichkeiten von Studienaufenthalten im jeweils anderen Land kaum bekannt. Daher soll die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Forschenden erhöht werden.

Im Juni dieses Jahres wird Universitätspräsident Prof. Oliver Günther mit der Biodiversitätsforscherin Prof. Dr. Anja Linstädter nach Namibia reisen, um an dem Abschluss des mit über einer Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „NamTip – eine namibische Perspektive auf Desertifikations-Kipppunkte im Kontext des Klimawandels“ teilzunehmen. Ein weiterer Programmpunkt ist der Besuch der Forschungsstandorte in der Waterberg-Region, wo ein Austausch mit Farmern über das Experiment "TipEx" geplant ist – eine Untersuchung, die die Auswirkungen künstlich erzeugter Dürre und Überweidung auf die Weidelandvegetation analysiert.

 

Foto: Marita Böhning

Kontakt: Marita Böhning, Präsidialamt
E-Mail: Marita.Boehning@uni-potsdam.de