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Für eine zukunftssichere Bildungs- und Hochschulpolitik

Übereinander gestapelte Würfel ergeben das Wort "Neuwahl" mit der deutschen Flagge.
Photo : AdobeStock/Stockwerk Fotodesign
Mit den Bundestagswahlen werden zahlreiche Weichen neu gestellt.

Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl fordert die Universität Potsdam eine Schlüsselrolle für Bildung und Forschung. Zusammen mit den Interessenverbänden – der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), dem Deutschen Studierendenwerk (DSW) und der Bundesvereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands – appelliert die Potsdamer Alma Mater an die künftige Bundesregierung, die wichtigsten Aufgaben der wissenschafts- und hochschulpolitischen Agenda anzugehen.

„Die öffentlichen Hochschulen in Deutschland tragen ganz wesentlich zum Gemeinwohl bei. Viele von ihnen – so auch die Universität Potsdam – sind regionale Wachstumsmotoren“, sagt Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, „Sie bringen nicht nur die Wissenschaft voran und bilden Tausende junger Menschen aus, sondern leisten auch signifikante Beiträge zur wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Entwicklung ihres Umfeldes.“  

Auch der Kanzler der Universität Potsdam, Hendrik Woithe, sieht eine Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts als essenziell an: „Um die Ausbildung junger Menschen einerseits und Spitzenforschung andererseits zu sichern, muss eine zukünftige Bundesregierung im direkten Schulterschluss mit den Bundesländern sich noch stärker engagieren. Dafür braucht es langfristig gesicherte Finanzen, Regelungen, die der Wissenschaft gerecht werden, und ein größeres Investitionsprogramm in den Gerätepark und die bauliche Infrastruktur.“

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hatte in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Deutschen Studierendenwerk (DSW) gefordert: „Bildungs- und Forschungspolitik muss eine Schlüsselrolle im Handeln einer neuen Bundesregierung einnehmen, um die vielfältigen Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft gut bewältigen zu können.“

In dem Positionspapier der Kanzlerinnen und Kanzler heißt es: „Die Geschichte hat uns gelehrt, dass es ohne freie und unabhängige Universitäten keine Demokratie und ohne Demokratie keine freien und unabhängigen Universitäten geben kann. Als autonomer Raum der freien Wissenschaft und des freien Denkens ist die Universität in ihren unabhängigen, offenen und kontroversen Diskursen gelebte Demokratie. Die Diskurse sind wissenschaftsgeleitet, faktenbasiert und frei. Die Universitäten sind unabhängige Instanzen des Wissens. In dieser Unabhängigkeit sind die Universitäten demokratisch und vermitteln demokratische Werte.“

Positionspapier der Bundesvereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands

Pressemitteilung der HRK: https://www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/fuer-ein-zukunftssicheres-deutsches-hochschulsystem-5100/