Wie kam es zur Idee und Gründung des Blogs?
Die Idee des Blogs entstand während der Pandemie und der Zeit der Ausgangsbeschränkungen. Am Anfang des digitalen Semesters habe ich mich gefragt, wie man daraus für Studierende und Beschäftigte der Universität einen Mehrwert ziehen kann. Ich wollte etwas Neues, ggf. auch Vorwärtsweisendes ausprobieren – nicht nur analoge Lehrinhalte in digitale Lernplattformen hochladen und Aufgaben stellen. Unser Team sah im Blog dann die ideale Möglichkeit, die aktuelle Situation einzufangen und unterschiedliche Alltagserfahrungen sichtbar zu machen.
Wer schreibt hier überhaupt für wen?
Es schreiben Studierende und Beschäftigte der Universität Potsdam. Darüber hinaus schreiben Menschen, die in Brandenburg und Berlin leben. Wir freuen uns auch über Beiträge von Personen, die nicht an der Uni Potsdam tätig sind. Eine überregionale Reichweite haben wir derzeit nicht, aber vielleicht kommt das noch.
Die Blogbeiträge fanden ihren Ursprung während der COVID-19 Pandemie. Welche Themen interessierten die Zielgruppen am meisten und warum?
Ziel war von Anfang an, die Corona-Pandemie als thematischen Ausgangspunkt für eine weitergehende Debatte der gesellschaftlichen Situation in Deutschland zu verstehen.
Die Organisatoren und das Publikum des Blogs interessieren sich für relevante gesellschaftliche Themen. Wir haben Beiträge zur digitalen Transformation von Arbeit, zu Bildung in der Corona-Krise und zu Cyber-Mobbing veröffentlicht. Zudem versuchen wir auch neue Themen aufzugreifen, die wichtig sind. So haben wir jüngst einen Blogbeitrag zur Funktionsweise von Algorithmen publiziert, welche unser Leben in fundamentaler Weise beeinflussen. Gleichwohl wissen die meisten Menschen darüber sehr wenig.
Auf welche Blog-Themen dürfen wir in den kommenden Wochen und Monaten gespannt sein?
Es ist einiges auf dem Weg. Wir erwarten Beiträge um Thema Digitalisierung und Politik, zur Situation von Singles und älteren Menschen in der Corona-Krise, zu Identität und Anonymität im Internet. Wir werden auch einen Beitrag zu Krisengewinnern machen und uns mit dem Unternehmen Amazon beschäftigen. Und wir zeigen die Gegenseite und fragen nach der Lebenssituation von Obdachlosen und Drogenabhängigen. Es gibt sicherlich Themen, die wir noch nicht im Blick haben. Es hängt immer auch von denen ab, die etwas einreichen.
Was wünschen Sie sich für den Blog in kommender Zeit?
Am meisten hoffen wir auf einen regen Austausch, auf Partizipation von allen Seiten. Wir wünschen uns, dass der Blog zukünftig durch Beiträge und Kommentare lebt. Wir setzen auf die Beteiligungen einer breiten Öffentlichkeit: Schülerinnen und Schüler, Studierende, Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter, Mütter, Väter, Großeltern u.v.m. sind herzlich willkommen, Beiträge einzureichen!
Und hier zum Nachlesen: https://unequal-transformation.blogspot.com/