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Allen Widrigkeiten zum Trotz – MBA-Abschluss in Pandemiezeiten

MBA Friederike Röder und Prof. Dr. Christoph Rasche | Foto: Katharina Bernhardt-Littmann
Photo : Katharina Bernhardt-Littmann
MBA Friederike Röder und Prof. Dr. Christoph Rasche
Vor dem Hintergrund der Pandemie erscheint derzeit so manches Erreichte sehr viel wertvoller. Das dürfte sich auch Friederike Röder gedacht haben, die trotz des kurzfristig ins Digitale verlegten Sommersemesters unlängst ihren Master of Business Administration erlangt hat. „Das Ende meines MBA-Studiums hatte ich mir zwar etwas anders vorgestellt, aber unter normalen Umständen wäre mir der Abschluss sicherlich nicht so besonders vorgekommen!“

Im Wintersemester 2017/18 hatte Friederike Röder an der Universität Potsdam ein berufsbegleitendes Studium zum MBA mit dem Schwerpunkt „Innovatives Gesundheitsmanagement“ aufgenommen. Obwohl die letzten Monate der Qualifikation einige Schwierigkeiten mit sich brachten, hat sie es nicht bereut: „Die Inhalte haben ganz unmittelbar in der beruflichen Praxis geholfen. Neben fachlichen Impulsen war der Austausch mit meinen Kommilitonen, die aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens kamen, unglaublich bereichernd. Andere Sichtweisen kennenzulernen, das eigene Netzwerk auszubauen und Denkanstöße zu bekommen – das alles erweiterte meinen Horizont ungemein.“

Die MBA-Absolventin ist als Prokuristin am Potsdamer St. Josefs-Krankenhaus tätig und leitet dort das Medizinische Versorgungszentrum. Während sie ihre Einrichtung durch die schwierigen Wochen der Krise steuern musste, gelang es ihr parallel auch das MBA-Studium abzuschließen. Und das mit Bestnote. Friederike Röder bewies ein Maximum an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Seminare wurden in den digitalen Raum verlegt, Online-Angebote komplettierten die virtuelle Lehre, mündliche Prüfungen fanden überwiegend per Videokonferenz statt. Der Umstieg in diese alternative Form des Studierens musste ad hoc passieren. Die Mehrheit der Studierenden und Dozierenden habe das als spannende Herausforderung erlebt und überwiegend dankbar angenommen, so die Absolventin.

Ihre Masterarbeit konnte sie in einer Videokonferenz verteidigen. In dem Kolloquium ging es um „Klinikvorteile durch Prozessoptimierung“. Friederike Röder hatte „Multiprofessionelle Stationskonzepte auf dem Prüfstand“ gestellt und sie am Beispiel des St. Josefs-Krankenhauses genauer untersucht. Ihr zweiter Prüfer war online zugeschaltet. Das funktionierte gut. Umstände wie diese seien vor Corona kaum denkbar gewesen, sagt Friederike Röder. „Nun sind sie zur Realität geworden.“ Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin ist froh, dass ihr ersehnter Abschluss nicht der Pandemie zum Opfer fiel und auch nicht ins Ungewisse verschoben werden musste.

Mit dem berufsbegleitenden Master of Business Administration bietet die Universität Potsdam über die UP Transfer GmbH hoch qualifizierte und zukunftsorientierte Studiengänge an, die wirtschaftliche, branchenspezifische und soziale Kompetenzen in fünf verschiedenen Vertiefungsrichtungen vermitteln. Ein fachlicher Einstieg ist jederzeit möglich.

Weitere Informationen: https://www.uni-potsdam.de/de/studium/studienangebot/masterstudium/master-a-z/master-of-business-administration-mba-master

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Online editorial

Sabine Schwarz