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Tagung des Kompetenzverbund lernen:digital – Digitale Transformation für Schule und Lehrkräftebildung gestalten

Eine Hand hält ein Tablet, Symbole ringsherum stehen für Digitalisierung
Photo : AdobeStock/greenbutterfly
Digitalisierung verändert und bereichert das Wesen des Lernens, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird.

Rund 700 Vertreter:innen aus Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung diskutieren vom 30. September bis zum 2. Oktober 2024 zentrale Fragestellungen der digitalen Transformation in Schule und Lehrkräftebildung. Im Mittelpunkt der Tagung an der Universität Potsdam stehen neue Erkenntnisse zur digitalen Transformation von Schule und Fort- und Weiterbildung sowie der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis.

Die digitale Transformation ist eine der drängendsten und zentralen Herausforderungen im schulischen Bildungsbereich. Gezielte Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte und Schulleitungen sowie eine zukunftsorientierte digitalisierungsbezogene Schulentwicklung sind entscheidend, damit die tiefgreifende, schulische Transformation gelingt. Hier setzt der Kompetenzverbund lernen:digital an. Er gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. In vier Kompetenzzentren in den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Eine Transferstelle übernimmt eine Schnittstellenfunktion und garantiert den systematischen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Der Kompetenzverbund lernen:digital wird finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Vom 30. September bis zum 2. Oktober 2024 veranstaltet die Transferstelle des Kompetenzverbund lernen:digital die Tagung „Digitale Transformation für Schule und Lehrkräftebildung gestalten“, bei der rund 700 Vertreter:innen aus Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung zusammenkommen werden. Die Tagung wird an der Universität Potsdam ausgerichtet.

Der Name der Tagung ist Programm: An den ersten beiden Tagen beschäftigen sich mehr als 50 Sessions und Symposien unter anderem mit dem Erwerb digitalisierungsbezogener Kompetenzen von Lehrkräften und Schüler:innen, Einsatzszenarien Künstlicher Intelligenz (KI) in Schule und Unterricht oder der Bedeutung digitaler Souveränität für eine zukunftsorientierte Bildung – und zwar aus fachspezifischer ebenso wie aus fächerübergreifender Perspektive. Der dritte Tag ermöglicht einen Rahmen für den intensiven Austausch zwischen dem Kompetenzverbund und den Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen der 16 Bundesländer. Die 24 lernen:digital Projektverbünde stellen ihre Fort- und Weiterbildungskonzepte in einem Markt der Möglichkeiten vor und bieten den für den systematischen Transfer in die Praxis besonders relevanten Landesinstituten nicht nur Einblicke in die Entwicklung der Angebote, sondern auch die Chance in Community Workspaces, Feedback und Expertise aus den Ländern für die Weiterentwicklung einzubringen.

„Die Tagung bietet einen Raum des wissenschaftlichen Austauschs nicht nur für Angehörige des Kompetenzverbunds, sondern für alle interessierten Wissenschaftler:innen und andere Akteur:innen des Bildungssystems. Wir freuen uns auf drei intensive Tage, an denen auch die Landesinstitute für Lehrkräftefortbildung zahlreich vertreten sein werden“, sagt Dirk Richter, Professor für Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung an der Universität Potsdam. „Die Frage, wie wir zeitgemäßen Unterricht in einer digital geprägten Welt gestalten können, ist wesentlich, um Schüler:innen für ein souveränes Leben im 21. Jahrhundert zu befähigen. Wie dieser Unterricht aussehen sollte und welche Kompetenzen Lehrkräfte hierfür benötigen, sind zentrale Fragen, denen sich Wissenschaftler:innen sowie Vertreter:innen der Bildungspraxis auf der Tagung widmen werden“, ergänzt Katharina Scheiter, Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam. Dirk Richter und Katharina Scheiter sind wissenschaftliche Leitungen der lernen:digital Transferstelle.

Interessierte Medienvertreter:innen sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Gerne
können Sie sich für eine Akkreditierung an presse@lernen.digital wenden.

Weitere Informationen zur Tagung: https://lernen.digital/veranstaltungen/tagung-digitale-transformation-fuer-schule-und-lehrkraeftebildung-gestalten/

Hintergrund
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Vier Kompetenzzentren bündeln in den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die ko-konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Der Kompetenzverbund lernen:digital wird finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die Transferstelle übernimmt im Kompetenzverbund lernen:digital eine Schnittstellenfunktion und garantiert den systematischen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Sie führt die wissenschaftliche Expertise in den Projektverbünden zu Kompetenzzentren zusammen, betreibt nutzeninspirierte Forschung zu transferrelevanten Fragestellungen und vernetzt die Akteur:innen mit den Landesinstituten für Lehrkräftebildung, der Bildungsverwaltung und der Bildungspolitik. Die Leitung der lernen:digital Transferstelle ist an der Universität Potsdam verortet. Weitere Mitglieder sind die Bergische Universität Wuppertal, die Eberhard Karls Universität Tübingen, die Technische Universität Dortmund, die Technische Universität München, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Kassel, das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für lebenslanges Lernen (DIE), das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, das IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik mit dem Deutschen Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik und das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Das Forum Bildung Digitalisierung bringt seine Expertise als Praxispartner ein.

Published

Online editorial

Sabine Schwarz